Aus dem Plenum: Grünes Licht für grünen Stahl
Im saarländischen Landtag wurde heute über die Transformation der Stahlindustrie hin zu grünen Stahl diskutiert.
Ab den Jahren 2027/2028 sollen mit den neuen Anlagen der saarländischen Stahlindustrie rund 3,5 Mio. Tonnen grüner Stahl erzeugt werden und so die CO2-Emissionen um 4,9 Mio. Tonnen oder 55 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 reduziert werden. Eine erfolgreiche Umstellung der Branche wäre klimaschutzpolitisch ein Quantensprung für die Saarwirtschaft und das Saarland insgesamt.
Zur Transformation der Stahlindustrie braucht es neben Förderungen der EU und des Bundeswirtschaftsministeriums auch den Ausbau der erneuerbaren Energien, der Wasserstoffwirtschaft und der Infrastrukturen auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene.
Die grüne Transformation der Stahlindustrie sichert die industrielle Wertschöpfung und Beschäftigung im Saarland, Deutschland und Europa. Damit wir diese Transformation nachhaltig und klimafreundlich gestalten können, brauchen wir entsprechende Infrastrukturen in der Versorgung mit erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff. Darum müssen wir Wasserstoffaktivitäten beschleunigen und diese Zukunftstechnologie zu einer greifbaren Alternative für den Einsatz von fossilen Brennstoffen machen!
Wirtschaftsminister Jürgen Barke
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