Beschäftigung in der Großregion
Einer der Pfeiler des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes ist die Task Force Grenzgänger - eine gemeinsame Einrichtung aller Teilregionen der Großregion. Sie beschäftigt sich mit der Erarbeitung von juristischen und administrativen Lösungsvorschlägen für Grenzgänger-Hemmnisse.
Um die Beschäftigung in der Großregion erfolgreich voranbringen zu können, stützt sich die saarländische Landesregierung vor allem auf drei Pfeiler des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes sowie auf die intensive Zusammenarbeit aller Arbeitsmarktakteure der Großregion.
Die drei Stützpfeiler sind drei wichtige Arbeitsmarktakteure des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes, an deren Arbeit die saarländische Landesregierung maßgeblich beteiligt ist. Dabei handelt es sich um die Grenzgänger-Beratungseinrichtung EURES-T-Großregion, die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) und die Task Force Grenzgänger.
EURES-T
Das seit mehr als 20 Jahren bestehende Netzwerk EURES-T, in dem Arbeitsverwaltungen, Gewerkschaften, Arbeitgeberorganisationen und Gebietskörperschaften aus den jeweiligen Teilregionen partnerschaftlich zusammenarbeiten, verfolgt das Ziel, die Integration des gemeinsamen grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes zu fördern und Arbeitnehmern sowie Unternehmen entsprechende Unterstützung anzubieten. Zur Verfügung gestellt werden arbeitsmarktpolitische, arbeits- und sozialrechtliche Informationen, die für die berufliche Mobilität zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union von Bedeutung sind. Die Kernaufgabe des Netzwerkes ist die grenzüberschreitende Beratung und Vermittlung von Arbeitssuchenden und Mobilitätswilligen durch die EURES-Berater. Derzeit gibt es bei EURES-T rund 20 EURES-Berater, die bei den Arbeitsverwaltungen, Gewerkschaften und Arbeitsgeberverbänden angesiedelt sind. Im Jahr werden in der Großregion ca. 30.000 Beratungsgespräche durchgeführt.
EURES-T untersteht einem strategischen Ausschuss beteiligter Partner aus der Großregion, der für die gesamte Projektplanung und Projektsteuerung zuständig ist. Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr wird in diesem Gremium durch das Referat „Beschäftigung in der Großregion“ vertreten.
Direkt zur Website European Employment Services Eures Großregion
Die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA)
Die IBA sammelt seit fast 20 Jahren im Auftrag des Gipfels der Großregion Informationen über die Arbeitsmärkte der sechs Teilregionen und fertigt Analysen zum grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Auf dieser Grundlage entwickelt sie Prognosen und Handlungsempfehlungen für die Gestaltung zukünftiger Arbeitsmarktpolitik. Hierzu veröffentlicht sie regelmäßig alle zwei Jahre entsprechende Berichte.
Die IBA untersteht einem Lenkungsausschuss der beteiligten Regionen, der in Absprache mit den politischen Entscheidungsträgern die Arbeitspunkte festlegt, Projekte plant und begleitet. Das Saarland wird im Lenkungsausschuss der IBA durch das Referat „Beschäftigung in der Großregion“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr vertreten.
Direkt zur Website der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle