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Rund 8 Mio. Euro für EU-Projekte saarländischer Akteure

Die Programme Interreg Großregion und Interreg Nordwesteuropa gehen in die neue Förderrunde - und das mit starker saarländischer Beteiligung.

Das Ziel der EU-Programme: Europa intelligenter, grüner und sozialer zu gestalten. 7,9 Mio. Euro Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung fließen allein ins Saarland. Die Umsetzung der Projekte wird darüber hinaus mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 1,6 Mio. Euro unterstützt.

Auf das Programm Interreg Großregion entfallen dabei 12 Kooperationsprojekte aus verschiedenen Themenbereichen, darunter Projekte, die Impulse für die saarländische Wirtschaft setzen, ein Kooperationsvorhaben zum Aufbau eines großregionalen Bauholzclusters („WAVE“) sowie Vorhaben, die den Filmstandort Großregion stärken („CinEuro Film Lab“) oder den Ausbau des Radtourismus und seiner grenzüberschreitenden Vermarktung („Velo SaarMoselle“) vorantreiben. Andere Interreg-Projekte setzen sich im grenzüberschreitenden Kontext für kulturelle Teilhabe („Grace“) oder die Umsetzung von Kinderrechten („Capaciti“) ein.

Das Projekt „Pro’Motion“ wird unter saarländischer Federführung Jugendliche über Auslands-Praktika und verschiedene Austausch- und Kennenlernformate für Perspektiven des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes sensibilisieren. Die großregionalen Arbeitsmarktperspektiven von Menschen mit Behinderung werden mit dem Projekt „INCLUREG“ verbessert. Unter Leitung der Hochschule für Technik und Wirtschaft werden dazu innovative Ausbildungsprogramme und Arbeitsplätze erarbeitet.

Die saarländischen Hochschulen beteiligen sich an Kooperationen, die einen Kreislaufwirtschaftsansatz und andere innovative Ansätze in bestimmten Branchen fördern. Sie wollen diese über verschiedene Kooperationsformate effizienter in der Breite umsetzen. Hier sind die Projekte „Greater Green +“ und der Aufbau eines Kompetenzzentrums für Metalle & Materialien der Universität der Großregion unter dem Titel „Cirkla“ zu nennen.

Der Nachhaltigkeit und Bildung in der Großregion haben sich drei weitere Projekte verschrieben. Bei „Adapt“ geht es um die Innenraumqualität. Der Pilot startet in einer Kita im Kreis St. Wendel. In St. Ingbert sollen Schülerinnen und Schüler in Laboren alles rund um Energieausweise lernen („CERTEB OPT“) und mit „Engagement’GR“ wird die Sprachbildung in der Großregion gefördert.

Auch über das Interreg-Programm Nordwesteuropa werden zwei Projekte mit saarländischer Beteiligung gefördert. Das Projekt „Green SKHy“ zielt darauf ab, Ausbildungsgänge für spezifische Kompetenzen des Wasserstoffsektors zu erarbeiten und soll so die Anerkennung entsprechender Qualifizierungen erleichtern.

Im Projekt „Twin 4 Resilience“ werden mit digitalen Zwillingen von Gebieten und Städten Raumplanungsprozesse in Regionen Nordwesteuropas effizienter gestaltet und hinsichtlich Energie, Mobilität, Umwelt und Stadtplanung erleichtert. 

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen:

Interreg Großregion

Interreg Nordwesteuropa

Medienansprechpartner

Regierungssprecher Julian Lange

Julian Lange
Regierungssprecher

Am Ludwigsplatz 14
66117 Saarbrücken

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