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Eröffnung des Mehrgenerationen-Fitnessparks in Schiffweiler-Heiligenwald

Landesregierung fördert Projekt mit rund 171.000 Euro

Eröffnung des Mehrgenerationen-Fitnessparks in Schiffweiler-Heiligenwald Eröffnung des Mehrgenerationen-Fitnessparks in Schiffweiler-Heiligenwald
v.l.n.r.: Christina Baltes (MdL), Markus Fuchs (Bürgermeister Schiffweiler), Mathias Mauermann (Ortsvorsteher Heiligenwald), Horst Krummenauer (Mitglied Gemeinderat), Staatssekretär Sebastian Thul und Dr. Gerhard Aatz (Vorsitzender TV Heiligenwald) bei der Eröffnung des Mehrgenerationen-Fitnessparks in Schiffweiler-Heiligenwald Foto: David Cuervo Müller

Gerade mit Blick auf demografische und soziale Strukturveränderungen gewinnen intergenerative Angebote und Kommunikationsorte sowie öffentliche präventive Gesundheitsangebote in Dörfern immer mehr an Bedeutung. Die Gemeinde Schiffweiler hat deshalb im Ortsteil Heiligenwald einen Mehrgenerationen-Fitnesspark errichtet. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport haben das Vorhaben mit rund 171.000 Euro unterstützt.

„Attraktive Treffpunkte im Ortszentrum sind wichtig für ein gutes, dörfliches Zusammenleben mit einem funktionierenden, sozialen Miteinander“, betont Staatssekretär Sebastian Thul. „Zudem stärken gemeinsame, generationenübergreifende sportliche Aktivitäten das Gemeinschaftsleben. Durch den Mehrgenerationen-Fitnesspark ist ein Ort für Sport und Austausch für die gut 5.000 Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner in Heiligenwald entstanden.“

Das Konzept des öffentlich nutzbaren Mehrgenerationen-Fitnessparks wurde durch die Gemeinde Schiffweiler mit Unterstützung des Turnvereins „Heiligenwald 1885“ als multifunktionaler Platzbereich entwickelt. Als Standort für das Projekt wurde ein direkt an das Gelände des Turnvereins angrenzendes Areal ausgewählt. Das Gelände wurde mit einem darauf stehenden baufälligen Wohngebäude erworben, dessen Abbruch die Neugestaltung des Geländes zu einem Bewegungspark mit mehreren Freiraumfitnessgeräten für Jung und Alt sowie entsprechenden Nutzungstafeln ermöglichte.

„Allein mit dieser einen Maßnahme wird schon ein Mehrwert auf vielen verschiedenen Ebenen erreicht: Der Fitnesspark selbst bietet Menschen jeden Alters die Möglichkeit der sportlichen Betätigung sowie des sozialen Austauschs. Durch den Abriss eines baufälligen Gebäudes wurde gleichzeitig die Attraktivität des Ortsbildes gesteigert“, sagt Innenminister Reinhold Jost. „Zudem befindet sich der Platz in unmittelbarer Nähe einer Wohneinrichtung für beeinträchtigte und ältere Menschen, sodass deren Bewohnerinnen und Bewohner einen guten Zugang zum Fitnesspark haben. Und nicht zuletzt bedeutet der Platz auch eine Aufwertung des benachbarten Naherholungsgebietes Itzenplitz, dessen Besucherinnen und Besucher damit ebenfalls von dem Projekt profitieren.“

„Mit dem Mehrgenerationen-Fitnesspark schaffen wir nicht nur einen Raum für Bewegung und Sport, sondern auch einen Ort, der das öffentliche Umfeld belebt und den Ortsteil stärkt,“ erklärt Bürgermeister Markus Fuchs. „Diese zentrumsnahe Einrichtung wird dazu beitragen, die generationsübergreifende Gemeinschaft in unserem Ort zu stärken und unseren Ortskern zu einem lebendigen Mittelpunkt zu machen. Das erfolgreiche Projekt zeigt eindrucksvoll, wie effektiv die Zusammenarbeit zwischen einem Verein und der Gemeinde sein kann."

Die Gesamtkosten der Maßnahmen beziehen sich auf circa 190.000 Euro. Die Landesregierung hat dabei einen Anteil von 90 Prozent (rund 171.000 Euro) übernommen. Das Umweltministerium hat eine ungefähre Summe von 142.500 Euro (75 Prozent), das Innenministerium knapp 28.500 Euro (15 Prozent) beigesteuert. Die restlichen zehn Prozent wurden von der Gemeinde getragen.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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