Grenzüberschreitende Mobilität weiter voranbringen:
Ministerin Petra Berg zu Besuch bei ihrer luxemburgischen Amtskollegin
Am 31. März war Mobilitätsministerin Petra Berg bei ihrer luxemburgischen Amtskollegin Yuriko Backes zu Gast. Auf der Agenda standen bei dem Arbeitstreffen die grenzüberschreitende Mobilität, die Anerkennung des Deutschlandtickets in Luxemburg sowie die beiden Moselbrücken bei Remich und Schengen.
„Das Saarland arbeitet mit Luxemburg auf Fachebene schon lange sehr gut und partnerschaftlich zusammen. In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam einiges erreicht. Dies gilt es fortzuführen, um den grenzüberschreitenden ÖPNV voranzubringen und ihn für die Menschen der Großregion und für den Tourismus attraktiver zu gestalten“, betont Ministerin Petra Berg. „Dazu zählt unter anderem die dauerhafte Anerkennung des Deutschlandtickets sowie eine Direktverbindung zwischen Mannheim über Saarbrücken nach Luxemburg.“
Auch die luxemburgische Mobilitätsministerin Yuriko Backes unterstreicht die Bedeutung der Kooperationsvorhaben: „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist entscheidend für die Zukunft der Mobilität in unserer Region. Durch innovative Projekte und gemeinsame Lösungen möchten wir den Pendlern und Reisenden eine noch einfachere und nahtlosere Mobilität ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit langfristig die Lebensqualität in den betroffenen Regionen verbessern wird.“
Die direkte Bahnverbindung zwischen Mannheim über Saarbrücken nach Luxemburg war eines der Themen bei dem Treffen. Derzeit ist eine Studie in Arbeit, die die Machbarkeit dieser Schienenverbindung untersucht. Das luxemburgische und das saarländische Mobilitätsministerium haben sie gemeinsam in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden Ende des Jahres vorliegen und dabei die unterschiedlichen Anforderungen des Fern- und Pendlerverkehrs berücksichtigen.
Auch über das Deutschlandticket haben sich die beiden Ministerinnen ausgetauscht. Im Rahmen eines Pilotprojekts, das bis Mai 2026 läuft, ist das Ticket mit Ausnahme des Luxemburg – Saarbrücken Express (L40) derzeit in allen grenzüberschreitenden Buslinien (RGTR) nach Luxemburg gültig. Sowohl Berg als auch Backes machen sich für eine dauerhafte Fortführung stark
Darüber hinaus ging es um den Zustand der beiden Moselbrücken bei Remich und Schengen – die Brücke bei Remich liegt in der Zuständigkeit der saarländischen Straßenbauverwaltung, die Brücke bei Schengen in luxemburgischer. Bei beiden Bauwerken stehen in den kommenden Jahren wichtige Sanierungsarbeiten an. Auch hier soll gemeinsam nach langfristigen Lösungen gesucht werden, um die starke Belastung des Durchgangsverkehrs von Lastwagen in den umliegenden Ortschaften zu unterbinden.
Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
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