| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Agrar- und Landentwicklung

Saarland fördert stadtteilübergreifendes Dorfkonzept für das Monbachtal mit rund 35.000 Euro

Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unterstützt die Stadt Merzig bei der Erarbeitung eines gemeinschaftlichen Dorfentwicklungskonzepts für die Stadtteile Mondorf, Silwingen und Mechern. Dazu hat das Ministerium der Stadt einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 29.184,75 Euro zugestellt. Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport fördert das Vorhaben mit weiteren 5.836,95 Euro.

„Eine Investition in eine nachhaltig geplante Dorfstruktur für eine lebenswerte und klimafreundliche Umgebung macht unser Saarland nicht einfach nur schöner, sie ist der Grundstein dafür, dass qualifizierte Arbeitskräfte sich langfristig bei uns niederlassen“, sagt Ministerin Petra Berg. „Dabei ist es, wie hier im Monbachtal, gerade bei kleinen Ortschaften sinnvoll, natürliche wie materielle Ressourcen zu bündeln, für einen größtmöglichen Nutzen für alle.“

„Die Konzepte für nachhaltige Dorfentwicklung helfen dem ländlichen Raum, sein volles Potenzial zu entfalten. Die Aufwertung wird sowohl mehr Touristen in unser schönes Saarland locken, als auch das Leben im Monbachtal für seine Bewohnerinnen und Bewohner attraktiver gestalten. Mir ist vor allem wichtig, dass wir unsere Kommunen bei solchen Projekten nicht alleine lassen, sondern durch unsere ergänzende Förderung bestmöglich unterstützen“, ergänzt Innenminister Reinhold Jost.

Die Kreisstadt Merzig optimiert sukzessive die Entwicklung ihrer Stadteile. Bereits 2014 wurde dazu ein integriertes Stadtentwicklungskonzept auf den Weg gebracht. In den Jahren 2021 und 2022 machten die Biezerberg-Dörfer (Bietzen, Harlingen und Menningen den Auftakt der integrierten Dorfentwicklungskonzepte, die für alle 17 Stadtteile angedacht sind. Mit einem Fokus auf die Bereiche Versorgung und Mobilität, Freizeit und Gemeinschaftsinfrastruktur, Ortsbild und Leerstände, Demografie, Soziales und Vereine sollen Synergien zwischen den Ortsteilen geschaffen und Funktionsbereiche aufgeteilt werden. Hervorzuheben ist, dass inhaltliche wie räumliche Schwerpunktprojekte gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet werden.

Von den 38.913,00 Euro zuwendungsfähigen Kosten trägt das Umweltministerium 75 Prozent. Davon stammen 12.549,44 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), 16.635,31 Euro aus der Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Dorfentwicklung im Saarland (FRL-DE). 15 Prozent übernimmt das Innenministerium. Der Eigenanteil der Stadt Merzig beläuft sich auf 3.891,30 Euro.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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