Förderrichtlinie "Gegen Einsamkeit im Alter"
– Stärkung der Teilhabe älterer Menschen im Saarland
Einsamkeit im Alter beschäftigt viele Menschen. Im Saarland leben 240.000 Menschen im Alter von über 65 Jahren. Durch die Folgen der Corona-Pandemie wurde die Bedeutung von sozialer Teilhabe noch deutlicher.
Bereits im achten Altenbericht der Bundesregierung wurde das Thema hauptsächlich durch den Schwerpunkt der Digitalisierung aufgegriffen. Aber auch in anderen Bereichen müssen sich innovative Projekte dem Thema Einsamkeit annehmen.
Mit dem Masterplan „Aktives Alter und gesellschaftliche Teilhabe“ wurde im ersten Zwischenbericht festgesellt, dass sich die meisten Saarländerinnen und Saarländer gut fühlen, zufrieden und im Alltag aktiv sind. Dabei fällt auf: Je reicher, desto gesünder, desto zufriedener und desto weniger fühlen sich die Senioren einsam.
Mit den Mehrgenerationenhäusern und den Begegnungsstätten im Saarland wird Teilhabe älterer Menschen bereits gefördert. Die Kommunen tragen hier maßgeblich dazu bei, solche Vorhaben mit ihren Seniorenbeiräten oder Seniorenbeauftragten zu unterstützen. Im Saarland gibt es sicher viele innovative Projekte und Maßnahmen, welche der Vereinsamung Älterer vorbeugen.
Deshalb hat das Familienministerium die Förderrichtlinie „Gegen Einsamkeit im Alter – Stärkung der Teilhabe älterer Menschen im Saarland“ entwickelt.
Das Ministerium fördert ab sofort entsprechende Initiativen mit bis zu 3.000 Euro.
Das Förderprogramm wurde verlängert und ist vorerst bis Ende 2024 ausgeschrieben.