Thema: Hochschulen und Wissenschaft
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Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH)

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH/UFA--université franco-allemande) ist ein Verbund von Mitgliedshochschulen aus Deutschland und Frankreich. Sie wurde 1997 als völkerrechtliche Einrichtung durch ein Regierungsabkommen (Weimarer Abkommen) gegründet. Ihr Verwaltungssitz ist in Saarbrücken. Die Deutsch-Französiche Hochschule unterstützt den Austausch zwischen deutschen und französischen Hochschulen unter anderem durch das das Initiieren, Koordinieren und Fördern integrierter binationaler Studiengänge, durch Doktorandenprogramme und Forschungsprojekte.

Die Deutsch-Französische Hochschule zählt mehr als 190 deutsche und französische Partnerhochschulen zu ihrem Netzwerk. Es sind alle Hochschultypen vertreten: Universitäten, Technische Universitäten, Fachhochschulen, Ecoles und Grandes Ecoles.

Die binationalen und trinationalen Ausbildungsprogramme werden in nahezu allen Fachgebieten angeboten.

Seit ihrer Gründung hat diese in Europa einmalige Institution zur Ausbildung von über 18.000 Hochschulabsolventen beigetragen. Jedes Jahr erwerben 1.500 Studierende ein Doppeldiplom und das Zertifikat der Deutsch-Französischen Hochschule. Insgesamt werden derzeit 6.400 Personen im Rahmen der DFH-Studiengänge gefördert, was mehr als einem Drittel des gesamten Studierendenaustausches zwischen Deutschland und Frankreich entspricht.

Die Universität des Saarlandes und die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes sind Mitgliedshochschulen der DFH.

Deutsch-Französische Hochschule (DFH)