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Waldbrand-Gefahr

Umweltministerium ruft zur Wachsamkeit im Wald auf

In der Grafik wird die Waldbrandgefahr behandelt. Respekt im Wald – Wir brennen für den Wald, damit der Wald nicht brennt
Foto: Schanz & Partner / MUKMAV

Der Waldbrand-Gefahrenindex WBI steht aktuell im Saarland auf Stufe 3 von 5. Erste Waldbrände hat es in den vergangenen Tagen bereits gegeben. Da auch für die kommenden Tagen keine Änderung der Wetterlage in Sicht ist, ruft das Umweltministerium zu erhöhter Sorgfalt und Wachsamkeit auf.

„Gerade an warmen oder heißen Tagen bringt ein Spaziergang im Wald eine willkommene Abkühlung. Aufgrund der Trockenheit steigt derzeit allerdings das Brandrisiko. Trotzdem ist ein Waldbesuch auch weiterhin möglich“, betont Umweltministerin Petra Berg. „Dabei sollten sich Waldbesucherinnen und -besucher auf alle Fälle besonnen verhalten.“

Dazu zählt es unter anderem, nicht in der Natur zu rauchen, Grill- und Lagerfeuer zu unterlassen sowie Autos nur auf den dafür vorgesehenen Parkplatz im Wald abzustellen, da sich unter den erhitzen Fahrzeugen leicht Flammen selbst entzünden könne. Darüber hinaus dürfen Waldwege nicht blockiert werden, um diese für Feuerwehrfahrzeuge frei zu halten. 

„In unseren Breiten gehen Waldbrände fast immer auf den Menschen zurück, natürliche Ursachen sind äußerst selten“, so Thomas Steinmetz, Direktor des SaarForst Landesbetriebes. „Darum müssen wir die Menschen weiterhin sensibilisieren. Denn schon kleine, oft unachtsame Handlungen können weitreichende Folgen haben.“

Entdeckt man beim Waldbesuch einen Brand, sollte man die Feuerwehr direkt über den Notruf 112 anrufen. Um seinen Standort durchzugeben, sollte man hierbei die Nummer auf den sogenannten Rettungstafeln durchgeben. Diese grünen Schilder finden sich an Waldparkplätzen und Einfahrten zum Wald. Sie besitzen alle eine individuelle Nummer.

Die Kampagne "Respekt im Wald" (RiWa) informiert über das richtige Verhalten in unseren Wäldern


Hintergrund Waldbrand-Gefahrenindex:

Der Waldbrand-Gefahrenindex und der Grasland-Feuerindex werden täglich für jedes Bundesland unter wettergefahren.de aktualisiert.

Die Beurteilung der Waldbrand-Gefahr beruht auf Informationen des Deutschen Wetterdienstes.
Die Waldbrand-Gefahrendarstellung für das Saarland beruht auf meteorologischen Daten, wie die Mittagswerte von Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und 24-stündige Niederschlagsmenge. Die Daten werden über den Waldbrand-Gefahrenindex WBI dargestellt und enthalten eine tagesaktuelle Prognose sowie für die kommenden vier Tage. Der deutsche WBI ist an internationale Standards angelehnt und umfasst fünf Gefahrenstufen.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken

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