Landesbetrieb für Straßenbau

Clemens Mohr: Technischer Leiter der Straßenmeisterei Merzig

Clemens war nach seiner Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker zunächst in der Metallverarbeitung tätig. Anschließend vertiefte er sein Fachwissen im Bauingenieurwesen und schloss das Masterstudium erfolgreich ab. Heute arbeitet Clemens in der Straßenmeisterei Merzig und berichtet in einem Interview über seine Erfahrungen beim LfS.

Seit wann arbeitest du beim LfS und was sind deine Aufgaben?

Seit 2019 bin ich beim LfS tätig, zunächst im Fachbereich Straßenausstattung und seit 2020 in der Straßenmeisterei Merzig. Als technischer Leiter bin ich für die Erhaltungsplanung und Instandsetzungsmaßnahmen innerhalb des Bezirks zuständig. Gemeinsam mit vier Kollegen betreue ich den gesamten Prozess von der Ausschreibung bis zur Gewährleistungsüberwachung. Daneben bin ich stellvertretender Außenstellenleiter.

Wie empfandst du damals den Einstieg beim LfS und wie läuft die Einarbeitung ab?

Der Einstieg beim LfS war für mich sehr entspannt, vor allem durch die hilfsbereiten Kollegen, die mir den Start erleichtert haben. Je nach Tätigkeitsfeld verläuft die Einarbeitung individuell ab, beginnt allerdings immer mit einem Überblick über die Strukturen und Abläufe. Ich hatte genügend Zeit, mich in neue Themen einzuarbeiten und mich mit den Abläufen vertraut zu machen. Bei Fragen war immer jemand da, der mir weitergeholfen hat.

Wie wichtig ist bei euch / für dich Teamarbeit?

Teamarbeit ist gerade auf den Außenstellen unerlässlich. Betriebsmitarbeiter arbeiten in Kolonnen, Bauaufseher und technische Mitarbeiter koordinieren sich bei Maßnahmen, und Instandhaltungsarbeiten müssen abgestimmt werden. Jeder muss bei Ausfällen vertreten werden können, weshalb eine tägliche Abstimmung der Aufgaben wichtig ist.

Welchen Herausforderungen musst du dich stellen?

Die größte Herausforderung besteht darin, mit den verfügbaren Mitteln die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss auf den Strecken aufrechtzuerhalten. Die geringe Verfügbarkeit erfordert eine ständige Neubewertung und sorgfältige Abwägung, welche Instandhaltungs- und Erhaltungsmaßnahmen finanziell machbar und langfristig wirksam sind. Unvorhersehbare Straßenschäden wirbeln geplante Bauprogramme immer wieder durcheinander, sodass statt großer Sanierungen oft kurzfristige Flickarbeiten notwendig sind, um die Sicherheit und Nutzung der Straßen zu gewährleisten.

Wie fördert der LfS Deine berufliche Entwicklung und Weiterbildung?

Das Vertrauen, das mir von den Vorgesetzten und der Betriebsleitung entgegengebracht wird, bestärkt mich darin, die mir eröffneten Perspektiven mit großer Motivation zu verfolgen. Vermittelt wird dies in regelmäßigen Besprechungen/Jour-fixes durch direktes Feedback und unterstützt durch die Teilnahme an Fortbildungen, die der LfS mir ermöglicht.

Welche Vorteile des LfS schätzt Du am meisten?

Die Möglichkeit, seine Arbeitszeit den persönlichen Bedürfnissen und Interessen innerhalb der Gleitzeit flexibel anzupassen, sind gerade für Familien ein enormer Vorteil. Hierzu zählt ebenso die Elternzeit, deren Abstimmung mit dem LfS sehr unkompliziert verlief, sodass ich diese Zeit beruhigt mit der Familie genießen konnte. Auch schätze ich die in meinem Fall kurze Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsplatz.

Was war bisher Dein schönstes Erlebnis bei dem LfS?

Es ist schwierig, hierbei eine Erfahrung hervorzuheben. Es ist vielmehr das Paket an Erlebnissen und Erfolgen, welches sich ständig mit positiv abgeschlossenen Baumaßnahmen, der Bewältigung von unvorhersehbaren Hürden aber auch der gemeinsamen außerdienstlichen Zeit, etwa bei Betriebsausflügen, mit den Kolleginnen und Kollegen füllt.

Warum kannst du den LfS als Arbeitgeber empfehlen und was macht ihn besonders?

Unabhängig von den Vorteilen des öffentlichen Dienstes empfehle ich den LfS als Arbeitgeber, wegen der Vielfalt an Aufgaben – von Betrieb und Bau bis hin zu Planung und Erhaltung. Besonders an den Außenstellen und den Straßenmeistereien ist, dass man direkt vor Ort arbeitet und immer mit der Infrastruktur Straße verbunden ist. Ob im Ministerium, im Amt Neunkirchen oder in einer der Außenstellen – überall steht die Infrastruktur der Straßen im Mittelpunkt, für die man in seinem eigenen Bezirk Verantwortung trägt und zuständig ist.