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Sonderprogramm „Stadt und Land“

Stadt Homburg stellt drei Förderprojekte zur Stärkung des kommunalen Radverkehrs im Saarland fertig

Auf dem Bild sieht man meherer Personen, die vor einem Radweg ein Band zerschneiden Lückenschluss Johanneum Homburg
Pascal Conigliaro (MdL), Manfred Rippel (Beigeordneter der Kreisstadt Homburg), Oliver Schales (Rektor des Gymnasiums Johanneum), Petra Berg (Saarländische Mobilitätsministerin), Oliver Luksic (Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Michael Forster (Bürgermeister der Kreisstadt Homburg) und Stephan Bentz (Mitarbeiter der Abteilung Hochbau der Kreisstadt Homburg) weihen den neu errichteten Fahrradweg am Gymnasium Johanneum ein Foto: Kira Groß-Barra

Mobilitätsministerin Petra Berg und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, haben in Homburg die Einweihung von zwei Förderprojekten des Sonderprogramms „Stadt und Land“ besucht. Maßnahmen waren unter anderem der Lückenschluss zur Anbindung des Gymnasiums Johanneum an einen bereits bestehenden Radweg sowie die Errichtung von zehn diebstahlsicheren und wetterfesten Fahrradboxen am Hauptbahnhof Homburg.

„Im Sinne eines klima- und umweltverträglichen Verkehrssektors ist es erklärtes Ziel der Bundesregierung sowie der saarländischen Landesregierung, den Radverkehr zu fördern. Die Maßnahmen in Homburg sind gute Beispiele für die Stärkung des kommunalen Radverkehrs“, sagt Berg. „Bisher gab es am Gymnasium Johanneum keine direkte Anbindung an den bestehenden Radweg, sodass das Schulgelände nicht gut zu erreichen war. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat der Radweg zudem eine Beleuchtung erhalten.“

Im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ des Bundes erhalten saarländische Gemeinden, Städte und Landkreise Unterstützung bei der Entwicklung des Radverkehrs. Ziel des Sonderprogramms ist es, sowohl im urbanen Umfeld als auch im ländlichen Raum eine moderne und flächendeckende Radinfrastruktur zu schaffen und ein sicheres und lückenloses Radverkehrsnetz aufzubauen. Die Kreisstadt Homburg hat für den Bau eines Radwegs am Gymnasium Johanneum sowie für die Errichtung von zehn Fahrradboxen am Hauptbahnhof und von 50 Anlehnbügeln im gesamten Stadtgebiet Finanzhilfen des Bundes aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ erhalten. Alle drei Maßnahmen werden über das Förderprogramm NMOB Stadt und Land gefördert, der Radweg am Johanneum und die Fahrradboxen am Hauptbahnhof sogar mit 100 Prozent. Der Bund hat dabei eine Summe von rund 145.000 Euro bereitgestellt, das Land eine Summe von rund 14.000 Euro.

"Die heutige Einweihung von drei Förderprojekten zur Stärkung des kommunalen Radverkehrs in Homburg ist ein guter Schritt auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität. Diese Maßnahmen unterstreichen den gemeinsamen Einsatz der Bundes- und Landesregierung für den Radverkehr“, betont Luksic. „Der Ausbau der Fahrradinfrastruktur, wie der neue Radweg am Gymnasium Johanneum und die Fahrradboxen am Hauptbahnhof, den der Bund mit 145.000 Euro fördert, trägt dazu bei, die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Attraktivität des Radfahrens zu steigern. Wir setzen uns auch weiterhin für die Förderung des Radverkehrs ein, um eine moderne und flächendeckende Radinfrastruktur im Saarland zu schaffen und ein sicheres Radverkehrsnetz aufzubauen."

Hintergrund:

Der Bund stellt über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ seit 2021 Finanzhilfen zur Stärkung der kommunalen Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Förderfähig sind unter anderem der Bau von Radwegen und Radwegebrücken, die Errichtung von Fahrradabstellanlagen und die Markierung von Schutz- und Radfahrstreifen. Der Regelfördersatz beträgt 75 Prozent, finanzschwache Kommunen und Landkreise erhalten eine 90-Prozent-Förderung. Den saarländischen Kommunen stehen in den Jahren 2024 bis 2028 Finanzhilfen des Bundes in Höhe von 9.466.800 Euro zur Verfügung. Eine Antragstellung erfolgt über die Landesförderrichtlinie NMOB Stadt und Land. Um nochmal für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ zu werben und um auf die Weiterführung bis Ende 2028 aufmerksam zu machen, hat das Land im September/Oktober 2023 eine Förderoffensive gestartet und vorübergehend die Mittel des Bundes (Fördersatz: 75 bis 90 Prozent) aus Landesmitteln auf 100 Prozent aufgestockt. Von dieser Förderoffensive haben 37 saarländische Gemeinden, Städte und Landkreise profitiert. Insgesamt wurden seit 2021 bereits 84 Projekte über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ im Saarland gefördert.

Weitere Informationen sowie den Zuwendungsantrag finden Sie hier.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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