Thema: Wasser
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Ein Bauwerk mit Zukunft

Umweltministerium und Talsperrenverband Nonnweiler informieren rund ums Thema Wasser

Auf dem Bild sieht man einige Personen, die an einem Tisch sitzen Pressegespraech Talsperre Nonnweiler
Ministerin Petra Berg (l.) im Rahmen des Pressegesprächs beim Talsperrenverband Nonnweiler Foto: Daniel Bittner

Am Weltwassertag haben Umweltministerin Petra Berg, die Wasserexpertinnen und Wasserexperten des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und der Talsperrenverband Nonnweiler an der Primstalsperre über die Themen Niedrigwasserbewirtschaftung, Hochwasserschutz und Trinkwasser informiert.

Die Talsperre Nonnweiler erfüllt einige wichtige Aufgaben. Sie ist ein großes Wasserreservoir im Nordsaarland und stellt hier einen bedeutsamen Baustein dar, um auch in Zukunft eine Versorgung mit ausreichenden Trinkwassermengen sicherzustellen. Außerdem hilft sie beispielsweise seit Jahrzehnten dabei, in extremen Trockenjahren kritische Niedrigwasserstände zu vermeiden und die Gewässergüte zu verbessern. Durch Speicherung und Regulierung des Hochwasserabflusses der Prims hat sie über die Jahrzehnte Hochwasserschäden im Unterwasser der Talsperre signifikant verringert. „Die Talsperre Nonnweiler ist ein Bauwerk mit Zukunft“, sagt Berg. „Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und seinen Folgen stellt die Hochwasserschutzwirkung der Talsperre einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserrisikomanagement im Einzugsgebiet der Prims dar.“

Das Ziel eines Wasserversorgungsunternehmens muss die langfristige Sicherstellung der qualitativ hochwertigen und quantitativ ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sein. Daher ist für die zukünftige Nutzung des Talsperrenwassers auch für die saarländische Trinkwasserversorgung der Bau einer Aufbereitungsanlage durch den Talsperrenverband zur langfristigen Sicherstellung der Wasserversorgung im nördlichen Saarland und des Wasserzweckverbandes im Landkreis Birkenfeld beschlossen worden. Von saarländischer Seite erfolgt derzeit noch keine Entnahme von Talsperrenwasser zur Trinkwasserversorgung.

Um den weiteren Trinkwasserbedarf im Saarland nachhaltig sicherzustellen hat das MUKMAV beschlossen, eine „Trinkwasserreserve Saar“ von circa einer Millionen Kubikmeter pro Jahr zusätzlicher Aufbereitungskapazität vorzuhalten, die später der saarländischen Wasserwirtschaft zur Verfügung stehen wird. Die Talsperre Nonnweiler hat mit einem Speichervolumen von 20 Millionen Kubikmeter ausreichende Wasserressourcen für die bereits bestehenden Nutzungen und auch für die geplanten zukünftigen Nutzungen.

Medienansprechpartner

Pressesprecher

Matthias Weber
Pressesprecher

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