Sonstige Gefahren
Die wichtigsten Gefahren für den Wald, die nicht von Lebewesen (biotische Gefahren) ausgehen, sind lang anhaltende Trockenheit, Feuer, aber auch ungewöhnlich heftige Wetterereignisse wie schwere Stürme oder Gewitter (abiotische Gefahren). Auch der Klimawandel macht dem Wald zu schaffen.
Bäume benötigen, wie alle anderen Pflanzen auch, Wasser zum Überleben. In den letzten Jahren waren die Sommer jedoch sehr heiß und trocken. Dies ist für die Bäume eine große Belastung. Denn sie brauchen das Wasser zur Photosynthese und nehmen außerdem mit dem Wasser wichtige Nährstoffe auf. Fehlt das Wasser, sind die Bäume in ihrem Wachstum gehemmt oder sterben sogar ab.
Bedingt durch langanhaltende Trockenheit und Hitze steigt die Gefahr für Waldbrände. Ohne menschliches Zutun kommt es dazu aber selten. Bei einem Waldbrand werden nicht nur die Bäume, sondern auch alle Lebewesen und sonstigen Pflanzen im Wald getötet.
Stürme können nicht nur kleine Äste oder Zweige abbrechen, sondern auch ganze Bäume "fällen". Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, den Wald zu pflegen und darauf zu achten, kranke oder instabile Bäume zu entnehmen.
Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen und es gibt längere Zeiten der Trockenheit. Dies schwächt die Bäume, lässt sie langsamer wachsen, schwächer - und somit anfälliger für Schädlinge - werden. Auch extreme Wetterereignisse wie Stürme oder starke Gewitter nehmen zu.