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Saar-Kabinett im Gespräch mit Bundeskanzler Merz

Bundeskanzler Friedrich Merz hat am gestrigen Abend den saarländischen Ministerrat im Bundeskanzleramt empfangen.

Merz erinnerte im Austausch mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und ihren Ministerinnen und Ministern an seine Zeit im Saarland. Mitte der 80er Jahre war Merz Richter am Amtsgericht Saarbrücken.

Thema des Gespräches war vor allem die wirtschaftliche Lage. "Das Saarland steht - ähnlich wie auch Nordrhein-Westfalen - in einem tiefgreifenden Strukturwandel vor allem in der Industrie. Es sind in ganz Deutschland gehörige Kraftanstrengungen notwendig, um neues Wirtschaftswachstum zu schaffen", sagte der Bundeskanzler im Gespräch. Einigkeit bestand zwischen Bundeskanzler und saarländischer Landesregierung, dass beispielsweise Maßnahmen für international wettbewerbsfähige Energiepreise schnell auf den Weg gebracht werden müssen. "So schnell wie möglich müssen auch die verabredeten Infrastruktur-Investitionen auf die Straße, die Schiene oder in die Schule kommen", ergänzte Rehlinger. Themen des Gespräches waren auch die wirtschaftlichen Verflechtungen in der Großregion und die aktuellen Kontrollen an den deutschen Grenzen.

Die Ministerpräsidentin dankte für die Gelegenheit zum Austausch, an dem auch Kanzleramtsminister Thorsten Frei und der Staatsminister für die Bund-Länder-Zusammenarbeit Michael Meister teilnahmen: "Das Saarland wird gesehen und gehört in Berlin. Friedrich Merz hat das mit seiner Einladung mit großer Wertschätzung ausgedrückt." Der Bundeskanzler habe zudem sein großes Interesse an guten Bund-Länder-Beziehungen ausgedrückt, was auch notwendig sei um die großen Herausforderungen Deutschlands meistern zu können, so die saarländische Regierungschefin.

Medienansprechpartner

Regierungssprecher Julian Lange

Julian Lange
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