Kulturlandschaft und Artenvielfalt im Fokus
Umweltministerin Berg besucht Naturschutzgebiet Wolferskopf
Im Rahmen ihrer Sommertour hat Ministerin Petra Berg am 6. August das Naturschutzgebiet (NSG) Wolferskopf im Naturpark Saar-Hunsrück besucht. Bei einer geführten Wanderung durch das Gebiet informierte sie sich umfassend über die vielfältigen Maßnahmen zum Schutz und zur Weiterentwicklung der artenreichen Kulturlandschaft.
„Der Wolferskopf zählt zu den größten Naturschutzgebieten in Südwestdeutschland und ist damit ein unverzichtbarer Erholungsort für bedrohte Tier- und Pflanzenarten“, erklärt Berg. „Dabei ist das Naturschutzgebiet zugleich eine Kulturlandschaft mit zahlreichen Streuobstwiesen und Weideflächen.“
Für den Erhalt dieser Wiesen und die Bewahrung der Obstsortenvielfalt setzt sich der Verein Viezstraße e.V. ein. „Erst durch diese Arbeit kann die Kulturlandschaft erhalten bleiben“, lobt Berg.
Während des Rundgangs durch das 340 Hektar große Gebiet standen mehrere markante Stationen im Fokus, darunter ein alter Steinbruch, die großen Orchideenbestände, die Streuobstwiesen sowie die Vogesenrinderherde, die zur Offenhaltung der Landschaft genutzt wird. Das NSG schafft Lebensräume, in denen sich zahlreiche gefährdete Arten entfalten und geschützt leben können.
Die Ministerin betont: „Intakte Naturlandschaften sind unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht unserer Umwelt. Daher muss es unser aller Anliegen sein, die Vielfalt von Pflanzen und Tieren zu bewahren.“
Der Naturwächter Frank Grütz führte die Ministerin durch das Gebiet. Begleitet wurde sie dabei von Vertreterinnen und Vertretern des Viezstraße e.V. und des Naturparks Saar-Hunsrück. Ebenfalls anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Kommune, des Landkreises sowie aus der Landespolitik.
Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
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