| Ministerium für Bildung und Kultur
| Bildung, Schule, Politische Bildung, Lehrerbildung
Erinnerungsarbeit
Die hier vorgestellten Projekte machen Geschichte erfahrbar und stärken historisch-politische Bildung. Ob in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in der Region, durch internationale Begegnungen oder in der Arbeit gegen Antisemitismus – Lehrkräfte und junge Menschen finden hier Impulse, Austauschformate und konkrete Angebote für gelebte Erinnerungskultur.
- „Damit kein Gras drüber wächst“ des Landesjugendrings Saar (LJR): Aus dem 2020 aus Bundesmitteln geförderten Projekts „Jugend erinnert“ wurde 2023 durch eine gemeinsame Förderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit und des Ministeriums für Bildung und Kultur das Projekt „damit kein Gras drüber wächst“ des Landesjugendrings Saar entwickelt. Das Projekt bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich mit historisch-politischen Themen des Nationalsozialismus in ihrer Region auseinanderzusetzen. Dabei basiert das Konzept auf der Verstetigung und Weiterentwicklung von Bildungsformaten, Förderung einer aktiven Auseinandersetzung mit NS-Geschichte und Erinnerungskultur, Qualifizierung und Fortbildung von Peer-Scouts sowie Fortbildungsangeboten und Netzwerkarbeit für Multiplikator:innen in schulischen und außerschulischen Bildungsreinrichtungen.
- Mehr Infos gibt es beim Landesjugendring Saar
- Lehrkräftefahrt nach Yad Vasehem und Givat Haviva: Im Februar 2023 fand erstmalig eine Lehrfahrt mit neun beteiligten Schulen nach Yad Vashem und Givat Haviva statt. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt des Ministeriums für Bildung und Kultur mit dem Bildungscampus Saarland sowie dem Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung. Die Lehrfahrt wird begleitet von einem umfassenden Programm mit Seminaren, Vorträgen, Workshops sowie Exkursionen. Ziel ist die Vermittlung eines tieferen Verständnisses für die Geschichte des Holocausts, Entwicklung von pädagogischen Ansätzen zur Vermittlung dieses Themas sowie der aktuellen Herausforderungen in Bezug auf jüdisch-arabische Beziehungen. Geplant ist ein Projektzyklus von 2 Jahren. Aufgrund der aktuellen Lage in Israel wird nach einem alternativen Ziel der Fahrt gesucht.