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Schulen stark machen

An dem Projekt „Schulen stark machen“, das im Februar 2018 startete, nehmen derzeit elf Grundschulen, acht Gemeinschaftsschulen und sechs Berufsbildungszentren in schwierigen Lagen und mit besonderen Herausforderungen teil. Mit einem Schulkonferenzbeschluss haben sich die Schulen für die Teilnahme am Projekt entschieden.

Das Ministerium für Bildung und Kultur unterstützt mit diesem Projekt besonders belastete Schulen im Umgang mit ihren schulspezifischen Bedingungen. Gleichzeitig können Erkenntnisse zu Belastungsfaktoren und Gelingensbedingungen von Schulen in herausfordernder Lage gewonnen werden. Dazu haben die teilnehmenden Schulen ein standortspezifisches Schul- und Unterrichtsentwicklungskonzept auf Basis erfolgreicher Kooperations- und Leitungsstrukturen entwickelt.

Schulbezogene Ziele des Projekts sind:

  • Stärkung der schulischen Steuerungskompetenz (z. B. Team- und Kooperationsstrukturen, systematische Qualitätsentwicklung etc.)
  • Implementierung einer schüleraktivierenden Lernkultur zur individuellen Förderung der Schüler:innen
  • Stärkung der fachlichen Kompetenzen der Schüler:innen
  • Stärkung der sozialen und personalen Kompetenzen der Schüler:innen
  • Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und der Lehrergesundheit.

Die Projektschulen werden darin unterstützt, erfolgreicher mit ihren jeweiligen schulischen Bedingungen und Herausforderungen umzugehen, um so den Bildungserfolg ihrer Schüler:innen, die zu einem wesentlichen Teil aus benachteiligten sozialen Milieus stammen, zu erhöhen. Dies wird unter anderem durch folgende Maßnahmen erreicht:

  • Bereitstellung von Systemzeit für die Entwicklung effektiver Organisations- und Teamstrukturen
  • Bereitstellung von finanziellen Mitteln, die für die Beschaffung von pädagogischen Materialien und Dienstleistungen genutzt werden können
  • Möglichkeit einer externen Prozessbegleitung durch Beraterinnen und Berater, die über ein hohes Maß an praktischer Erfahrung in der Steuerung von Schulen in herausfordernder Lage sowie in der Beratung und Begleitung von Schulen verfügen
  • Zusammenarbeit und Austausch im Netzwerk
  • Unterstützung im Bereich der Personalentwicklung der Lehrkräfte und Schulleitungen (z. B. durch zusätzliche Pädagogische Tage, Fortbildungen oder Hospitationsreisen).

Teilnehmende Grundschulen

GS Dellengarten, Saarbrücken
GS Füllengarten, Saarbrücken
GS Folsterhöhe, Saarbrücken
GS Kirchberg, Saarbrücken
GS Turmschule, Saarbrücken
GS Wallenbaum, Saarbrücken
GS Weyersberg, Saarbrücken
GS Bergstraße, Völklingen
GS Bachschule, Neunkirchen
GS St. Michael, Lebach
GS Im Vogelsang Saarlouis

Teilnehmende Gemeinschaftsschulen

GemS Neunkirchen Stadtmitte
GemS Dudweiler
GemS Ludwigspark, Saarbrücken
GemS Bruchwiese, Saarbrücken
GemS Kleinblittersdorf, Saarbrücken
GemS Völklingen II (Hermann-Neuberger-Schule)
GemS Lebach (Theeltalschule)
GemS Ottweiler (Anton-Hansen-Schule)

Teilnehmende Berufsbildungszentren

BBZ Lebach
BBZ Völklingen (Marie-Curie-Schule)
Günter-Wöhe-Schulen, Saarbrücken
TG BBZ I Saarbrücken
TG BBZ II Saarbrücken
TGS BBZ Neunkirchen

Kontakt

Referat B1
Multiprofessionalität in der Bildung

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken