Thema: Wald und Forstwirtschaft
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Staatswald

Die saarländische Waldwirtschaft zeichnet sich seit mehr als 30 Jahren durch eine, im bundesweiten Vergleich, besonders naturnahe Waldwirtschaft aus. Für den größten deutschen Naturschutzverband NABU war die erfolgreiche Umsetzung einer naturnahen Waldwirtschaft Veranlassung, den saarländischen Staatswald bundesweit auszuzeichnen. Diese Auszeichnung ist Bestätigung und Ansporn zugleich, unseren vorbildlichen Weg konsequent, aber nicht betriebsblind, fortzusetzen.

Mit der Änderung des Waldgesetzes im Jahr 1999 hat der saarländische Gesetzgeber die Landesregierung verpflichtet, alle fünf Jahre einen Bericht über den Zustand des Staatswaldes vorzulegen, in dem
besonders der ökologische Zustand des Waldes, die praktizierte Bewirtschaftung, die Bedeutung des Waldes im Gesamtsystem der Umwelt und die übrigen Funktionen des Waldes dargestellt sind.

Wir wissen, dass die meisten Rohstoffe endlich sind, das heißt, dass diese irgendwann einmal aufgebraucht sein werden. Holz ist im Gegensatz dazu ein natürlich nachwachsender Rohstoff. Wir wissen, dass unsere moderne Industriekultur sorgfältiger mit diesen Gütern umgehen muss. Die naturnahe Waldwirtschaft nutzt natürliche Abläufe für die Bereitstellung des wertvollen Rohstoffes Holz. Es wird nur soviel Holz genutzt, dass alle Funktionen des WAldes dauerhaft gesichert sind (Nachhaltigkeit).
Und schließlich soll der Wald auch noch weitere Funktionen erfüllen, die den Bereich der Umweltbildung ebenso umschließen, wie die Erholungsfunktion des Waldes. Letztere ist nicht nur für die im Saarland lebenden Menschen wichtig, sondern dient zugleich auch dem Tourismus, der in unserem Land eine zunehmend größere Bedeutung gewinnt.

Über all dies informiert der Bericht über den Zustand des Staaswaldes.