Thema: Ländliche Entwicklung
| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Agrar- und Landentwicklung

„Co:Working66 – gemeinsam. lokal. schaffen.“

Informationsveranstaltung zum Co-Working im ländlichen Raum findet in Marpingen statt

In Marpingen findet am Donnerstag, den 22. Februar 2024, ab 18:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses die Informationsveranstaltung „Co:Working66 – gemeinsam. lokal. schaffen.“ statt, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Diese wird im Rahmen des zweijährigen Modellvorhabens „Ländliches Co-Working im Saarland“ veranstaltet, welches Mitte 2023 durch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz gestartet wurde und die Schaffung temporär anmietbarer, moderner Arbeitsräume vorsieht. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung wird online eine Bedarfsumfrage gestartet, an der sich alle Interessierten beteiligen können.

„Die Ziele und mögliche Synergien von Co-Working im ländlichen Raum sind groß – von der Verkehrsvermeidung durch PKW-Pendlerinnen und -Pendler in die Zentren über die Initiierung regionaler Innovationsnetzwerke bis hin zu grundsätzlichen Impulsen für das zukünftige Leben und Arbeiten in ländlichen Räumen des Saarlandes“, sagt Umweltstaatssekretär Sebastian Thul. „Wesentliches Ziel der Bedarfsumfrage ist, potenzielle Nutzerinnen und Nutzer aus der Bürgerschaft und dem Gewerbe zu informieren und für die Projektidee zu gewinnen – Telearbeiterinnen und Telearbeiter, Freiberuflerinnen und Freiberufler oder Gründerinnen und Gründer.“

Nachdem in drei Modellkommunen – Blieskastel, Marpingen und Rehlingen-Siersburg – 2023 erste Standort-Alternativen geprüft und priorisiert wurden, startet nun im Jahr 2024 die zweite Projektphase. Hierbei stehen die möglichst breite Bekanntmachung der Projektidee in der Region und eine digitale Bedarfsumfrage im Fokus. Die Kommunen werden während des Projektzeitraums zunächst dabei begleitet, die Machbarkeit zur Einrichtung eines Co-Working-Angebots im ländlichen Raum in Bezug auf Standort, Bedarf, Community, Betriebsstruktur und Finanzierung zu untersuchen beziehungsweise hierfür gezielte Konzepte und Strukturen zu entwickeln. Der fachliche Input und die Prozessbegleitung werden dabei vom saarland.innovation&standort e.V. (saaris) mit Finanzierung durch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz übernommen.

Alle Interessierten können hier an der Bedarfsumfrage zum Co-Working in Marpingen teilnehmen.

Hintergrund:

Im Rahmen des Modellvorhabens „Ländliches Co-Working im Saarland“ wurde in einem ersten Schritt bereits eine gemeinsame Dachmarke für die ländlichen Co-Working-Standorte im Saarland – „co:working66 – gemeinsam.lokal.schaffen“ – entwickelt, unter der zukünftig alle realisierten ländlichen Co-Working-Angebote im Saarland vermarktet werden sollen. Nun geht es in die Konkretisierung der Co-Working-Konzepte für die drei ausgewählten Modellstandorte. Kann auch diese bis Mitte 2025 dauernde Konzeptphase erfolgreich abgeschlossen werden, können die drei Kommunen dann im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unmittelbar anschließend bei der baulichen Umsetzung der Co-Working-Standorte gefördert werden. Auch alle anderen Kommunen im ländlichen Raum des Saarlandes können und sollen von den Ergebnissen für mögliche eigene Co-Working-Projekte profitieren und haben ebenfalls die Möglichkeit, bei der baulichen Umsetzung eines geeigneten Co-Working-Standorts gefördert zu werden.

Medienansprechpartner

Pressesprecher

Matthias Weber
Pressesprecher

Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz