Gefährliche Krankheiten wie Diphtherie und Tetanus sind in Deutschland kaum noch bekannt. Viele Menschen sind dadurch sorglos im Umgang mit Schutzimpfungen geworden. Die Erreger von Tetanus, Diphtherie, Masern, Keuchhusten und weiteren Krankheiten sind aber noch heute weit verbreitet. Impfen ist eine der einfachsten und wirksamsten vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz vor schweren Infektionskrankheiten. Eine Impfung schützt dabei nicht nur den Geimpften vor der Krankheit, sondern verhindert auch, dass er andere Personen mit dieser Krankheit ansteckt.
01.01.2014
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
In dieser Broschüre finden Sie: Antworten auf Ihre Fragen zum selbstbestimmten Wohnen, Informationen zu Ihren Ansprechpartnern für den Antrag auf eine Unterstützung mit ambulanten Hilfen und eine Liste mit Trägern im Saarland, die ambulante Hilfen anbieten.
01.01.2014
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Unser Wald hat zunehmend mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Ob durch den Borkenkäfer verwüstete Fichtenbestände oder durch Wassermangel absterbende Buchen – die Schäden sind unübersehbar. Viele Menschen betrachten die Entwicklung zu Recht mit größter Sorge. Seit mehr als 30 Jahren veröffentlichen wir unseren Waldzustandsbericht. Dabei lässt dieser Bericht immer mehr Rückschlüsse auf die Umwelteinflüsse von außerhalb desWaldes zu.
Ohris ist ein Gesamtkonzept, das Betriebe dazu befähigen soll, Strukturen und Abläufe im Unternehmen systematisch so zu gestalten, dass sowohl die Sicherheit technischer Anlagen als auch der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz nachhaltig verbessert werden.
Last aus tausend Jahren NS-Vergangenheit und demokratischer Aufbruch im Saarstaat
Was geschah nach der Stunde Null? Gab es ihn überhaupt, den sprichwörtlich gewordenen Neuanfang nach der Katastrophe von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg, jene politisch-moralische Kehrtwende, die in Deutschland immer wieder behauptet, in den letzten Jahren aber auch immer häufiger bezweifelt wurde?
Preis: 29,80 EUR
Inhalt
Und wie vor allem war die Situation im Saarland, wo unter der Führung Frankreichs ein teilautonomer Staat entstand, der sich selbst als die demokratische und antifaschistische Antwort auf die Verbrechen der nationalsozialistischen Vergangenheit begriff?
In der neuen Publikation der Schriftenreihe „Echolot“ wird nun erstmals der Versuch unternommen, einen Überblick darüber zu geben, wie die saarländische Gesellschaft in den Nachkriegsjahren die „Last aus tausend Jahren“ tatsächlich zu bewältigen suchte. Wie sie mit rechtstaatlichen Mitteln den demokratischen Neubeginn sichern, den Opfern Gerechtigkeit gewähren und die Täter einer angemessenen Bestrafung zuführen wollte.
Die Beiträge von sechs Autorinnen und Autoren verdichten sich zu einem facettenreichen Bild der gesellschaftlichen Eliten im Saarstaat, in dem die Bilanz von demokratischem Aufbruch und Vergangenheitsbewältigung – jenseits des politischen Selbstverständnisses einer von Remigranten geführten Regierung – höchst ambivalent ausfällt. So betont Anne Gemeinhardt zum Beispiel die wichtige Rolle der „Schutzmacht“ Frankreich für die Rückwanderung der saarländischen Juden und die aktive Unterstützung saarländischer Regierungsstellen, die letztlich dafür verantwortlich zeichneten, dass ausgerechnet in Saarbrücken der erste Neubau einer Synagoge in Deutschland nach dem Krieg entstand. Hilfe und Entschädigung für die Opfer des Nationalsozialismus schlossen freilich eine milde Gangart gegenüber den Tätern nicht aus. In diesem Lichte zeigt Andreas Eichmüller in seinem Beitrag zur strafrechtlichen Ahndung von NS-Verbrechen in den Jahren 1945 bis 1955, dass saarländische Gerichte im Allgemeinen geringere Strafen als Tribunale in anderen Besatzungszonen verhängten. Auch die Kontinuitäten in der saarländischen Ärzteschaft (Gisela Tascher), die Schwierigkeiten bei der Leistung einer „echten“ Wiedergutmachung (Wilfried Busemann) oder die Probleme der Neuorientierung saarländischer Anwälte im demokratischen Rechtsstaat (Peter Wettmann-Jungblut) belegen, dass die „Last aus tausend Jahren“ viel schwerer wog, als es das Bild von der Stunde Null im Saarstaat lange Zeit suggerierte.
Ludwig Linsmayer/Peter Wettmann-Jungblut (Hg.) Last aus tausend Jahren NS-Vergangenheit und demokratischer Aufbruch im Saarstaat
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 12. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2013
Hardcover, 432 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN: 978-3-9811672-8-3
Preis: 29,80 €
Leitfaden zur Beachtung artenschutzrechtlicher Belange beim Ausbau der Windenergienutzung im Saarland betreffend die besonders relevanten Artengruppen der Vögel und Fledermäuse
Wie wäre es mit einem Besuch im Urwald vor den Toren der Stadt oder einer interessanten Führung in der Biosphäre Bliesgau oder im Naturpark Saar-Hunsrück?
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem vielfältigen Angebot dieser BNE-Broschüre, die anlässlich des „Jahres der Nachhaltigkeit“ neu herausgegeben wurde.
Fünfundzwanzig Einrichtungen sind in dieser Broschüre vereint, die sich mit den verschiedensten Bildungsangeboten präsentieren. Alle gemeinsam haben die Natur, die Umwelt und die Beschäftigung mit nachhaltigem Leben für alle Altersgruppen zum Inhalt.
Es sind wunderbare Erlebnisorte und tolle Organisationen, die alle von dem Gedanken beseelt sind, unseren Kindern und Jugendlichen Kenntnisse und Zusammenhänge über die Natur besonders in unserer Region zu vermitteln.
Archive im Saarland
Institutionen, Adressen, Bestände
Rechtzeitig zum Deutschen Archivtag, der im September 2013 in Saarbrücken stattfand, erschien der Saarländische Archivführer in neuer Aufmachung und mit aktualisiertem Inhalt.
Preis: 6,80 EUR
Inhalt
Bis auf wenige Ausnahmen führt er alle Archive und Dokumentationseinrichtungen auf, die im Saarland öffentlich zugänglich sind. Er informiert über ihre Standorte, Öffnungszeiten und Benutzungsbedingungen, benennt die verantwortlichen Leiter und Ansprechpartner, listet ihre wichtigsten Bestände und Sammlungsschwerpunkte auf, stellt jeweils kurz ihre Geschichte dar und gibt Hinweise auf die Aktivitäten, mit denen sie in der lokalen und regionalen Öffentlichkeit in Erscheinung treten. Der Archivführer ist somit nicht nur ein Nachschlagewerk, das den Zugang zu den aufgeführten nahezu 30 Archiven und Dokumentationseinrichtungen erleichtert. Er versteht sich auch als knappe Überblicksdarstellung über die hiesige Archivlandschaft, die seit der Gründung des Saarländischen Archivverbandes im Jahr 2006 stärker zusammengewachsen ist und an Kontur gewonnen hat.
Archive im Saarland Institutionen, Adressen, Bestände
herausgegeben von Ludwig Linsmayer in Zusammenarbeit mit David Kraus, Wolfgang Müller, Christian Reuther, Michael Sander und Peter Wettmann-Jungblut unter Mitwirkung der saarländischen Archivarinnen und Archivare
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Kleine Reihe. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2013
228 Seiten, vierfarbig, broschiert
ISBN: 978-3-9811672-9-0
Preis: 6,80 €
Ein Handlungsleitfaden für Privatwaldbesitzer. Der Flyer bietet Hilfe für viele Fragen rund um das Thema "Kahlhieb" und macht auf die wesentlichen rechtlichen Grundlagen des Saarländischen Landeswaldgesetzes aufmerksam. Weitere Beratung erhalten Sie auch bei der Abteilung Natur- und Tierschutz, Forsten im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und beim SaarForst Landesbetrieb.
Zur Landesausstellung „Das Erbe“ ist ein 520 Seiten starker Katalog mit 34 Beiträgen von 23 Autoren sowie zahllosen farbigen Abbildungen erschienen. Mit diesem Band lassen sich sowohl die Eindrücke der Präsentation in der Redener Waschkaue vertiefen als auch Erkenntnisse über das große Thema „Bergbau im Saarland“ gewinnen.
Ausgabe: vergriffen
Preis: 24,80 EUR
Inhalt
Wer nach dem Besuch in Reden die Ausstellung noch einmal „mit dem Kopf“ durchlaufen möchte, wer Hintergründe zu den gezeigten Exponaten und Abteilungen der Schau erfahren oder den großen historischen Bogen von den Anfängen des saarländischen Bergbaus bis zu dessen Ende nachvollziehen möchte, der findet im Ausstellungskatalog die ideale Lektüre.
Man kann den Katalog als ein Erinnerungs- oder Bilderbuch lesen: Fast alle der gut 800 Exponate und Fotografien, die in der Ausstellung zu sehen sind, wird der Leser auch im Katalog wiederfinden. Weil die ganze Fülle der Exponatwelt bei einem Ausstellungsbesuch jedoch kaum erfasst werden kann, bietet der Katalog darüber hinaus die Möglichkeit, Dinge zu finden, die man in Reden „links liegen“ lassen musste. Weitere Seiten des „Erbes“ lassen sich somit im Nachhinein entdecken, um sie dann bei einem zweiten Besuch der Ausstellung zum saarländischen Bergbau „in natura“ bestaunen zu können.
Anders als in der Ausstellung, in der zugunsten der Erfahrung der authentischen Objektwelt mit Texten bewusst zurückhaltend operiert wurde, kann der am „Erbe“ Interessierte im Katalog viele Einzelheiten und Zusammenhänge zu den verschiedenen Themen des saarländischen Bergbaus und seiner Geschichte erfahren. Die Gliederung des Bandes greift in ihren fünf Großabschnitten auf die Chronologie des Bergbaus an der Saar zurück. Sie beginnt mit einem Abschnitt über die Anfänge des staatlichen Abbaus im 18. Jahrhunderts, skizziert den Aufstieg zur industriellen Großproduktion (und mit ihr die Entstehung einer der führenden Industrieregionen Deutschlands), thematisiert die Geburt des Saarlandes im Kontext deutsch-französischer Konflikte, beleuchtet den langsamen Niedergang der saarländischen Montanindustrie und wagt abschließend einen Blick in die Zukunft, in die Zeit der vom Jahrhunderte langen Abbau gezeichneten Bergbaufolgelandschaft.
Stärker als der Rundgang durch die ehemalige Waschkaue akzentuiert der Katalog auch die systematischen Aspekte, die die Ausstellungsmacher bei der Konzeption ihrer Schau zum saarländischen Bergbau leiteten. Es sind die politischen und ökonomischen, die sozialen und technischen sowie die kulturellen und anthropologischen Dimensionen des Bergbaus: Sie finden sich in der Ausstellung immer wieder in einzelnen Objektgruppen; im Katalog kehren sie hingegen mit unterschiedlicher thematischer Fokussierung in jedem Abschnitt wieder.
Vor diesem Hintergrund werden von den Fachleuten in ihren Katalogbeiträgen zum Beispiel die den saarländischen Bergbau betreffenden Fragen der Innovationen und der Architektur, der Sicherheit und der Sozialgesetzgebung, des Glaubens und der Geschlechterbeziehungen, des Alltags und des Landschaftsbildes diskutiert. So unterschiedlich alle diese Beiträge sein mögen, sie fügen sich schließlich doch zu einem facettenreichen Bild der vergangenen 250 Jahre, zu einem Bild, das deutlich macht, wie sehr das Saarland und seine Gesellschaft in diesem Vierteljahrtausend vom „schwarzen Gold“ geprägt worden sind.
Das Erbe Die Ausstellung zum Bergbau im Saarland
Herausgegeben von Jürg Steiner, Ludwig Linsmayer, Paul Burgard und Reinhard Klimmt im Auftrag der IndustrieKultur Saar GmbH (= ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 13. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2012
ISBN: 978-3-9811672-7-6