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Zuschüsse für Grünflächen und Entsiegelung von Böden für Kommunen

Umweltministerium ruft zur Teilnahme auf

Ab sofort stellt die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) Kommunen Zuschüsse von 80 oder 90 Prozent der Finanzierungskosten für Grünanlagen, Parkflächen oder urbane Wälder zur Verfügung. Zudem fördert sie Maßnahmen zur Entsiegelung von Böden. Insgesamt stehen dazu dieses Jahr 178 Millionen Euro bereit. Das Umweltministerium ruft saarländische Kommunen dazu auf, von der Förderung Gebrauch zu machen.

„Solche Maßnahmen sind ein wichtiger Baustein, um sich an das verändernde Klima anzupassen. Naturnahe Grünanlagen und Parks tragen beispielsweise in den Sommermonaten dazu bei, die Aufenthaltsqualität in den Gemeinden zu verbessern, da Bäume Schatten und Hitzeschutz bieten“, sagt Umweltministerin Petra Berg. „Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Die KfW-Zuschüsse sind aber auch in puncto Hochwasserschutz von Bedeutung. Durch das Entsiegeln von Flächen werden natürliche Funktionen von Böden wiederhergestellt, unter anderem das Versickern von Regenwasser.“

Mit den Mitteln können Städte und Gemeinden unter anderem neue Bäume in Grünanlagen pflanzen, auf ein naturnahes Grünflächenmanagement umstellen oder innerörtliche Kleingewässer renaturieren. Um die natürlichen Funktionen von Böden wiederherzustellen, werden außerdem Maßnahmen zum Entsiegeln von Flächen gefördert.

Die KfW stellt im Rahmen des Zuschussprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ 178 Millionen Euro für verschiedene Maßnahmen bereit, davon etwa 33 Millionen Euro für Entsiegelungsmaßnahmen und -konzepte. Gefördert werden Anschaffungen, Dienstleistungen Dritter sowie Planungsleistungen und Personalkosten.

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Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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