Informationen für Angehörige
Informationen für Angehörige und Bekannte von Inhaftierten
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Informationen zu:
Besuchsregelung
Besuchsregelung und Kontaktdaten der Besuchsabteilung
Besuchsregelung
Die Inhaftierten haben das Recht, mit Personen außerhalb der Anstalt nach den im Saarländischen Strafvollzugsgesetz bzw. Saarländischen
Untersuchungshaftvollzugsgesetz geregelten Bestimmungen Besuch zu empfangen.
- Unter Berücksichtigung dieser Regelungen wurden die nachfolgenden Besuchsmöglichkeiten für Straf- und Untersuchungsgefangene geschaffen mit der Bitte, die
Hinweise zu beachten. - Einlass wird nur gegen Vorlage eines gültigen deutschen Identitätsnachweises oder eines vergleichbaren Dokumentes eines anderen Landes
sowie bei Untersuchungsgefangenen einer gültigen Besuchserlaubnis gewährt.
Gegenstände für Strafgefangene dürfen nur nach vorheriger Genehmigung mitgebracht werden. - Die Anzahl der Besucher darf ab September 2023 – einschließlich Kinder – in der Regel drei Personen nicht überschreiten.
- Beim Besuch dürfen ohne vorher erteilte Erlaubnis keine Gegenstände angenommen und übergeben werden.
- Sie können pro Besuch max. 15 Euro in Münzen für den Inhaftierten in die Justizvollzugsanstalt einbringen, um an den hier aufgestellten Automaten
Süßwaren oder diverse Getränke zu kaufen. Bitte halten sie entsprechendes Kleingeld in Münzen bereit. - Besucher müssen sich mindestens 30 Minuten vor dem Termin an der Außenpforte/ Besucherkontrolle einfinden. Nur so kann ein reibungsloser Besuchsablauf zur
Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgen. Bitte haben Sie Verständnis für die erforderlichen Sicherheitskontrollen vor dem Besuch. - Ihre persönlichen Sachen, die Sie mitführen, verschließen Sie in einem der Schließfächer am Bereich der Außenpforte. Den Schlüssel erhalten Sie bei der
Anmeldung an der Außenpforte. - Die Übergabe unerlaubter Gegenstände führt zum sofortigen Abbruch des Besuches.
- Das Mitführen von Armbanduhren in die JVA ist nicht zugelassen.
- Bei minderjährigen Besuchern wird ein gültiger Identitätsnachweis, Geburtsurkunde und eventuell eine Vollmacht des nicht inhaftierten Erziehungsberechtigten benötigt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Besuchsabteilung/ Innenpforte. - Für die Besuchsdurchführung erforderliche Bescheinigungen (z.B. Arbeitsbescheinigung des Arbeitgebers) müssen in deutscher Übersetzung und amtlich beglaubigt vorgelegt werden. Bei Vorlage muss eine körperliche Verbindung zwischen Übersetzung und dem zugrunde liegenden Dokument/Schriftstück bestehen.
Besuchszeiten
Die Besuchszeiten sind wie folgt festgelegt:
Montag bis Freitag von : 08.00 bis 09.00 Uhr
09.30 bis 10.30 Uhr
11.00 bis 12.00 Uhr
13.15 bis 14.15 Uhr
14.45 bis 15.45 Uhr
Sonntag :
(Nur mit gültiger
Arbeitsbescheinigung) 08.45 bis 09.45 Uhr
10.15 bis 11.15 Uhr
11.45 bis 12.45 Uhr
13.15 bis 14.15 Uhr
14.45 bis 15.45 Uhr
Die Besuchszeiten für den Familienbesuch bleiben unberührt.
Telefonnummer der Besuchsabteilung: 0681/5807173
Termine ausschließlich über Telefon!
- Montag - Freitag von 8.00 bis 11.45 Uhr und von 12.45 bis 15.30 Uhr
Rechtsanwaltsbesuche
Sprechzeiten:
Montag - Freitag 8.30-11.45 Uhr und 13.00-15.00 Uhr
Rechtzeitige Terminierung ist erforderlich.
Nur telefonische Terminabsprache zu den oben genannten Sprechzeiten möglich.
Durchwahl: 0681-5807146
Regelung zu Brief und Telefon
Regelung zu Brief- und Telefonverkehr
Brief- und Postverkehr
Saarländisches Untersuchungshaftvollzugsgesetz (SUVollzG)
§ 36 - Recht auf Schriftwechsel
(1) Die Untersuchungsgefangenen haben das Recht, auf eigene Kosten Schreiben abzusenden und zu empfangen.
(2) Die Anstaltsleitung kann den Schriftwechsel mit bestimmten Personen untersagen, wenn die Sicherheit oder Ordnung der Anstalt gefährdet würde.
Saarländisches Strafvollzugsgesetz (SLStVollzG)
§ 31 - Schriftwechsel
(1) Die Gefangenen haben das Recht, Schreiben abzusenden und zu empfangen.
(2) Die Kosten des Schriftwechsels tragen die Gefangenen. Sind sie dazu nicht in der Lage, kann die Anstalt die Kosten in begründeten Fällen in angemessenem Umfang übernehmen.
Wichtige Informationen für Angehörige zur Einzahlung von Telefonguthaben:
Ab dem 04.11.2024 erfolgen Online-Einzahlungen ausschließlich über das Portal Frindlo:
www.cyou.org
(und nicht mehr über MyTelio)
Sie können auch Banküberweisungen an den Telefonanbieter Telio tätigen. Nutzen Sie hierfür die folgende Bankverbindung:
IBAN: DE95 2004 0000 0614 2947 03
BIC: COBADEFFXXX
Bitte geben Sie zwecks Zuordnung unbedingt als Verwendungszweck die korrekte 8-stellige Telio-Benutzerkontonummer an.
Eine Rücküberweisung vom Telefonkonto auf das Haus- oder Eigengeld des Gefangenen ist nicht möglich. Bei Entlassung aus der Haft muss sich der Gefangene an die Hotline (0180-5-1234 01) der Firma Telio wenden und dort seine Bankverbindung mitteilen. Ein Restbetrag von mehr als 50 Eurocent wird rückerstattet.
Alternativ kann folgender Link für eine Guthabeneinzahlung via Internet genutzt werden: www.cyou.org
Informationsflyer der Firma Telio
Regelung zu Geldeinzahlungen
Geldeinzahlungen an Gefangene
1) Bankverbindung der JVA Saarbrücken für Überweisungen an Gefangene
Zahlungsempfänger: Zahlstelle der JVA Saarbrücken
Bank: Postbank Saarbrücken
IBAN: DE06 5901 0066 0010 0406 61
BIC: PBNKDEFF
Bitte tragen Sie auf dem Überweisungsträger unter Verwendungszweck den Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie die genaue Leistung, für die die Einzahlung gedacht ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Zahlung korrekt gebucht wird.
2) Regelungen zu Geldeinzahlungen
Zweckgebundene Einzahlungen werden zum Eigengeld gebucht und bis zur zweckgebundenen Verwendung gesperrt.Zweckgebundene Einzahlungen sind im Einzelfall möglich für nachstehende Leistungen:
- Fernsehmiete und Kabelanschluss
- Telefongebühren (Angehörige können Einzahlungen direkt auf das Telio-Konto vornehmen - https://cyou.org)
- medizinische Hilfsmittel und Zahnersatz
- Maßnahmen, die der Aus- und Fortbildung dienen (z. B. Kauf von Fachbüchern, Kosten für Fernkurse pp.)
- Gebühren für die Beantragung eines Personalausweises
- Fertigung von Passbildern (innerhalb Entlassungsvorbereitungen)
- Fahrtkosten anlässlich Lockerungen und damit verbundene Nebenkosten wie z.B. Kosten für Verpflegung während Außenlockerungen und
Unterkunftskosten im Rahmen von Langzeitausgängen - entlassungsvorbereitende Maßnahmen (z. B. Mietkaution)
- therapievorbereitende Maßnahmen (z. B. Kleiderkauf vor Antritt einer Therapie)
- der Wiedereingliederung dienende Maßnahmen nach Einzelfallgenehmigung durch die Anstaltsleitung
Um bei zweckgebundenen Einzahlungen eine Zuordnung der Zweckbindung ermöglichen zu können, sind diese grundsätzlich nur mittels Überweisung möglich. Sie können nur dann als zweckgebundene Einzahlung gewertet werden, wenn auf dem Einzahlungsbeleg die Zweckbindung deutlich hervorgeht. Hierzu reicht es nicht aus, dass die Überweisung lediglich mit dem Hinweis „zweckgebundene Einzahlung“ erfolgt. Es ist vielmehr erforderlich, dass die konkrete Zweckbindung benannt wird.
Wichtige Informationen für Angehörige zur Einzahlung von Telefonguthaben:
Ab dem 04.11.2024 erfolgen Online-Einzahlungen ausschließlich über das Portal CYOU:
https://cyou.org
(und nicht mehr über MyTelio)
Sie können auch Banküberweisungen an den Telefonanbieter Telio tätigen. Nutzen Sie hierfür die folgende Bankverbindung:
IBAN: DE95 2004 0000 0614 2947 03
BIC: COBADEFFXXX
Bitte geben Sie zwecks Zuordnung unbedingt als Verwendungszweck die korrekte 8-stellige Telio-Benutzerkontonummer an.
Regelung zum Paketempfang
Die grundsätzliche Regelung für Pakete ergibt sich aus § 37 SLStVollzG i. V. mit den entsprechenden Verwaltungsvorschriften und dem § 41 SUVollzG. Demnach kann den Gefangenen gestattet werden, Pakete zu empfangen.
Der Empfang von Nahrungs- und Genussmittel ist sowohl den Straf- als auch den Untersuchungsgefangenen jedoch untersagt.
Andere Pakete:
Neben Wäschepaketen dürfen andere Pakete empfangen werden (Genehmigung vorausgesetzt).
Der Empfang von Paketen bedeutet für die Gefangenen eine spürbare Erleichterung ihrer Lebensführung und eine Festigung ihrer Beziehungen zu Außenstehenden.
Die Zielsetzung der Festigung von Beziehungen zu Außenstehenden setzt voraus, dass es sich bei dem/der Absender/in des Paketes um eine Bezugsperson des Empfängers handelt. Hierzu gehören insbesondere Angehörige, Verwandte, langjährige Freunde/innen und Bekannte.
Reglungen für Skype Telefonate
Weiterhin bieten wir Ihnen für die Dauer der Besuchseinschränkungen die Möglichkeit, mit den Gefangenen via Skype in Verbindung zu treten. Bitte senden Sie das anliegende Formular an die hiesige Besuchsabteilung, die sich mit Ihnen zwecks Vereinbarung eines „Skype – Termins“ in telefonisch Verbindung setzen wird.
Hier finden sie die Einverständniserklärung zum Herstellen der Verbindung für ein Skype Telefonat.
Skype Einverständniserklärung (PDF, 457KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)