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Ursula Strauss von Innenminister Reinhold Jost mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Ob in der Kommunalpolitik, in der Kirchengemeinde, bei der Flüchtlingsbetreuung oder im Caritasrat: Ursula Strauss setzt sich seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise ehrenamtlich ein.

Als Zeichen der Anerkennung hat ihr Innenminister Reinhold Jost nun dafür das Bundesverdienstkreuz überreicht:

„Obwohl sich Ursula Strauss auf sehr unterschiedlichen Gebieten ehrenamtlich engagiert, haben ihre Aktivitäten doch eines gemeinsam: Sie setzt sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten immer für ihre Mitmenschen ein. So hat sie sich beispielsweise der Flüchtlingsbetreuung verschrieben und steht als Ansprechpartnerin für praktische Fragen, von der ersten Klassenfahrt bis hin zu Amtsgängen, mit Rat und Tat zur Seite. Sie leistet mit ihrem Handeln einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft und ich freue mich sehr, ihr mit dem Bundesverdienstkreuz ein entsprechend angemessenes Zeichen der Wertschätzung überreichen zu dürfen.“  

Ursula Strauss betätigte sich 30 Jahre lang (1989 bis 2019) im Gemeinderat Kleinblittersdorf. Zudem ist sie in der Frauen Union sowie seit mehr als 40 Jahren als Vorstandsmitglied im CDU-Ortsverband aktiv. Darüber hinaus brachte sie sich im Kulturausschuss ein und legte dort den Schwerpunkt ihrer Arbeit insbesondere auf den Bereich Kultur, Jugend und Schule. So setzte sie sich etwa stark für den Erhalt des Standortes der Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf, durchgehende Öffnungszeiten beim Kindergarten sowie für den Erhalt der Turnhalle ein. Als Kontaktperson der Gemeindeverwaltung und des Generalvikariats hat sie zudem erfolgreich dafür gesorgt, dass der Kindergarten in der Trägerschaft der KiTa GmbH verblieb, obwohl er in der Bauträgerschaft an die Gemeinde ging und zu einem symbolischen Preis an sie verkauft wurde. Seit 2011 engagiert sie sich auch bei einer Lese-AG in der Saar-Blies-Grundschule in Rilchingen Hanweiler.

1984 trat sie dem Liturgiekreis der katholischen Kirchengemeinde bei und wurde 1988 Lektorin. Im selben Jahr übernahm sie außerdem den Posten der Vorsitzenden des Pfarrverwaltungsrates, bevor sie sich 2001 als stellvertretende Vorsitzende anderen Aufgaben widmete. Von 1981 bis 2016 hatte sie den Vorsitz über die katholische Frauengemeinschaft inne. Seit 1985 organisiert sie die jährliche Sternsingeraktionen der katholischen Pfarrgemeinde St. Walfridus, singt seit 1968 im Kirchenchor und ist für die Pflege der Kapelle verantwortlich.      

Allgemeines zur Auszeichnung

Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.

Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl gewürdigt werden. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.       

Seit nun 70 Jahren haben einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung unseres Landes erhalten.

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Jörg Hektor
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