Lehrgang kommunales Mobilitätsmanagement
Ein erfolgreiches kommunales Mobilitätsmanagement braucht vor allem eines: eine zentrale Gesamtkoordination, die zwischen den verschiedenen Fachbereichen vermittelt und bei gemeinsamen Projekten die Teilschritte abstimmt. Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager übernehmen diese Schnittstellenaufgaben und koordinieren die fachbereichsübergreifende Kommunikation:
- Koordinieren der verwaltungsinternen Prozesse
- Organisieren der internen und externen Projektkommunikation
- Ideen bündeln
- Initiieren von neuen Projekten
Ziel des Lehrgangs
Mobilität gehört zu den grundlegenden Bedürfnissen, die für das Erreichen von gleichwertigen Lebensverhältnissen wichtig sind. Gute Mobilität für alle zu erreichen, erfordert sowohl Verkehrsmanagement, die Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen als auch eine Veränderung der Einstellung zu Mobilität und den Mobilitätsroutinen der Verkehrsteilnehmenden. Um eine Verhaltensänderung zu erreichen, gewinnt das Kommunale Mobilitätsmanagement als Instrument der Verkehrsplanung daher zunehmend an Bedeutung.
Wichtige Akteure in diesem Kontext sind daher in den verschiedenen kommunalen Einrichtungen zu finden. Kommunale Mitarbeitende erhalten mit der Teilnahme am Lehrgang eine Möglichkeit, sich Methoden des Mobilitätsmanagements anzueignen und sich gezielt, die diesen Themen fortzubilden. So kann das Mobilitätsmanagement als Instrument der kommunalen Verkehrsplanung vorangebracht werden.
Neben Kenntnis der Methoden, wie der Aufbau eines kommunalen Mobilitätsmanagements konkret umgesetzt werden kann, sind auch die interkommunale Vernetzung und der kollegiale Austausch wichtige Bestandteile unseres berufsbegleitenden Qualifizierungslehrgangs. Dadurch kann die erfolgreiche Implementierung eines kommunalen Mobilitätsmanagements entscheidend befördert werden.
Darüber hinaus können diese danach den Titel Mobilitätsmanagerin oder Mobilitätsmanager führen und diese Position in der Verwaltung ausüben.
Zielgruppe
Die Zielgruppe des Lehrgangs sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Fachebene der Kommunalverwaltungen. Das Spektrum reicht von der Sachbearbeitung über die Sachgebietsleitung bis hin zur Amtsleitung. Das können Radverkehrsbeauftragte, Umweltbeauftragte bzw. Klimaschutzbeauftragte, aber auch Verkehrs- bzw. Stadtplanende oder Mitarbeitende der Ortspolizei sein. Sie erhalten dadurch eine Zusatzqualifikation und können diese anschließend in ihrer Tätigkeit rund um das Thema der Förderung einer nachhaltigen Mobilität einsetzen.
Kosten
Die Teilnahmegebühr beträgt:
- 1.500 Euro für saarländische Kommunen
- 2.500 Euro für externe Teilnehmerinnen / Teilnehmer
Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Verpflegung während des Lehrgangs, ein Abendessen pro Modul sowie die Kosten für das Rahmenprogramm. Übernachtungskosten und Getränke nach Veranstaltungsende sind nicht inbegriffen.
Umfang und Termine
Der Lehrgang umfasst insgesamt acht Lehrtage in den drei Modulen Grundlagen, Handlungsfelder und Kommunikation.
1. Modul | 23. - 25. April 2024 | in Mettlach-Orscholz |
2. Modul | 02. - 04. Juli 2024 | in Saarlouis |
3. Modul | 24. - 25. September 2024 | in Kirkel |