Thema: Industriekultur und Denkmalpflege
Ministerium für Bildung und Kultur | Industriekultur

Industriekulturelle Wanderwege

Eine einschneidende Phase der Kulturlandschaftsgenese im Saarland war im 19. Jahrhundert die Industrialisierung und hier insbesondere der großindustrielle Ausbau der Steinkohlenwirtschaft. Dies äußerte sich einerseits in der Errichtung der eigentlichen industriellen Anlagen wie etwa den Gruben und Hüttenwerken. Hinzu kam die Anbindung der Standorte an Transportmittel, insbesondere das Eisenbahnnetz. Die Entwicklung im Steinkohlenbergbau führte zur Notwendigkeit weiterer Maßnahmen, etwa die Bereitstellung von Wohnraum für die Bergleute, die aus den umgebenden Regionen kamen. Der preußische Bergfiskus sorgte für eine systematische Siedlungstätigkeit. Es entstanden zahlreiche Bergmannskolonien mit unterschiedlichen Haustypen.

Das Saarland bietet auch nach dem Rückgang der Industrie, insbesondere dem Ausstieg aus der Steinkohlenförderung, im kulturlandschaftlichen Erscheinungsbild eine starke Dominanz des Industriezeitalters. Die industriekulturellen Zeugnisse tragen zur unverwechselbaren Eigenart der Region bei und fördern regionale Identitätswerte. Kulturlandschaftliche Relikte gewähren als Zeugnisse der Vergangenheit nicht nur Einblicke in frühere Wirtschaftssysteme, sondern vermitteln auch Informationen über ehemalige Sozialstrukturen und Lebensformen. Alltagswelt und Alltagsgeschichte werden hierdurch erfahrbar.

Industriekulturelle Wanderwege bieten eine Möglichkeit, die industriell geprägte Kulturlandschaft deren Nutzerinnen und Nutzern zu erschließen. Sie sind geeignet, langfristig einen Beitrag zum Schutz des industriekulturellen Erbes zu leisten.

Hierbei sind unterschiedliche Typen von Wegen zu unterscheiden. Premiumwege sind mit dem „Deutschen Wandersiegel für Premiumwege“ des Deutschen Wanderinstituts e.V. zertifiziert und durchgängig nach dessen strengen Richtlinien ausgeschildert. Die Traumschleifen Saar-Hunsrück erstrecken sich über ein breites Band entlang des Fernwanderweges Saar-Hunsrück-Steig von Perl an der Mosel bis nach Boppard am Rhein. Alle Traumschleifen sind mit einem einheitlichen Wegesymbol gekennzeichnet und bieten unter den Premiumwegen besondere Wandererlebnisse. Premiumwege und Traumschleifen sind keine reinen „Themenwege“. Sie bilden vielfältige „Erlebniskategorien“ ab.

Neben den Premiumwegen und Traumschleifen gibt es aber auch spezielle thematische Wegeangebote, u.a. die „Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute“ des Saarländischen Museumsverbands e.V. oder die „Redener Bergbaupfade“ des Landkreises Neunkirchen.

Ergänzt wird das Angebot um regionale und örtliche Wanderwege.

Im Folgenden sollen einige der Wanderwege mit industriekulturellen Bezügen vorgestellt werden.

Landkreis Neunkirchen

Entdeckertour „Ostertal Ottweiler“

Die „Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute“ sind ein Projekt des Saarländischen Museumsverbands e.V. Eine App ermöglicht das Herunterladen von Audio-Dateien. Zeitzeugen erzählen Erlebnisse und Geschichten. Im Mittelpunkt dieser Entdeckertour steht das Alltagsleben der sogenannten Bergmannsbauern.

Link: Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute

Redener Bergbaupfade

An den Wegestationen können mittels QR-Code Audio-Dateien abgerufen werden.

  • Redener Panorama Pfad (7,5 km)
    Station 1: Geschichte der Grube Reden / Station 2: Der Wassergarten im Erlebnisort Reden / Station 3: Das Werksgebäude / Station 4: Halden des Erlebnisortes Reden / Station 5: Die Werkssiedlung Madenfelderhof / Station 6: Brönnchesthalweiher / Station 7: Umnutzung zum Solarfeld / Station 8: Beamtensiedlung und „Schlössje“.
  • Höfertaler Wald Pfad (5 km)
    Station 1: Parkanlage Reden / Station 2: Die Höfertal-Badeanstalt / Station 3: Die Eisenbahn durch das Höfertal / Station 4: Rechtsschutzsaal / Station 5: Die Schürfe auf Flöz Kallenberg.
  • Itzenplitzer Pingen Pfad (8,5 km)
    Station 1: Schlafhäuser / Station 2: Das „Kolonie-Dorf“ Heiligenwald / Station 3: Halde mit Aussichtspunkt, Sinnesbank / Station 4: Holzer Konglomerat / Station 5: Eisenausfällungen an Quellen im Wald / Station 6: Kallenbrunner Schacht / Station 7: Der Kerpenwald / Station 8: Pingen / Station 9: Die Rußhütte / Station 10: Hartfießer und Ranzenmänner / Station 11: Die Grube Itzenplitz / Station 12: Die Kirchen im Bergmannsdorf / Station 13: Die ehemalige „Badeanstalt“ / Station 14: Das Pumpenhaus. Der Itzenplitzer Pingen Pfad ist als Premiumweg ausgezeichnet.

Link: Redener Bergbaupfade

Schiffweiler Bergbauwege

Die drei Schiffweiler Bergbauwege erschließen die industriekulturelle Vergangenheit der Gemeinde Schiffweiler. Hierbei soll die Bergbauthematik in ihren einzelnen Facetten dargestellt werden.

  • Bergbauweg A: Bergbauweg Reden (15 Stationen, 8 km)
    Wegestationen sind u.a.: Rekonstruktion Eingangsarchitektur Reden-Stollen / Berginspektion / alte Bäume, unter denen Bergfeste gefeiert wurden / Bergarbeiterhäuser / Denkmalanlage an die Grubenunglücke 1907 und 1864 / Verwaltungs- und Kauengebäude der Grube Reden / Wassergärten / Bergehalde Reden / Brönnchesthalweiher / Werkssiedlung Madenfelderhof.
  • Bergbauweg B: Bergbauweg Heiligenwald (15 Stationen, 7 km)
    Wegestationen sind u.a.: Tagesanlagen Grube Itzenplitz / Pingenfeld / Pingenensemble / Hohlweg / Betsaal / Prämienhäuser / Gedenkstein für die Opfer der Schlagwetterexplosion 1907 auf der Grube Reden / Siedlung Sonnenberg / Blick auf die Grube Reden und die Bergehalde / Doppelhäuser Nr. 9/11 und Nr. 13/15.
  • Bergbauweg C: Bergbauweg Schiffweiler (39 Objekte, 21 km)
    Der Weg umfasst die Bergbauwege Reden und Heiligenwald sowie Objekte in Schiffweiler. Wegestationen sind u.a.: Schachtanlage Gegenort / ehemalige Marcel Bertrand-Schächte / Gebäudeensemble Rathausstraße Nr. 9, 9a, 11 und 13 / Zeugnisse bergbaulicher Siedlungsstruktur / Prämienhäuser / Eisenbahnbrücke / Kolonie.

Link: Schiffweiler Bergbauwege

Erlebnisweg „Nach der Schicht“ (8,7 km)

Der Weg erläutert das Leben der Bergleute und ihrer Familien vor rund 100 Jahren. Anhand von 16 Informationstafeln und Erlebnisstationen erhält der Wanderer einen Einblick in den nicht immer einfachen, oft auch entbehrungsreichen Alltag der fiktiven Bergmannsfamilie Penth. Wegestationen sind: Familie Penth aus Welschbach / Auf dem Weg zur Arbeit / Arbeit unter Tage / Was ist eigentlich ein Bergmannsbauer? / Arbeit auf dem Feld / Waschtag im Hause Penth / Im Gemüsegarten / Das Mutterklötzchen / Kinderalltag – So war es vor 100 Jahren / Was ist eine Bergmannskuh? / Das Haus des Bergmannsbauern / Hickelheisje und Gligger – Wie Kinder früher spielten / Welschbacher „Berschleid“ / Was damals so „uff de Disch komm iss ...“ / Schule vor 100 Jahren – Lesen, Rechnen, Schreiben / Das Ende der Ära Bergmannsbauer.

Link: Erlebnisweg „Nach der Schicht“

Hartfüßlerweg (40 km)

Der Weg folgt größtenteils den verbliebenen ehemaligen Bergmannspfaden. Wegestationen sind u.a.: Ölmühle Wern in Ottweiler-Fürth / Halde am Annaschacht und Förderturm am Gegenortschacht in Bauershaus / Schachtanlage Reden und Erlebnisort Reden / Grubensiedlungen in Landsweiler, Wiebelskirchen und Frankenholz / Bergbaufolgelandschaften / ehemalige Absinkweiher.

Link: Hartfüßlerweg

Neunkircher Grubenweg

Der „Neunkircher Grubenweg“ behandelt die Entwicklung der verschiedenen Neunkircher Hauptgruben.

Link: Neunkircher Grubenweg

Neunkircher Hüttenweg

Der „Neunkircher Hüttenweg“ erschließt die Relikte des „Alten HüttenAreals“ und gibt Einblick in die damalige Lebenswelt der Hüttenherren und -arbeiter. Wegestationen sind u.a.: Reithalle / Wasserturm / Hochofen II / Hochofen VI / Gebläsehalle / Stele / Hammergraben / Spitzbunker / Stummsche Kapelle / Parkweiher / Stummsche Erbbegräbnisstätte / Hüttenschule.

Link: Neunkircher Hüttenweg

Kohlengrubenwaldweg Wellesweiler (7,5 km)

Wegestation ist u.a. der Kohlegrubenwald mit Pingenfeldern.

Link: Kohlengrubenwaldweg Wellesweiler

Zwölfweiherweg Heinitz (ca. 8,5 km)

Wegestationen sind u.a.: Bergbaufolgelandschaft / Möglichkeit zur Besteigung einer Bergehalde mit Gipfelkreuz / 12 Weiher / Biotop mit Brücke der Sinne / historische Bergbaustätten / Museum Heimatstube / Haldenkreuz auf der Bergehalde / Aussichtspunkte.

Link: Zwölfweiherweg Heinitz

Saukaulenweg Sinnerthal (8,1 km)

Wegestationen sind u.a.: Panoramablick „Almhütte“ auf der Halde der Grube Reden / Anbindung an den Erlebnisort Reden / Wassergärten.

Link: Saukaulenweg Sinnerthal

Dreischleifenweg Kohlwald / Wiebelskirchen (9,5 km)

Der Weg ist blütenformig mit drei Wegeschleifen um einen zentralen Rundweg angelegt:

  • 1. Schleife: Richtung Landsweiler und Buchenkopf / teilweise über alten Bergmannsweg / vorbei am Gegenortschacht.
  • 2. Schleife: Über alten Bergmannsweg Richtung Bergehalde (ehemals Grube Kohlwald) / Biotop / Bergbaufolgelandschaft / Ausblick Richtung Wiebelskirchen und Höcherberg-Region.
  • 3. Schleife: Fischweiher / Biotope mit Teichanlagen / Waldviehweide.

Link: Dreischleifenweg Kohlwald / Wiebelskirchen

Premiumweg „Mühlenpfad Ottweiler“ (10 km )

Wegestationen sind u.a.: Wern's Mühle / Holzkohlenmeilerplätze / Mühlengräben.

Link: Premiumweg „Mühlenpfad Ottweiler“

Regionalverband Saarbrücken

Entdeckertour „Quierschied-Göttelborn“

Die „Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute“ sind ein Projekt des Saarländischen Museumsverbands e.V. Eine App ermöglicht das Herunterladen von Audio-Dateien. Zeitzeugen erzählen Erlebnisse und Geschichten. Wegestationen dieser Entdeckertour sind u.a.: Halde Lydia / Halde Göttelborn / Aussichtsrampe Himmelspfeil in Göttelborn / Fördergerüst Schacht IV in Göttelborn.

Link: Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute

Saarländischer Haldenrundweg

Der Haldenrundweg verbindet die Bergehalden des Saarkohlenwaldes miteinander.

Link: Saarländischer Haldenrundweg

7 Sternwege zum Forsthaus Neuhaus

  • Sternweg 1 von Quierschied nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: Holz für Kohle / Fischbacher Wald und Forstamt / Weiher im Netzbachtal.
  • Sternweg 2 von Heusweiler-Holz nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: Wilderer / Hirsche und Wölfe / Forstabteilungen „Hirschsprung“ und „Wolfsgarten“ / Urwald im Netzbachtal.
  • Sternweg 3 von Riegelsberg nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: Bergbau und Wolfsfang, Wolfsgarten-Jägerhaus / Köhlerei und Pottaschbrennen.
  • Sternweg 4 von Püttlingen-Ritterstraße nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: Siedel / Arbeiten und Erholen im Wald / Holzhauer am Pfaffenkopf / Naturfreundehaus Kirschheck.
  • Sternweg 5 von Burbach nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: Holz für Eisen und Eisenbahn / Bahnhof Von-der-Heydt / Friedwald.
  • Sternweg 6 vom Rodenhof nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: „Neue Natur“ in alter Landschaft / Industrie und Natur / Halden und Waldbiotope.
  • Sternweg 7 von Herrensohr nach Neuhaus
    Themen sind u.a.: zwei Kolonien im Wald / Neuhausschächte / fürstliche Weiden.

Link: 7 Sternwege zum Forsthaus Neuhaus

Premiumweg „Wilder Netzbachpfad“ (10 km)

Themen sind u.a. Bergbaufolgelandschaft und Bergehalden.

Link: Premiumweg „Wilder Netzbachpfad“

Premiumweg „Urwald-Tour“ (8,2 km)

Themen sind u.a. Bergbaufolgelandschaft und Bergehalden.

Link: Premiumweg „Urwald-Tour“

Rundgänge um den Brennenden Berg

  • Erlebnispfad Industriekultur (2,75 km)
    Themen sind u.a.: Vergangenheit des saarländischen Steinkohlebergbaus / alte Kohlegewinnungsorte / Bergmannspfade / Bergfestplatz / ehemalige Grubenanlagen / Besuch von Goethe am Brennenden Berg
  • Erlebnispfad Wasser (2,6 km)
    Themen sind u.a.: Wassernutzung durch die Industrie in den letzten Jahrhunderten / Erklärung des natürlichen Wasserkreislaufs
  • Erlebnispfad-Wald (4,3 km)
    Themen sind u.a.: Waldlandschaft des Saarkohlenwaldes / Lebensraum Wald / Nutzungsarten des Waldes früher und heute
  • Der große Rundweg (8,8 km)
    Der große Rundweg führt entlang vieler interessanter Stellen der drei Erlebnispfade.

Link: Rundgänge um den Brennenden Berg

Industriekultur-Wanderweg Friedrichsthal-Quierschied (2 Strecken, insg. 24 km)

Wegestationen sind u.a.: Mundloch des Grühlingstollens / Hoferkopf / Bildstöckel / Rechtschutzsaal / Schacht Erkershöhe / Stollenmundloch / Aussichtsrampe Himmelspfeil.

Link: Industriekultur-Wanderweg Friedrichsthal-Quierschied

Rundweg „Historischer Halberg – Halberg History Tour“

Der Rundweg „Historischer Halberg – Halberg History Tour“ erschließt zahlreiche industriekulturelle Zeugnisse mit Bezug zur Halberger Hütte in deren unmittelbarem Umfeld sowie am Halberg. Wegestationen sind: Historischer Halberg / Ehemaliger fürstlicher Weinberg / Die Römische Siedlung am Fuß des Halbergs / Mithrasheiligtum / „Der gute Mottel“ / Stummstraße und Halbergerhütte / Westwallbunker / Schankenbrunnen / Stummsche Kirche / Halbergweiher und Altes Werk / Hirschwiese und ehemalige Parkanlage / Friedhof der Familie Stumm / Storchenweiher und Wasserspiel / Buspilz / Stummsche Ökonomiegebäude / Schloss Halberg I / Grabmal des Fürsten Heinrich und ehemaliger Standort von Schloss Monplaisir / Schloss Halberg II / Der Saarländische Rundfunk.

Link: Rundweg „Historischer Halberg – Halberg History Tour“

Premiumweg „Warndt-Wald-Weg“ (ca. 17 km, 2 Rundschleifen zu je 8,5 km möglich)

Themen sind u.a.: Fürstliche Jagd / Glasherstellung / Forstwirtschaft und Bergbau / Aussichten zum ehemaligen Bergwerk Warndt und auf den Ort und den Förderturm des einstigen Schachtes Merlebach-Nord / spektakulärer Blick von der Aussichtsplattform über der Sandgrube bei Freyming in der Westschleife.

Link: Premiumweg „Warndt-Wald-Weg“

Vom Lampennest bis Hilschbach (3,6 km)

Themen sind u.a.: Grube Lampennest / Holzer Konglomerat / Köhlerhandwerk und Holzkohlenmeiler.

Link: Vom Lampennest bis Hilschbach

Saarpfalz-Kreis

Rundweg „Alte Schmelz“ St. Ingbert

Der Besucherweg „Alte Schmelz“ erschließt heute die Relikte des ehemaligen St. Ingberter Eisenwerks. Er führt zu den folgenden 32 Stationen: 1: Konsumgebäude / 2: Schlafhaus / 3: Arbeiterhäuser alte Schmelz / 4: Wohnhäuser Alte Schmelz, Talseite / 5: Meisterhäuser Alte Schmelz / 6: Meisterhaus Dudweiler Straße / 7: Angestelltenhäuser Dudweiler Straße / 8: Elektrische Zentrale / 9: Oberes Werk / 10: Essensdurchreiche / 11: Bahndamm und Brücke / 12: Laboratorium und Pumpenhaus / 13: Werksbahnstraße / 14: Herrenhaus / 15: Werkstattgebäude / 16: Möllerhalle / 17: Mechanische Werkstatt / 18: Technisches Büro / 19: Torhaus und Feuerwehr / 20: Magazin / 21: Hauptverwaltung / 22: Der Park der Familie Krämer / 23: Umformerstation / 24: Direktorenvillen / 25: Arbeiterhaus und Beamtenhaus / 26: Gewölbekeller / 27: Modelllager der Gießerei / 28: Werksmauer Glüherei und Beizerei / 29: Feinzug / 30: Arbeiterwohnhaus des Rentrischer Hammers / 31: Hüttenhospital / 32: Gräber der Familie Krämer.

Link: Rundweg „Alte Schmelz“ St. Ingbert

Lauschtour „Bexbacher Bergmannstour“ (1,1 km)

Eine App ermöglicht das Herunterladen eines Audioguides. Die Lauschtour führt vom Saarländischen Bergbaumuseum Bexbach auf den Gipfel der Bergehalde „Monte Barbara“. Lauschpunkte sind: 1: Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach / 2: Förderkorb / 3: Monte Barbara – Weinberg und „Schlackenzwicker“ / 4: Monte Barbara – Versteinerte Pflanzen / 5: Monte Barbara – Gipfelblick.

Link: Lauschtour „Bexbacher Bergmannstour“

Historischer Grubenweg Nordfeld (Rundwanderweg 6 km)

Wegestationen sind u.a.: Schacht „Fortuna“ / Stollenmundloch / Verlademauer / Umladestation / Kerbschlucht / Dianaquelle / Grubenanlage Schacht „Wilhelmine“ / Beamtenhäuser.

Link: Historischer Grubenweg Nordfeld

Historische Grubenwege im Stadtgebiet Bexbach

Der Weg führt u.a. zur Spitzkegelhalde der Grube Frankenholz neben der ehemaligen Schachtanlage sowie zu kleineren Spuren und Relikten des Bergbaus.

Link: Historische Grubenwege im Stadtgebiet Bexbach

Landkreis Saarlouis

Grubenwanderwege Schwalbach

  • Grubenwanderweg 1: Schwalbach – Sprengen – Elm – Derlen – Knausholz – Schwalbach (11 km)
    Wegestationen sind u.a.: Neyschacht (Ostschacht) / 13 m hoher Aussichtsturm / Ehrenfriedhof Sprengen / Grube Elm mit früheren Tagesstollen / Grube Knausholz mit früherem Stollenbau / Blick auf die Bergehalde Ensdorf.
  • Grubenwanderweg 2: Schwalbach – Griesborn – Schwalbach (4 km)
    Wegestationen sind u.a.: Wilhelmschacht / Kasholz-Schacht / Steigerhaus Nr. 4 und in Ansätzen sichtbares „Stollenmundloch“ des Ensdorfer Grubenstollens / Schacht der Grube Kronprinz-Friedrich-Wilhelm.
  • Grubenwanderweg 3: Griesborn – Ensdorf – Griesborn (9 km)
    Wegestationen sind u.a.: Griesbornschacht (Eisenbahnschacht) / saniertes „altes Kesselhaus“ der ehemaligen Grube Griesborn beherbergt heute Schmiede- und Schlossermuseum / Mundloch des früheren Kettenstollens / Westwallbunker Nr. 650 / Wetterschächte Jacob I und II / Westwallbunker Nr. 659 / Kohlenlagerplatz / Westwallbunker Nr. 660.

Link: Grubenwanderwege Schwalbach

Traumschleife „Erzgräberweg“ (12 km)

Wegestationen sind u.a.: Zeugnisse der vorindustriellen Erzverhüttung / Lebacher Eier / aufgelassene Erzgruben / Kohlemeilerplätze und Schaumeiler / „Erzkaulen“ / ehemalige „Bettinger Schmelze“ / Steinbruch „Großer Horst“ / Einblick in den Steinbruch der Basalt AG.

Link: Traumschleife „Erzgräberweg“

Rötelweg (11,5 km)

Themen bzw. Wegestationen sind u.a.: Geschichte des Rötelabbaues / Panoramablick auf den „Röteldistrikt“ / zugeschüttete Westwallbunker / bis zu 3 Meter tiefe quadratische Gruben (sog. „Duckeln“) des Rötelabbaues / Abraumhalden des „Alten Stollens“ und des „Peterwald Stollens“ / Wasserhochbehälter „Warthe“.

Link: Rötelweg

Traumschleife „Vaubansteig“ (12,2 km)

Wegestationen sind u.a.: Felsrelief „Drei Kapuziner“ / Teufelsburg mit Blick ins Saartal und auf die Bergehalde Ensdorf mit dem Saarpolygon / mehrere Steinbrüche.

Link: Traumschleife „Vaubansteig“

Werbelner Geschichteweg

Themen bzw. Wegestationen sind: Schäferei / Bistkanal / Galgenberg / Hofgut / Werbelner Gedicht / Sägemühle / Glashütte in Werbeln / Quallenborn / Mohrengrät / Hunau / Grenzsteine von 1769 / Flurkreuz / Kelten / Römerweg / Hardt / Name „Werbeln“ / Kapellerheck / Kohleschacht.

Link: Werbelner Geschichteweg

Landkreis Merzig-Wadern

Traumschleife „Steinhauerweg Losheim am See“ (10,3 km)

Wegestationen sind u.a.: zwei aufgelassene Steinbrüche mit Spuren von Hammer und Meißel / historische Grenzsteine / zehn historische Kreuze.

Link: Traumschleife „Steinhauerweg Losheim am See“

Schiefer-Rundweg Wadrill (14,5 km)

Der Weg führt u.a. zu Spuren des Schieferbergbaus bei Wadrill. Infotafeln informieren unterwegs über die Geschichte der Schiefergrube.

Link: Schiefer-Rundweg Wadrill

Landkreis St. Wendel

Entdeckertour „Schaumberg-Hasborn“

Die „Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute“ sind ein Projekt des Saarländischen Museumsverbands e.V. Eine App ermöglicht das Herunterladen von Audio-Dateien. Zeitzeugen erzählen Erlebnisse und Geschichten. Diese Entdeckertour verläuft auf den Spuren der Hartfüßler und von Nikolaus Warken.

Link: Entdeckertouren – Auf den Spuren der saarländischen Berg- und Hüttenleute

Traumschleife „Dollbergschleife“ (11,2 km)

Der Weg verläuft teilweise in Rheinland-Pfalz. Er führt u.a. zum Züscher Hammer, zum Keltischen Ringwall Otzenhausen und zur Primstalsperre.

Link: Traumschleife „Dollbergschleife“

Premiumweg „Rötelsteinpfad“ (14,5 km)

Der Weg liefert u.a. Informationen zur traditionellen Rötelgewinnung.

Link: Premiumweg „Rötelsteinpfad“