| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Abfall

Kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland

Immer häufiger haben die Kommunen im Saarland, aber auch das Land mit wilden Müllablagerungen und Verschmutzungen zu kämpfen. Sei es im Wald, in Fußgängerzonen, auf öffentlichen Plätzen oder – ganz besonders – an Container-Standorten. Auch das Pro-Kopf-Aufkommen an Siedlungsabfällen im Saarland weist in den letzten Jahren nur noch eine leicht rückläufige Tendenz auf und muss stärker reduziert werden, um einen Weg von der linearen Abfallwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft zu finden. Illegal entsorgter Abfall und ein hohes Abfallaufkommen schaden unserer Umwelt. Stoffe werden der Kreislaufwirtschaft entzogen und können nicht wieder genutzt werden. Littering mindert die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und verursacht hohe Reinigungskosten für Land und Kommunen. Vor diesem Hintergrund sind alle Akteure - Länder, Kommunen, Wirtschaftsakteure, Verbraucher:innen und öffentliche Einrichtungen - gefragt, sich für Abfallvermeidung und eine sachgerechte Abfallentsorgung starkzumachen. In vielen Kommunen gibt es bereits sehr gute Ansätze, um Abfälle zu vermeiden und das Littering einzudämmen, aber nur gemeinsam lässt sich das Problem in den Griff bekommen.

Das Saarland hat sich mit dem Ministerratsbeschluss „Sauberes Saarland“ zum Ziel gesetzt, das Abfallaufkommen im Saarland weiter zu reduzieren und damit einen Ausweg aus der Wegwerfgesellschaft zu finden. Ein Kernstück ist hierbei die Maßnahme „Kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland.“ Es soll ein Netzwerk mit den Kommunen, den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern und weiteren Akteuren aus dem Bereich Abfallvermeidung aufgebaut werden, um den Austausch rund um das Thema zu ermöglichen. Wichtige Themen sind Maßnahmen gegen Littering, Abfallvermeidungskonzepte, Stärkung der Wiederverwendung und nachhaltige Beschaffung. Wir wollen die Kommunen dabei unterstützen, ein solches Netzwerk aufzubauen und sie und weitere Akteure in die Entwicklung und Umsetzung der Landesstrategie zur Abfallvermeidung und gegen illegale Entsorgung einbinden.

Projekte und Maßnahmen der saarländischen Städte, Gemeinden und weiterer Partner

Kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland führt als Plattform, Projekte und Maßnahmen der saarländischen Städte und Gemeinden und weiterer Partner in den Bereichen Abfallvermeidung und Littering zusammen. Die an dieser Stelle gesammelten Best-Practice-Beispiele der einzelnen Partner dienen der Information, der Inspiration und verstehen sich, als Einladung zur Nachahmung oder zum Mitmachen:

ZKE in Saarbrücken: Sauber ist schöner. Aus Liebe zu unserer Stadt

CleanUp Saarland

Graffiti-Konzept der Stadt Sulzbach

Saarland Picobello des EVS

World Cleanup Day

Saarland Nachhaltig!

Auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz informiert auf seiner Internetseite „Wertschätzen statt Wegwerfen“ rund um das Thema Abfallvermeidung. Insbesondere können im Abfallvermeidungsprogramm und in den Beispielen aus den Bundesländern Anregungen für Maßnahmen zur Abfallvermeidung gefunden werden:

BMUV: Wertschätzen statt wegwerfen

Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes unterstützt Kommunen, Vereine und Verbände bei der Umsetzung von Abfallvermeidungsmaßnahmen. Weitere Informationen zum Förderprogramm

Auf dem Bild ist ein Altglascontainer neben dem weiterer Müll abgeladen wurde Altgascontainer
Foto: Daniel Bittner

Netzwerktreffen vom 7. November 2024

Einladung mit Programm (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland" (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Von der EU-Regelung zur kommunalen Praxis: Forschung, Strategien und Konzepte zur Abfallvermeidung (PDF, 6MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Kölns Weg zum Zero-Wasste-Konzept und zu mehr Stadtsauberkeit" (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Kiel auf dem Weg zum Zero.Waste.City - Erfahrungen, Meilensteine und Hürden" (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "EVS Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung" (PDF, 881KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Abfallvermeidung in der Landeshauptstadt Saarbrücken" (PDF, 8MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Kampagne Respekt im Wald (RiWa) - Wenn Müll die Schönheit der Naturtrübt" (PDF, 13MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag: "Strategie "Sauberes Saarland" - Förderprogramm und Maßnahmen" (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Netzwerktreffen vom 15. April 2021

Programm "kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland" (PDF, 252KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Vortrag Kommunal vernetzt Werner Gaspard (PDF, 864KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Gutachten zur Stärkung der Abfallvermeidung im Saarland (PDF, 1MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stadt-Sauberkeit ZKE (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)

EVS Kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Wald zwischen Müll und Idyll (PDF, 8MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Rettet die Tonnen Präsentation vom 15.04.2021 (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)

CLEANUP.saarland (PDF, 5MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Pressemitteilung vom 15.04.2021 "Kommunal vernetzt für ein sauberes Saarland" (PDF, 221KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Nachhaltige Beschaffung ist das neue Normal

Ein gemeinsames Film-Projekt von Bund und Ländern zur Förderung einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung in Behörden des Bundes, der Länder und der Kommunen.

„Nachhaltige Beschaffung ist das neue Normal!“ Unter diesem Motto veröffentlicht die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) im Beschaffungsamt des BMI (BeschA) gemeinsam mit vierzehn Bundesländern einen Kurzfilm zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung. Nachhaltig zu beschaffen ist vielerorts bereits heute Realität, beispielsweise bei der Beschaffung von IT-Ausstattungen, Möbeln und Textilien. Die Initiative verdeutlicht, dass gemeinsame Wege und Überlegungen wichtig sind, um dieses Ziel langfristig im Verwaltungshandeln auf allen Ebenen zu verankern.