Das Weimarer Dreieck trifft sich in Warschau
04.06.25
Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger setzt sich intensiv für ein starkes Weimarer Dreieck ein: Bereits im Januar reiste sie nach Paris und Warschau, um die enge Freundschaft von Deutschland, Frankreich und Polen auch auf parlamentarischer Ebene weiter zu stärken.
Nun traf sie in Warschau ihre Amtskollegen aus Polen und Frankreich, Senatsmarschallin Małgorzata Kidawa-Błońska und Senatspräsident Gérard Larcher. Zugeschaltet aus Kyjiw nahm auch der Präsident des ukrainischen Parlaments, Ruslan Stefantschuk, an dem Treffen teil.
Gemeinsam erörterten sie Maßnahmen ihrer Länder für mehr Sicherheit in Europa.
Zu den Ergebnissen der Gespräche sagte Bundesratspräsidenten Anke Rehlinger:
„Von unserem Treffen im Weimarer Format auf Einladung der polnischen Senatsmarschallin senden wir ein wichtiges Signal:
- Wir stehen zusammen für Freiheit und Souveränität in ganz Europa.
- Wir verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine und die von ihm begangenen Kriegsverbrechen aufs Schärfste.
- Wir versichern dem ukrainischen Parlamentspräsidenten unsere uneingeschränkte Solidarität für sein Land.
- Das Weimarer Dreieck steht fest an der Seite der Ukraine bei der Verteidigung ihrer Souveränität und auf dem Weg in die Europäische Union.“
Vor dem Treffen legten die Parlamentspräsidenten am Jahrestag der ersten freien Wahlen in Polen Kränze am Solidarność-Denkmal nieder.
Auf Initiative Rehlingers kommen Anfang Juli 2025 die Freundschaftsgruppen von Bundesrat, französischem und polnischem Senat gemeinsam in Berlin zusammen.