Thema: Hochschulen und Wissenschaft
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Interregionaler Wissenschaftspreis

Mit dem Interregionalen Wissenschaftspreis werden abgeschlossene Projekte grenzüberschreitender Forschungsnetze ausgezeichnet. Die Forschungsnetze müssen mindestens bilateral, vorzugsweise jedoch multilateral an einem Thema gearbeitet haben, welches im Rahmen der Großregion von grenzüberschreitendem Interesse ist. Der Preis trägt wesentlich zur Profilierung des grenzüberschreitenden Wissenschaftsraums nach innen und außen bei und stellt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der großregionalen Zusammenarbeit dar.

Der Interregionale Wissenschaftspreis wurde 2003 zum ersten Mal von den Ministern und Verantwortlichen für Hochschulwesen und Forschung der Großregion verliehen und seitdem alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Im Rahmen der siebten Fachministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung der Großregion, die am 25. November 2022 in Metz stattfand, wurden die Preisträger des Interregionalen Wissenschaftspreises der Großregion 2022 verkündet:

Der erste Preis in Höhe von 35.000 EUR ging an das grenzüberschreitende Projekt "UniGR-Center of Border Studies (UniGR-CBS)" der Universität der Großregion (UniGR).

Das UniGR-CBS ist ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum, das die Expertise von rund 80 Grenzforscher/innen der sechs Partneruniversitäten aus dem Saarland (Universität des Saarlandes), Rheinland-Pfalz, Lothringen, Luxemburg, Wallonien sowie der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens bündelt. Die beteiligten Forschenden aus 16 verschiedenen Fachrichtungen und Disziplinen untersuchen sozioökonomische und soziokulturelle Fragen und legen praxisorientierte Lösungen für Herausforderungen in Grenzregionen vor. Die gesellschaftliche Relevanz dieses Projektes wurde von der Auswahljury als sehr hoch bewertet und das Projekt überzeugte insgesamt durch seinen interdisziplinären und zukunftsorientierten Ansatz.

Die Preisträger im Jahr 2018

1. Preis (35 000 EUR): Magnetismus-Netzwerk der Großregion (Université de Lorraine (Thomas HAUET/Stéphane MANGIN) Universität des Saarlandes (Uwe HARTMANN), Technische Universität Kaiserslautern (Burkard HILLEBRANDS / Philippe PIRRO / Martin AESCHLIMAN)  

2. Preis (10 000 EUR): Früherkennung und verbesserte Prognose von Morbus Parkinson in Luxemburg und im Saarland (University of Luxembourg (Rejko KRÜGER), Universität des Saarlandes (Andreas KELLER))

Die Preisträger im Jahr 2014

1. Preis (35 000 EUR): SurfAmine (Smart Surfaces synthesized by plasma-assisted deposition at atmospheric pressure – interaction with volatile amines) (CRP--Centre de Recherche Public Gabriel LIPPMANN und EUROFOIL, Department Foil Innovation Center für Luxemburg; CRM--Centre de Recherches Métallurgiques Sart Tilman für die Wallonie ; Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Rheinland-Pfalz)

2. Preis (25 000 EUR): PRECISE (Initiative zur Optimierung der Präzisen Elektrochemischen Prozesse für Industrielle Serienfertigung in der Großregion) (Rylko Holding Developpement und PEMTec SNC für Lothringen; Universität des Saarlandes, MHA Merziger Hochdruck-Armaturen ZENTGRAF GmbH& Co. KG, Merzig und ZeMA- Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gemeinnützige GmbH für das Saarland; Fachhochschule Kaiserslautern für Rheinland-Pfalz)

Die Preisträger im Jahr 2012

1. Preis (35 000 EUR): Knorpelnetz der Großregion (Université de Lorraine, CHU--Centre Hospitalier Universitaire, Hôpital central de Nancy, Centre hospitalier de Luxembourg, CRP--Centre de Recherche Public Tudor, Universität Luxemburg, Université de Liège, Universität des Saarlandes, Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik - IBMT)

2. Preis (25 000 EUR): Mittelalterliche Archivalien der Großregion (Université de Lorraine, Universität Luxemburg, Université de Louvain-la-Neuve, Universität Trier)

Die Preisträger im Jahr 2010

1. Preis (20 000 EUR): Europäisches Graduiertenkolleg „Physikalische Methoden in der strukturellen Erforschung neuer Materialien - GRK532“ (Université de Lorraine, CRP--Centre de Recherche Public Tudor, Universität des Saarlandes)

2. Preis (10 000 EUR): Entwicklung einer speziellen Hüftinterimsprothese (Universität Luxemburg, Centre Hospitalier Luxembourg, Universitätsklinikum des Saarlandes)

3. Preis (5 000 EUR): Regionale Kooperation zur Erforschung von Naturprodukten mit Anwendungen in der Medizin und Landwirtschaft (Université de Lorraine, Fondation de Recherche Cancer et Sang du Luxembourg, Universität des Saarlandes)

Die Preisträger im Jahr 2009

1. Preis (20 000 EUR):GR-ATLAS--L’Atlas de la Grande Région (Atlas der Großregion) (Université de Lorraine, CEPS--Centre d’études de populations, de pauvreté et de politiques socio-économiques/INSTEAD--International Network for Studies in Technology, Environment, Alternatives, Development, Universität Luxemburg, Université de Liège, Universität des Saarlandes, Universität Trier, Université Libre de Bruxelles)

2. Preis (10 000 EUR): QUACE ([SaarLorLuxWal] Quality Management in Cross-Border Education) (Universität Luxemburg, Université de Liège, Universität des Saarlandes)

3. Preis (5 000 EUR): RUBiN (Regionale Strategie zur nachhaltigen Umsetzung der Biomassenutzung) (CRP--Centre de Recherche PublicTudor, IZES/HTW Saarland, IfaS/Fachhochschule Trier)

Die Preisträger im Jahr 2005

Im Jahr 2005 gewann das Projekt „Matériaux nanostructurés, micro-nanotechnologies : des recherches de pointe en Grande Région“ (Université de Lorraine, Universität Luxemburg, Universität des Saarlandes).

Die Preisträger im Jahr 2003

Im Jahr 2003 ging der Preis in Höhe von 5 000 EUR an das Projekt „VIRIM--(Viral Immunology) - A Research Network of Excellence in the Great Region“ (CHU, Laboratoire Santé Luxembourg, Universität Trier, Université de Liège, Universität des Saarlandes).