Modellprojekte
Ill-Theel
Zur Umsetzung der Maßnahmenprogramme der WRRL haben sich die Gemeinden Lebach, Tholey und der Zweckverband Illrenaturierung bestehend aus den Gemeinden Eppelborn, Illingen, Marpingen, Merchweiler und der Naturlandstiftung Saar zusammengeschlossen. Die „Gewässernachbarschaft Ill-Theel“ zielt auf einen koordinierten und kosteneffizienten Gewässerschutz. Um Synergieeffekte zu nutzen, werden Maßnahmen in den Bereichen Gewässerstruktur, kommunale Abwasserbeseitigung, Gewässerüberwachung und Landwirtschaft aufeinander abgestimmt.
Die finanzielle Förderung des Modellprojekts übernimmt das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV).
Anlässlich des Modellprojekts fand im September 2014 im MUKMAV der Workshop Gewässerschutz im Theel/Ill Gebiet statt. Die beteiligten Akteure nutzen die Chance, um die bisherigen Ergebnisse und Erfolge zu präsentieren und angeregt zu diskutieren.
Allgemeine Informationen zum Modellprojekt finden sie unter https://www.natura-ill-theel.de/startseite/
Präsentationen des Workshops „Gewässerschutz im Theel/Ill Gebiet“ zum Download
Programm des Workshops “Gewässerschutz im Theel/Ill Gebiet (PDF, 7KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Lebendige Prims
Das bereits abgeschlossene Modellprojekt Lebendige Prims diente als interdisziplinärer Ansatz zur beispielhaften Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, die Universität des Saarlandes und der BUND Saar arbeiteten eng zusammen. In regelmäßigen Projektteamsitzungen wurden Ergebnisse diskutiert und das weitere Vorgehen beraten.
Projekt Gewässer-Monitoring
Das Projekt Gewässer-Monitoring oder auch Gewässeruntersuchungen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes, der Universität des Saarlandes und des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz.
Zur Überwachung der Gewässergüte werden mobile Online-Messstationen eingesetzt, so dass Messungen an den unterschiedlichsten Gewässern im Saarland möglich sind. Zu diesem Zweck wird eine Pumpe im Gewässer installiert, die kontinuierlich Wasser in den Probentopf der Station fördert, wo die Messungen durchgeführt werden. Je nach Fragestellung und Untersuchung kann die Zusammenstellung der Messgeräte und die Auswahl der Messgröße variiert werden. Die so gewonnene hohe Datendichte ermöglicht die Beobachtung der unterschiedlichsten Einwirkungen auf die Gewässer.
„Die Forschungsergebnisse werden uns bei der Umsetzung des Maßnahmenprogramms nach der Wasserrahmenrichtlinie unterstützen und sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum guten Zustand unserer Gewässer“ so Minister Reinhold Jost.
Nähere Informationen zum Projekt Gewässer-Monitoring finden Sie hier http://gewaesser-monitoring.de/?Willkommen