| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Wasser

Für Klima-, Natur- und Gewässerschutz:

Ministerin Berg pflanzt am Tag des Wassers Bäume in Rehlingen-Siersburg

Auf dem Foto sind mehrere Personen, die am Ufer eines Baches stehen und Bäume pflanzen Tag des Wassers Remel
Ministerin Petra Berg (3.v.l.) und Bürgermeister Joshua Pawlak (4.v.l.) mit Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums, der Gemeinde und des ASV Hemmersdorf bei der Baumpflanzaktion an der Remel am Weltwassertag Foto: Kathrin Hinsberger

Anlässlich des Weltwassertages am 22. März, der auf die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige Ressource aufmerksam machen soll, hat Ministerin Petra Berg am Ufer der Remel in Rehlingen-Siersburg gemeinsam mit Bürgermeister Joshua Pawlak sowie dem ASV Niedaltdorf und dem ASV Hemmersdorf mehrere Schwarzerlen und Flatterulmen gepflanzt.

„Wasser ist unsere Lebensgrundlage und diese gilt es so gut es geht zu schützen. Dies wird durch gezielte Bepflanzungen getan“, sagt Ministerin Berg. „Denn Bäume stehen unseren Bächen und Flüssen in zahlreichen Funktionen zur Seite und dienen dem Natur- und Klimaschutz. Sie nehmen z.B. einen großen Teil an Nährstoffen auf, die sonst über die Ufer in den Bach gelangen und dort zu Belastungen führen würden. Außerdem beschatten sie die Wasseroberfläche, weshalb sich das Wasser im Sommer nicht so stark erwärmt und dadurch mehr Sauerstoff aufnehmen kann.“

Weitere Vorteile, die Gehölze entlang von Bächen mit sich bringen: Sie stabilisieren den Ufer-Rand durch ihr tiefes und dichtes Wurzelsystem. Dadurch bieten sie zahlreichen Tieren wie Fischen, Krebsen oder Insekten Unterschlupf. Bei Hochwasser bremsen die Stämme der Bäume, welche am Gewässer stehen, das Wasser ab.

„Obwohl an dem etwa einen Kilometer langen Abschnitt der Remel zwischen der Grenze zu Frankreich und der Einmündung in die Nied bereits Gehölze stehen, können deren Auswirkungen auf die Beschattung und den Nährstoffrückhalt aus der Fläche durch zusätzliche Baumpflanzungen verbessert werden“, fügt Bürgermeister Pawlak hinzu. „Um die zu hohe Temperatur und die zu hohen Nährstoffeinträge in der Remel zusätzlich zu reduzieren, plant die Gemeinde Rehlingen-Siersburg auch entlang der Oberläufe der Remel auf deutscher Seite Gehölze zu pflanzen.“

Die gepflanzten Schwarzerlen und Flatterulmen wurden vom ASV Hemmersdorf nachgezogen. Die Schwarzerle hat nicht nur einen Nutzen für die Gewässer und deren Bewohner, sie sind auch für den Menschen zweckdienlich und notwendig im Erholungsraum besiedelter Gebiete. Die Flatterulme erweist sich mit ihren Brettwurzen als relativ standfest und ist klimaresilient.

Hintergrund:

Der Weltwassertag wird jährlich am 22. März gefeiert und wurde erstmals 1993 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er dient dazu, auf die Bedeutung von Wasser und die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserknappheit aufmerksam zu machen. Der Tag soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltigen Wassermanagements schärfen und die internationale Zusammenarbeit in der Wasserpolitik fördern. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem bestimmten Motto, das verschiedene Aspekte der Wasserproblematik beleuchtet, wie beispielsweise den Zugang zu sauberem Trinkwasser, den Schutz von Wasserressourcen und die Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserverfügbarkeit. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Die Erhaltung der Gletscher“.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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66117 Saarbrücken

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