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Umweltministerium und IKK vergeben Saarländischen Ernährungspreis 2024/2025

Ministerin Petra Berg und der Vorstandsvorsitzende der IKK Südwest, Prof. Dr. Jörg Loth, haben am 2. Juli zum dritten Mal gemeinsam den Saarländischen Ernährungspreis vergeben. Im Rahmen der Verleihung wurden acht Preisträger vorgestellt und ausgezeichnet. Darüber hinaus erhalten drei Teilnehmer eine zusätzliche Fördersumme für die Umsetzung ihrer Projekte.

„Ich gratuliere den Preisträgern von Herzen. Wir haben die Verantwortung, Kinder auf ihrem Weg zu einem bewussten, selbstbestimmten und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu begleiten und zu unterstützen. Und an dieser Stelle wird deutlich, weswegen die Arbeit in den Kitas und Schulen so essenziell ist: Sie bieten den Raum, in dem Kinder gemeinsam essen, sich austauschen und soziale Kompetenzen entwickeln können“, sagt Berg. „Gutes und gemeinsames Essen verdienen in unseren Bildungseinrichtungen einen besonderen Stellenwert. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder.“

„Auf der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen liegt für uns ein ganz besonderer Fokus. Denn sie sind unsere Zukunft. Und leider müssen wir seit Jahren feststellen, dass sich gerade dort immer mehr Krankheiten ausweiten, die eigentlich vermeidbar sind: Zu viele zu fettige Speisen, zu viel Einseitigkeit bei der Ernährung, vor allem zu viel Zucker und dazu zu wenig Bewegung sorgen dafür, dass mindestens 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig sind; mehr als 6 Prozent leiden an Adipositas. Damit einher gehen zahlreiche Begleiterkrankungen, die Kinder mit krankhaftem Übergewicht haben: Bluthochdruck, Fettleber, Typ-2-Diabetes“, ergänzt Loth. „Deswegen ist es so wichtig, dass gesunde Ernährung auch in den Bildungseinrichtungen ein zentrales Thema ist. Die Projekte, die wir mit dem Saarländischen Ernährungspreis ausgezeichnet haben, verkörpern genau das in vorbildlicher Art und Weise. Sie leisten eine ganz besondere Arbeit für die Gesundheit unserer Region.“ 

Jessica Heide, Staatssekretärin für Bildung und Kultur, unterstreicht: „Kitas und Schulen sind nicht nur Lern-, sondern auch Lebensorte für Kinder und Jugendliche. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist dabei zentral, um ihre Konzentration, Leistungs- und Kooperationsfähigkeit im Alltag zu unterstützen. Die ausgezeichneten Einrichtungen zeigen, wie das funktioniert. Gemeinsame Mahlzeiten werden dabei oft selbst zu einer Zeit, in der Bildung stattfindet. Sie fördern soziale Kompetenzen, stärken das Gemeinschaftsgefühl und ermöglichen Teilhabe. Gleichzeitig vermitteln sie Kindern ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung und globale Zusammenhänge.“

Jede der acht Einrichtungen hat ein Preisgeld in Höhe von 1.333 Euro erhalten. Darüber hinaus wurden sie im Schuljahr 2024/2025 von der IKK Südwest sowie dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz bei der Umsetzung ihrer Projekte betreut. Im Schuljahr 2024/2025 gehören die folgenden acht Einrichtungen zu den Preisträgern: Katholische Kita St. Raphael Bous, Katholische Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt Rappweiler, Johannes-Gutenberg-Schule Schwalbach, Grundschule Hilbringen, Gemeinschaftsschule Saarlouis I In den Fliesen, Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle, Ganztagsgrundschule Saarbrücken-Dellengarten und FGTS Nikolaus-Groß-Grundschule/Nikolaus-Groß-Gemeinschaftsschule Lebach.

Es wurden darüber hinaus drei Einrichtungen ausgewählt, die zum Ende des Schuljahres 2024/2025 ihre Projekte mit dem größten Erfolg umsetzen konnten. Diese erhalten zusätzliche Preise in Höhe von 3.000 Euro für den 1. Platz (Grundschule Hilbringen), 1.000 Euro für den 2. Platz (Johannes-Gutenberg-Schule Schwalbach) und 500 Euro für den 3. Platz (Katholische Kita St. Raphael Bous).

Weitere Informationen zum Saarländischen Ernährungspreis finden Sie hier.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
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