Das Landesarchiv Saarbrücken hat im Rahmen seiner Schriftenreihe ECHOLOT einen Wanderführer herausgegeben, in dem der 135 Kilometer lange Abschnitt des Jakobsweges zwischen der Pfalz und der Stadt Metz zum ersten Mal publiziert wird.
Ausgabe: vergriffen
Preis: 9,80 EUR
Inhalt
Das Landesarchiv Saarbrücken hat nun im Rahmen seiner Schriftenreihe ECHOLOT einen Wanderführer herausgegeben, in dem der 135 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Pfalz und der Stadt Metz zum ersten Mal publiziert wird. Auf knapp 200 Seiten erhält der Leser ausführliche und präzise Wegebeschreibungen, zusammengestellt und verfasst von erfahrenen Wanderern, die schon viele Tausend Kilometer auf den europäischen Jakobswegen unterwegs gewesen sind.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Die Etappenbeschreibungen lassen sich immer parallel zu den entsprechenden Kartenausschnitten lesen, die über jeweils eine Doppelseite im Maßstab 1:50.000 abgebildet sind. In Wort und Bild werden dem Wanderer außerdem kulturhistorischen Informationen über die wichtigsten Baudenkmäler entlang der Routen präsentiert. Schließlich enthält der abwechslungsreich gestaltete Wanderführer auch circa 25 Seiten mit touristischen Informationen, die für die Planung und Durchführung einer Pilgerreise durch die Region unabdingbar sind.
Neben der Strecke Hornbach-Metz sind in diesem Band auch die Jakobswege zwischen Trier und Perl sowie die „Pilgerwege im Sankt Wendeler Land“ mit aufgenommen worden, die erst in wenigen Wochen offiziell eröffnet werden.
Paul Burgard / Ludwig Linsmayer (Hg.) Jakobswege an Saar, Blies und Mosel
Wanderführer für die Region
Mit dem Zusatz: Pilgerwege im St. Wendeler Land
ECHOLOT
Saarbrücken 2006
192 Seiten, vierfarbig, broschiert
Zahlreiche Abbildungen mit ca. 75 Fotografien
ISBN: 3-980 85 56-5-1
Archive im Saarland
Institutionen, Adressen, Bestände
Rechtzeitig zum Deutschen Archivtag, der im September 2013 in Saarbrücken stattfand, erschien der Saarländische Archivführer in neuer Aufmachung und mit aktualisiertem Inhalt.
Preis: 6,80 EUR
Inhalt
Bis auf wenige Ausnahmen führt er alle Archive und Dokumentationseinrichtungen auf, die im Saarland öffentlich zugänglich sind. Er informiert über ihre Standorte, Öffnungszeiten und Benutzungsbedingungen, benennt die verantwortlichen Leiter und Ansprechpartner, listet ihre wichtigsten Bestände und Sammlungsschwerpunkte auf, stellt jeweils kurz ihre Geschichte dar und gibt Hinweise auf die Aktivitäten, mit denen sie in der lokalen und regionalen Öffentlichkeit in Erscheinung treten. Der Archivführer ist somit nicht nur ein Nachschlagewerk, das den Zugang zu den aufgeführten nahezu 30 Archiven und Dokumentationseinrichtungen erleichtert. Er versteht sich auch als knappe Überblicksdarstellung über die hiesige Archivlandschaft, die seit der Gründung des Saarländischen Archivverbandes im Jahr 2006 stärker zusammengewachsen ist und an Kontur gewonnen hat.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Archive im Saarland Institutionen, Adressen, Bestände
herausgegeben von Ludwig Linsmayer in Zusammenarbeit mit David Kraus, Wolfgang Müller, Christian Reuther, Michael Sander und Peter Wettmann-Jungblut unter Mitwirkung der saarländischen Archivarinnen und Archivare
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Kleine Reihe. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2013
228 Seiten, vierfarbig, broschiert
ISBN: 978-3-9811672-9-0
Preis: 6,80 €
Marpingen
Das deutsche Lourdes in der Bismarckzeit
Europa pilgert ins Nordsaarland
Das große Werk des Harvard-Professors David Blackbourn über Marpingen und seine Marienerscheinungen in der Bismarckzeit kommt jetzt in einer erweiterten und reichhaltig bebilderten Neuauflage heraus.
Ausgabe: vergriffen
Preis:29,80 EUR
Inhalt
Juli 1876: Drei achtjährige Mädchen aus Marpingen behaupten, ihnen sei beim Beerenpflücken im Härtelwald die Mutter Gottes erschienen. Die wunderbare Neuigkeit verbreitet sich schnell im Dorf, die Visionen wiederholen sich. Rasch finden die Nachrichten von den Marpinger Marienerscheinungen auch außerhalb Marpingens, ja jenseits der „saarländischen“ Grenzen Gehör. Von wundersamen Heilungen wird berichtet, die sich am Ort der Erscheinungen vollzogen, und so kommen bald immer größere Pilgerscharen aus der Umgebung, aus Deutschland und schließlich auch aus ganz Europa ins Nordsaarland. Der preußische Staat ist weniger begeistert von den Erscheinungen und ihren Begleiterscheinungen. Er will so rasch wie möglich für Ruhe und Ordnung sorgen, schickt sein Militär, lässt die Kinder einsperren. Er zieht die Beteiligten vor Gericht, entfaltet eine riesige publizistische Kampagne, debattiert schließlich sogar im preußischen Landtag über das kleine Dorf am anderen Rande der „Welt“, das dabei war, das „deutsche Lourdes“ zu werden …
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Die Geschichte von Marpingen ist das Thema eines spannenden Buches des Harvard-Professors David Blackbourn. Als das Buch 1997 in deutscher Erstauflage erschien, wurde es von der Kritik hymnisch gefeiert, als „Meisterwerk“, das bereits im Jahr zuvor in Amerika als „bestes neues Buch zur deutschen Geschichte“ ausgezeichnet worden war. Und in der Tat: Blackbourns Buch ist weit mehr als die historische Untersuchung von umstrittenen Marienerscheinungen, ist keineswegs nur eine präzise Analyse eines saarländischen Dorfes und seiner Bewohner im Zeitalter der Industrialisierung. Der Engländer, als exzellenter Kenner der deutschen Geschichte bereits seit drei Jahrzehnten hervorgetreten, versteht es vielmehr, anhand des Marpinger Falls ein Panorama der Gesellschaft in der Bismarckzeit zu entwickeln. Anschaulich geschildert und gekonnt erzählt ist Blackbourns „Marpingen“ somit ein Lesegenuss – nicht nur für Freunde der saarländischen Geschichte.
Nachdem die bei Rowolth erschienene deutsche Erstausgabe längst vergriffen ist, wird „Marpingen“ nun als Band 6 der Reihe ECHOLOT wieder einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Autor hat eigens für diesen Band einen Epilog verfasst, in dem er sowohl auf die neuen Marpinger „Marienerscheinungen“ von 1999 eingeht (vor acht Jahren kamen nach neuen „Visionen“ abermals bis zu 40.000 Pilger täglich in den Härtelwald) als auch das bischöfliche Dekret zu Marpingen aus dem Jahr 2005 thematisiert. Außerdem wurde diese zweite deutsche Auflage mit etwa 130 Abbildungen und Fotografien versehen, die an die Orte des historischen Geschehens zurückführen, einige Akteure des Dramas zeigen und die heftigen Kontroversen der damaligen Zeit in manchem Originaldokument illustrieren.
David Blackbourn Marpingen
Das deutsche Lourdes in der Bismarckzeit
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 6. Herausgegeben im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2007
648 Seiten, Hardcover, Fadenheftung
ca. 130 Fotografien und Abbildungen
ISBN 978-3-980 85 56-8-6
Luisenthal im Februar Chronik einer Bergbau-Katastrophe
Als Band 10 der ECHOLOT-Reihe des saarländischen Landesarchivs erscheint am 50. Jahrestag der Katastrophe eine Publikation zum Unglück auf der Grube Luisenthal am 7. Februar 1962.
Preis: 29,80 EUR
Inhalt
Fast 300 Bergmänner mussten damals ihren Einsatz unter Tage mit dem Leben bezahlen, als eine furchtbare Schlagwetterexplosion die Grube im Völklinger Stadtteil heimsuchte. Es war ein Ereignis, das nicht nur großes Leid in viele hundert saarländische Familien brachte, es versetzte das Bundesland insgesamt für Wochen und Monate in den Ausnahmezustand. Und ganz Deutschland trauerte mit, zur zentralen Trauerfeier am 10.2.1962 erschien praktisch die gesamte Staatsführung in Luisenthal.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Das Buch bringt erstmals eine sehr dichte Erzählung der dramatischen Ereignisse, die sich an jenem schicksalhaften Februarmorgen unter und über Tage abspielten. Auf der Basis der umfangreichen Akten des Luisenthal-Prozesses, der 1964 stattfand, werden aber auch Vorgeschichte, Ursachen und Folgen der Katastrophe analysiert. Und es kommen schließlich acht Zeitzeugen des größten Unglücks der saarländischen Industriegeschichte zu Wort, die mit ihren sehr persönlichen Erinnerungen die Vergangenheit wieder lebendig werden lassen. Zahlreiche zeitgenössische Aufnahmen, eine Fülle von erstmals publizierten Dokumenten sowie eine bebilderte Chronik saarländischer Bergbauunglücke machen „Luisenthal im Februar“ zu einer authentischen Rückschau auf eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Bundeslandes. Im Jahr 2012, in dem sich das Saarland endgültig vom Bergbau verabschiedet, ist dies auch ein Rückblick auf jene Kultur und jene Gesellschaft, die unsere Region entscheidend geprägt haben.
Paul Burgard / Ludwig Linsmayer / Peter Wettmann-Jungblut Luisenthal im Februar
Chronik einer Bergbau-Katastrophe
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 10. Herausgegeben im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2012
464 Seiten, vierfarbig, Hardcover
ca. 300 Abbildungen, zahlreiche Dokumente
ISBN 978-3-9811672-6-9
Preis: 29,80 €
Zur Landesausstellung „Das Erbe“ ist ein 520 Seiten starker Katalog mit 34 Beiträgen von 23 Autoren sowie zahllosen farbigen Abbildungen erschienen. Mit diesem Band lassen sich sowohl die Eindrücke der Präsentation in der Redener Waschkaue vertiefen als auch Erkenntnisse über das große Thema „Bergbau im Saarland“ gewinnen.
Ausgabe: vergriffen
Preis: 24,80 EUR
Inhalt
Wer nach dem Besuch in Reden die Ausstellung noch einmal „mit dem Kopf“ durchlaufen möchte, wer Hintergründe zu den gezeigten Exponaten und Abteilungen der Schau erfahren oder den großen historischen Bogen von den Anfängen des saarländischen Bergbaus bis zu dessen Ende nachvollziehen möchte, der findet im Ausstellungskatalog die ideale Lektüre.
Man kann den Katalog als ein Erinnerungs- oder Bilderbuch lesen: Fast alle der gut 800 Exponate und Fotografien, die in der Ausstellung zu sehen sind, wird der Leser auch im Katalog wiederfinden. Weil die ganze Fülle der Exponatwelt bei einem Ausstellungsbesuch jedoch kaum erfasst werden kann, bietet der Katalog darüber hinaus die Möglichkeit, Dinge zu finden, die man in Reden „links liegen“ lassen musste. Weitere Seiten des „Erbes“ lassen sich somit im Nachhinein entdecken, um sie dann bei einem zweiten Besuch der Ausstellung zum saarländischen Bergbau „in natura“ bestaunen zu können.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Anders als in der Ausstellung, in der zugunsten der Erfahrung der authentischen Objektwelt mit Texten bewusst zurückhaltend operiert wurde, kann der am „Erbe“ Interessierte im Katalog viele Einzelheiten und Zusammenhänge zu den verschiedenen Themen des saarländischen Bergbaus und seiner Geschichte erfahren. Die Gliederung des Bandes greift in ihren fünf Großabschnitten auf die Chronologie des Bergbaus an der Saar zurück. Sie beginnt mit einem Abschnitt über die Anfänge des staatlichen Abbaus im 18. Jahrhunderts, skizziert den Aufstieg zur industriellen Großproduktion (und mit ihr die Entstehung einer der führenden Industrieregionen Deutschlands), thematisiert die Geburt des Saarlandes im Kontext deutsch-französischer Konflikte, beleuchtet den langsamen Niedergang der saarländischen Montanindustrie und wagt abschließend einen Blick in die Zukunft, in die Zeit der vom Jahrhunderte langen Abbau gezeichneten Bergbaufolgelandschaft.
Stärker als der Rundgang durch die ehemalige Waschkaue akzentuiert der Katalog auch die systematischen Aspekte, die die Ausstellungsmacher bei der Konzeption ihrer Schau zum saarländischen Bergbau leiteten. Es sind die politischen und ökonomischen, die sozialen und technischen sowie die kulturellen und anthropologischen Dimensionen des Bergbaus: Sie finden sich in der Ausstellung immer wieder in einzelnen Objektgruppen; im Katalog kehren sie hingegen mit unterschiedlicher thematischer Fokussierung in jedem Abschnitt wieder.
Vor diesem Hintergrund werden von den Fachleuten in ihren Katalogbeiträgen zum Beispiel die den saarländischen Bergbau betreffenden Fragen der Innovationen und der Architektur, der Sicherheit und der Sozialgesetzgebung, des Glaubens und der Geschlechterbeziehungen, des Alltags und des Landschaftsbildes diskutiert. So unterschiedlich alle diese Beiträge sein mögen, sie fügen sich schließlich doch zu einem facettenreichen Bild der vergangenen 250 Jahre, zu einem Bild, das deutlich macht, wie sehr das Saarland und seine Gesellschaft in diesem Vierteljahrtausend vom „schwarzen Gold“ geprägt worden sind.
Das Erbe Die Ausstellung zum Bergbau im Saarland
Herausgegeben von Jürg Steiner, Ludwig Linsmayer, Paul Burgard und Reinhard Klimmt im Auftrag der IndustrieKultur Saar GmbH (= ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 13. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2012
ISBN: 978-3-9811672-7-6
90 Minuten Mit Ferdi Hartung in die Bundesliga. Teil 2: 1. FC Saarbrücken
Der zweite Teil der Trilogie zur Bundesligageschichte aus saarländischer Perspektive widmet sich dem 1. FC Saarbrücken.
Preis: 29,80 EUR
Inhalt
Das waren noch Zeiten, als das Saarland auf eigenem Boden erstklassigen Bundesligafußball bieten konnte! Als von der Saar nicht nur junge Talente an die großen Vereine der Republik verkauft wurden, sondern hier selbst mitreißende Bundesligaspiele stattfanden. Von den drei saarländischen Bundesligisten Neunkirchen, Saarbrücken und Homburg, die zwischen 1963 und 1993 für meist nur kurze Zeiten im Oberhaus des deutschen Fußballs gastierten, hat der FCS die meisten Spielzeiten in der ersten Liga verbracht. Insgesamt fünf Jahre durften die Malstatter die Klinge mit der Elite des deutschen Fußballs kreuzen, wobei es ihnen allerdings nur einmal, 1977, gelang, die Klasse zu halten.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Von dieser Zeit, von den „goldenen“ siebziger Jahren des Saarbrücker Traditionsvereins, erzählt der jetzt erschienene Bildband „90 Minuten“. Auf mehr als 500 Seiten und etwa 550 meist großformatig reproduzierten Fotografien kann man die Helden von damals und die großen Fußballschlachten noch einmal erleben, kann in Bild und Wort nachvollziehen, wie Ferner, Schmitt, Denz und Co. das „Fußballwunder“ im Frühjahr 1977 geschafft haben. Besonderes Interesse und deshalb ein eigener Abschnitt des aufwändig gestalteten Buches gilt dem „Jahrhundertspiel“ gegen den FC Bayern München am 16. April 1977. Man wird in diesem Kapitel nicht nur nochmals Augenzeuge von ungezählten Spielszenen jenes längst zur Legende gewordenen 6:1-Kantersiegs gegen den damaligen Weltpokalsieger. Auch das halbe Dutzend Tore, das die Blau-Schwarzen damals den Weltstars um Maier, Beckenbauer, Müller und Rummenigge einschenkte, kann der Leser der „90 Minuten“ nochmals „live“ erleben. Und dabei natürlich auch noch mal jenen kleinen großen Roland Stegmayer bewundern, der die Bayern mit seinen vier Toren an diesem Tag fast im Alleingang besiegte.
Der mit einer ausführlichen Einleitung versehene Bildband bietet aber nicht nur Informationen über das erstaunliche Spieljahr 1976/77. Er spannt vielmehr einen weiten Bogen über die Geschichte des 1. FC Saarbrücken und die Historie der Bundesliga in den aufregenden 1970er Jahren. Während der Bundesligaskandal, die erste WM auf deutschem Boden, der Beginn der Trikotwerbung oder die ersten Millionentransfers für große Sportschlagzeilen in der Republik sorgten, musste sich der 1. FC Saarbrücken lange und mühsam aus den Niederungen der Regionalliga in die Eliteklasse emporkämpfen, wo das Gründungsmitglied 12 Jahre nach seinem Abstieg von 1964 im Juni 1976 wieder angekommen war. Der berühmte Fall Alsenborn, die Qualifikation für die neu gegründete zweite Bundesliga, der Siegeszug der Blau-Schwarzen unter dem jungen Felix Magath im zweiten Zweitligajahr und die triumphale Feier der Bundesligarückkehr sind deswegen ebenso Themen dieses Bildbandes wie die zwei sehr unterschiedlich verlaufenden Bundesligajahre von 1976 bis 1978.
Die spannende Bildreise in die erstklassige Vergangenheit des saarländischen Fußballs wurde möglich durch den faszinierenden fotografischen Nachlass des kürzlich verstorbenen Sportfotografen Ferdi Hartung. Vor einigen Jahren konnten große Teile dieses Nachlasses mit Unterstützung der Saartoto GmbH für das Saarland erworben werden. Etwa 300.000 Fotografien in Negativform umfasst dieser Nachlass, der vor allem Fotografien zu den verschiedensten Sportarten, aber auch zu vielen anderen Themen der saarländischen Geschichte enthält. Verwahrt wird dieser Nachlass heute im Saarländischen Landesarchiv, das nun mit dem Bildband zum 1. FC Saarbrücken den zweiten Teil seiner Trilogie zur Bundesligageschichte aus saarländischer Perspektive vorgelegt hat.
Paul Burgard / Ludwig Linsmayer 90 Minuten Mit Ferdi Hartung in die Bundesliga. Teil 2: 1. FC Saarbrücken
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landsarchivs Saarbrücken, Band 14. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2014
508 Seiten, Hardcover, ca. 550 SW-Fotografien
ISBN 978-3-945087-01-5
Preis: 29,80 €
Der Saarstaat / L’Etat Sarrois Bilder einer vergangenen Welt
Images d’un monde passé
vergriffen
Vor 50 Jahren endete im Saarland eine Zeit, die für viele Menschen fast in Vergessenheit geraten ist. Dabei war es ein überaus denkwürdiges Jahrzehnt, das mit der zweiten saarländischen Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 seinen abrupten Abschluss fand. 700 Fotografien laden zu einer Entdeckungsreise durch die Welt des Saarstaates ein.
Inhalt
Es war das Jahrzehnt eines politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Neubeginns nach der nationalsozialistischen Katastrophe. Die Dekade, in der die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs physisch und psychisch überwunden werden mussten. Es war die Zeit, in der man an der Saar wie in Westdeutschland den Weg ins Wirtschaftswunder ging. Ganz anders als in Adenauers Bundesrepublik war es an der deutsch-französischen Grenze aber auch die Zeit der großen Experimente.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Das größte und gewagteste Experiment war der Staat selbst. Entstanden als das Produkt einer wechselvollen Beziehung zwischen zwei ehemaligen „Erbfeinden“ entwickelte sich das Saarland nach dem Krieg zu einem teilautonomen Staat unter starkem französischem Einfluss. Mit Paris verband die Saar nicht nur der gleiche Wirtschafts- und Währungsraum. Auch kulturelle Impulse oder die politische „Supervision“ der Saarbrücker Regierung durch einen französischen „Hohen Kommissar“ ließen das Land von Ministerpräsident Johannes Hoffmann – zumindest für seine Kritiker – als unerwünschten Ableger der „Grande Nation“ erscheinen. Die „Saarfranzosen“ wurden zu einem allseits bekannten Begriff, den viele noch heute missverstehen.
Jenseits des deutsch-französischen Spannungsfeldes und einer vielfach kritisierten, weil autoritären saarländischen Regierungspraxis wurden Pläne für den Staat an der Saar entwickelt, die ihn im Falle ihrer Realisierung zu einem Modell für die europäische Integration gemacht hätten. Unter Beibehaltung der inneren Souveränität sollte das Saarland, nach außen vertreten durch einen Europäischen Kommissar, in einen supranationalen Staatenbund integriert werden. Saarbrücken sollte zum Sitz europäischer Behörden, zur europäischen Montanhauptstadt werden. Die Pläne für eine „Europäisierung“ der Saar scheiterten am Willen der saarländischen Wähler. In der Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 sprachen sie sich mit großer Mehrheit gegen das von Deutschland und Frankreich bereits ratifizierte Saarstatut aus. Damit ging das zehnjährige saarländische Staatsexperiment zu Ende.
Trotz seines Scheiterns hat dieses Experiment Spuren hinterlassen, die weit über das Ende des Saarstaates hinauswirken. Nicht nur die Tatsache, dass aus einem alten Industrierevier schließlich ein wenn auch kleines, so doch eigenständiges Bundesland wurde, ist dieser Geschichte geschuldet. Auch die Mentalität der Menschen an der Saar, die heute das (französische) „savoir vivre“ als kulturelles Selbstverständnis thematisieren, ist in jenen Jahren deutlich geprägt worden. Und vor allem wird die Rolle der Saar als deutsch-französisches Brückenglied in einem grenzüberschreitenden Laboratorium von Politikern und Bürgern immer wieder unterstrichen.
Es gibt also viele gute Gründe, auf die Geschichte des Saarstaates zurückzublicken, in die Aufbruchszeit der späten 40er-Jahre ebenso einzutauchen wie in die Umwälzungen der „goldenen Fünfziger“. Der vorliegende zweisprachige Band „Der Saarstaat / L’Etat Sarrois“ ermöglicht solche Einblicke in einer bisher noch nicht präsentierten Form und Fülle. Auf 400 Seiten lassen zahllose großformatige Fotografien jene vergangene Welt wieder lebendig werden, die längst Geschichte geworden ist. Die noch kaum oder gar nicht publizierten Bilder, die sowohl qualitativ als auch in ihrer Motivwahl und Komposition beeindrucken, entstammen zum großen Teil der Fotoagentur Erich Oettingers, der in der Zeit des Saarstaates die großen (regionalen) Zeitungen mit seinen Aufnahmen belieferte. Bis zu einem gewissen Grad wird in diesem Band also auch jenes medial vermittelte Bild rekapituliert, das der Saarstaat selbst von sich hatte.
Ein Schwerpunkt dieses zweiten Bandes der Reihe ECHOLOT sind die politischen Innen- und Außenansichten des kurzlebigen Kleinstaates an der Saar. Seine Akteure werden in den unterschiedlichen Handlungszusammenhängen ebenso ins rechte Licht gerückt wie seine Machtzentren oder seine Selbstdarstellung in Symbolen und staatlichen Feiern. Das besondere Augenmerk des Bandes gilt daneben der neuen Kultur, die nach dem Krieg im Saarland Einzug hielt. Die Bilder aus der Kunst- und Theaterwelt, von großen kulturellen Ereignissen oder von der neu gegründeten Landesuniversität zeigen noch heute ein Stück jener Aufbruchstimmung, die damals im Saarland herrschte. Ein dritter Schwerpunkt des „Saarstaats“ widmet sich dem Wirtschafts-, Arbeits- und Alltagsleben zwischen 1945 und 1955. Wie aus einer apokalyptischen Trümmerlandschaft langsam neue Wirtschaftskraft erwuchs, wie sehr Sport und neue Medien die Menschen fesselten und wie die neuen Sozialleistungen mehr Sicherheiten brachten: auch dazu hat dieser Band in Bild und Wort einiges zu sagen. Den Abschluss des Buches macht wieder ein „politisches“ Kapitel. Die Fotografien in diesem Teil zeigen einerseits, in welchen Formen sich die Europa-Idee innerhalb und außerhalb des Saarlandes niedergeschlagen hat. Sie dokumentieren andererseits die Auseinandersetzungen um das europäische Saarstatut, die mit einem eindeutigen Sieg der Nein-Sager endeten, was schließlich zum (Wieder)Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland führte.
Die historischen Fotografien stehen eindeutig im Vordergrund dieses Bandes über den Saarstaat. Viele der ästhetisch anspruchsvollen Bilder sprechen für sich, ziehen den Betrachter in ihren Bann, laden zum Verweilen und Entdecken ein. Dennoch sollte der Betrachter mit der Botschaft der Bilder nicht alleine gelassen werden. Deswegen wurden etwa 500 Fotos auf 26 thematisch orientierte Kapitel verteilt, die mit kurzen Texten eingeleitet werden. Außerdem geben ausführliche Bildunterschriften weitere Informationen zu den einzelnen Bildern sowie zu den Kontexten, in denen sie entstanden sind. In das Gesamtthema des Buches führt ein etwas ausführlicherer Text ein. Er gibt einen informativen Überblick über Entstehung und Entwicklung des Saarstaates und orientiert den Leser entlang den in den Großkapiteln gesetzten Schwerpunkten.
INHALT - SOMMAIRE
Einleitung - Introduction
Ein Land im Experiment. Die Saar 1945-1956 - Une expérience d’Etat: la Sarre entre 1945 et 1956
Nach der Katastrophe - Après la catastrophe
Welt aus Trümmern - Un monde en détresse
Gedenk Mal! - Devoir de mémoire
Es geht um die Wurst - Les étals à nouveau remplis
Endstation Heimat - Retour dans les foyers
Wiederauf und Neubau - Construction et reconstruction
Der Staat an der Saar - Un Etat au pays de la Sarre
Wie man Staat macht - La construction d’un Etat : mode d’emploi
Der 14. Juli - Le 14. juillet
Grenzerfahrungen - Expériences frontalières
Der Landesübervater - Le bon père de la nation
Französische Botschaften - Ambassades francaises
Neue Kultur - Culture nouvelle
Hohe Bildung zum höheren Zweck - Une bonne formation à des fins plus ambitieuses?
Große Kunst im kleinen Land - Un grand art pour un petit pays
Die Neuen Medien - Les nouveaux médias
Am Hof von Chateau Halberg - A la cour du chateau Halberg
Kanzel gegen Kanzlei - L’église contre la chancellerie
Sport ist gut für Leib und Land - Le sport est bon pour le corps et le pays
Wirtschaft und Gesellschaft - Economie et société
Schwer industriell - Le poids de l’industrie
Wirtschaft als Politik - L’économie pour politique
Der Gruben-Hütten-Ackerer - Les bucheurs miniers et sidérurgistes
„Schwedische“ Saar - Un parfum de Suède en Sarre
Alltag wird alltäglich - Le quotidien redevient banal
Von der Eurovision zur Wiederverenigung - De l’eurovision à la réunification
Saaropa? - Une Sarre européenne?
JA! - OUI
NEIN, NEIN! - NON, NON!
Wählen und Zählen - Le vote et le dépouillement
Der mobile Anschluss - Le raccordement mobile
Paul Burgard / Ludwig Linsmayer Der Saarstaat / L’Etat Sarrois
Bilder einer vergangenen Welt
Images d’un monde passé
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 2. Herausgegeben im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken von Ludwig Linsmayer)
Deutsch-Französische Ausgabe
Saarbrücken 2005
399 Seiten, Hardcover, Fadenheftung
270 x 255 mm
Circa 700 Fotografien
ISBN 3-980 85 56-2-7 vergriffen
Last aus tausend Jahren NS-Vergangenheit und demokratischer Aufbruch im Saarstaat
Was geschah nach der Stunde Null? Gab es ihn überhaupt, den sprichwörtlich gewordenen Neuanfang nach der Katastrophe von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg, jene politisch-moralische Kehrtwende, die in Deutschland immer wieder behauptet, in den letzten Jahren aber auch immer häufiger bezweifelt wurde?
Preis: 29,80 EUR
Inhalt
Und wie vor allem war die Situation im Saarland, wo unter der Führung Frankreichs ein teilautonomer Staat entstand, der sich selbst als die demokratische und antifaschistische Antwort auf die Verbrechen der nationalsozialistischen Vergangenheit begriff?
In der neuen Publikation der Schriftenreihe „Echolot“ wird nun erstmals der Versuch unternommen, einen Überblick darüber zu geben, wie die saarländische Gesellschaft in den Nachkriegsjahren die „Last aus tausend Jahren“ tatsächlich zu bewältigen suchte. Wie sie mit rechtstaatlichen Mitteln den demokratischen Neubeginn sichern, den Opfern Gerechtigkeit gewähren und die Täter einer angemessenen Bestrafung zuführen wollte.
Foto: Saarländisches Landesarchiv
Die Beiträge von sechs Autorinnen und Autoren verdichten sich zu einem facettenreichen Bild der gesellschaftlichen Eliten im Saarstaat, in dem die Bilanz von demokratischem Aufbruch und Vergangenheitsbewältigung – jenseits des politischen Selbstverständnisses einer von Remigranten geführten Regierung – höchst ambivalent ausfällt. So betont Anne Gemeinhardt zum Beispiel die wichtige Rolle der „Schutzmacht“ Frankreich für die Rückwanderung der saarländischen Juden und die aktive Unterstützung saarländischer Regierungsstellen, die letztlich dafür verantwortlich zeichneten, dass ausgerechnet in Saarbrücken der erste Neubau einer Synagoge in Deutschland nach dem Krieg entstand. Hilfe und Entschädigung für die Opfer des Nationalsozialismus schlossen freilich eine milde Gangart gegenüber den Tätern nicht aus. In diesem Lichte zeigt Andreas Eichmüller in seinem Beitrag zur strafrechtlichen Ahndung von NS-Verbrechen in den Jahren 1945 bis 1955, dass saarländische Gerichte im Allgemeinen geringere Strafen als Tribunale in anderen Besatzungszonen verhängten. Auch die Kontinuitäten in der saarländischen Ärzteschaft (Gisela Tascher), die Schwierigkeiten bei der Leistung einer „echten“ Wiedergutmachung (Wilfried Busemann) oder die Probleme der Neuorientierung saarländischer Anwälte im demokratischen Rechtsstaat (Peter Wettmann-Jungblut) belegen, dass die „Last aus tausend Jahren“ viel schwerer wog, als es das Bild von der Stunde Null im Saarstaat lange Zeit suggerierte.
Ludwig Linsmayer/Peter Wettmann-Jungblut (Hg.) Last aus tausend Jahren NS-Vergangenheit und demokratischer Aufbruch im Saarstaat
(ECHOLOT. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 12. Herausgegeben von Ludwig Linsmayer im Auftrag der Vereinigung zur Förderung des Landesarchivs Saarbrücken)
Saarbrücken 2013
Hardcover, 432 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN: 978-3-9811672-8-3
Preis: 29,80 €
Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2015
3,00 EUR
Neben neubaubedingten archäologischen Untersuchungen (Prospektionen und Grabungen) oder Fundmeldungen aufgrund landwirtschaftlich bedingter Eingriffe werden in der saarländischen Landesarchäologie sechs Großprojekte bearbeitet, die Gegenstand ständiger Forschung und entsprechender Erhaltungsmaßnahmen sind.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
In der vorliegenden Abhandlung wird das mögliche Spektrum der Befundpräsentation in diesen Großprojekten vorgestellt, das einerseits durch die Entstehung und Entwicklung der jeweiligen Grabungsstätten bedingt ist, aber auch zukünftig auf der Grundlage eines Konzeptes zur Anwendung gelangt, das zwischen den Projektträgern und dem Landesdenkmalamt erarbeitet wurde. Diese Erarbeitung entsprechender Präsentationskonzepte stellt darüber hinaus auch eine wichtige Schnittstelle dar zwischen der Tätigkeit innerhalb der Bodendenkmalpflege (Befundermittlung und Analyse) und der Baudenkmalpflege (Entwerfen im denkmalpflegerischen Kontext).
Herausgeber: Ministerium für Umwelt – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2007 – Der Band ist leider vergriffen.
Denkmalpflege im Saarland – Arbeitsheft 1
Jahrestagung und 74. „Tag für Denkmalpflege“ der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland (VDL) vom 7. bis. 9. Juni 2006 in Saarbrücken.
18 x 28 cm, 248 S.: Farb- u. SW-Abb.
ISBN 978-3-927856-11-0
Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2010 – Der Band ist leider vergriffen.
kostenlos
ISBN 978-3-927-856-12-7
Das rund 350 Seiten starke Buch liefert ein buntes und aktuelles Bild von der Arbeit der saarländischen Landesarchäologie.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Unter dem Titel „Landesarchäologie Saar 2005-2009“ sind insgesamt 23 wissenschaftliche Aufsätze zusammengestellt, die die aktuelle Arbeit der Bodendenkmalpflege widerspiegeln. Das Spektrum reicht zeitlich vom mittleren 1. Jahrtausend v. Chr. bis zum Zweiten Weltkrieg und zeigt die Breite auf, in der die archäologische Denkmalpflege heute tätig ist. Schon längst bilden nicht mehr das Mittelalter oder der Dreißigjährige Krieg die Obergrenze ihres Interesses.
Die Aufsätze beschäftigen sich mit aktuellen Forschungen zum „Hunnenring“ bei Otzenhausen oder zum römischen Kupferbergbau bei Wallerfangen. Daneben werden Früchte langjähriger und beständiger Grabungstätigkeit in Borg, Reinheim, Kirkel und Tholey-Wareswald vorgestellt. Etliche der behandelten Funde stammen aus Notgrabungen der jüngeren Zeit, meist ausgelöst durch Baumaßnahmen, deren Ergebnisse trotz Zeitdruck, ungünstiger Arbeitsbedingungen und meist nur zufälliger kleiner Ausschnitte oft beachtlich sind. So wird ein bedeutendes spätkeltisches Frauengrab aus Tholey-Hasborn vorgelegt, das beinahe dem Bau einer Gartenterrasse zum Opfer gefallen wäre. Frühkeltische Funde aus Schwarzenbach waren vom Pflug bedroht. Reste des ehemaligen Merziger Klosters kamen bei Einrichtung eines Parks zum Vorschein. Dem Bau der Bundesstraße 269 wären um ein Haar Reste eines römischen Gräberfeldes bei Überherrn zum Opfer gefallen. Und die Neugestaltung des Marktplatzes von Dillingen-Pachten gab Anlass zu einer Ausgrabung, die interessante Ergebnisse zum Ende der dortigen römischen Siedlung erbrachte. Dazu passt ein forschungsgeschichtlicher Beitrag, der die Bedeutung des Dillinger Altertumsforschers und Priesters Philipp Schmitt herausstellt, der sich bereits in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts der Erforschung des römischen Pachten gewidmet hat.
Dass Naturwissenschaften in der archäologischen Forschung ständig an Bedeutung gewinnen, kommt in anthropologischen und paläobotanischen Beiträgen zum Ausdruck. Ein wichtiges neues Instrument der archäologischen Forschung und Landesaufnahme stellen digitale Geländemodelle dar, errechnet aus Daten, die vom Flugzeug aus mit Laserscannern erhoben werden. Das Buch enthält solche Grafiken vom keltischen Ringwall bei Otzenhausen, von der Höhenbefestigung auf dem Spiemont bei Oberlinxweiler, vom keltischen Hügelgräberfeld auf dem Priesberg bei Bosen und von der Burg/Festung Homburg.
Das Buch ist zum Preis von 19,80 € über die Stiftung Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, Robert-Schuman-Straße 2, 66453 Gersheim-Reinheim (Telefon +49 6843-9002-11, Telefax +49 6843-900225, E-Mail info@europaeischer-kulturpark.de) zu beziehen.
ISBN 978-3-9811591-2-7
Das Buch zeigt reich bebildert Forschungsergebnisse der saarländischen Archäologie in dem Gebiet um Reinheim.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Spätestens mit der Entdeckung des frühlatènezeitlichen Fürstinnengrabes von Reinheim 1954 wurde eine Forschungstradition in der saarländischen Archäologie eröffnet, die auf einer ungewöhnlich hohen Fund- und damit Dokumentationsqualität in dem Gebiet um Reinheim gründet.
Neben Otzenhausen mit seinem keltischen Ringwall, Wareswald, Schwarzenacker und Borg mit ihren provinzialrömischen Befunden präsentiert sich das Gebiet um Reinheim als prominenter Ort, an dem befundmäßig das gesamte Spektrum archäologischer Forschung im Saarland deutlich wird. Über das Thema Kelten hinaus weist dieser Bereich der Kulturlandschaft des Bliesgaus in archäologischer Hinsicht mit der römischen Villa bis hin zum Grabfund aus merowingischer Zeit jedoch noch weitere bedeutende Kulturgeschichtsdokumente auf. Der inhaltliche Schwerpunkt archäologischer Forschung liegt jedoch befundbedingt in der Keltenforschung. Den Beginn der archäologischen Erforschung der keltischen Befunde im Bliesgau markieren die Ausgrabungen verschiedener keltischen Grabhügelgruppen unter dem ehemaligen Leiter des Konservatoramtes für das Saargebiet, Carl Klein vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Durchbruch im Hinblick auf eine überregionale, ja internationale Bedeutung von Reinheim und Umgebung erfolgte 1954 fast zeitgleich mit der Entdeckung des Kraters in Vix durch die Bergung des Fürstinnengrabes unter Leitung des Landeskonservators Josef Keller. Zusammen mit den Aktivitäten des 1984 gegründeten Archäologischen Vereins des Saarpfalz-Kreises wurden in der folgenden Zeit unter der Leitung des Staatlichen Konservatoramtes – beispielsweise in Verbindung mit Universitätsinstituten – überregional angelegte Forschungsprojekte realisiert. In der aktuellen Agenda des Ministeriums ist das Projekt „Keltische Fürstensitze in Europa“ aufgenommen, das aufgrund der vergleichbaren Fundsituation zusammen mit den burgundischen Kollegen in Vix realisiert werden soll.
Die vorliegende Publikation erscheint in der neuen Reihe „Denkmalpflege im Saarland“ des saarländischen Landesdenkmalamtes. Sie ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Beschäftigung des Autors – Leiter der Bodendenkmalpflege im Landesdenkmalamt und seit seiner Gründung Präsident des Archäologischen Vereins des Saarpfalz-Kreises – mit der Archäologie des Bliesgaus und liefert gleichzeitig eine aktuelle wissenschaftliche Grundlage für die geplante Ausstellung über die Forschungen im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim.
Nach einer Würdigung des grenzüberschreitenden Projektes Europäischer Kulturpark werden, beginnend mit dem spätbronzezeitlichen Hortfund von Reinheim, in chronologischer Reihenfolge die einzelnen Siedlungsepochen behandelt; über den frühkeltischen Westhallstattkreis, die „klassische“ Epoche der keltischen Fürstensitze bis hin zur römischen Besiedelung. Den Abschluss dieser Chronologie bilden Abhandlungen über die spätantike, frühmittelalterliche Epoche; die jüngsten Grabungsergebnisse, die Freilegung eines merowingischen Adligengrabes auf dem Homerich 2008, belegen eine befundmäßig nachgewiesene, über 1600-jährige Siedlungskontinuität an diesem Ort. Im Anschluss an die Siedlungsgeschichte erfahren mit dem Fürstinnengrab oder dem Heiligtum im „Horres“ einzelne keltische Stätten und mit der Großvilla der römische Befund wegen ihrer herausragenden Bedeutung eine separate monographische Behandlung und Würdigung.
Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2011
19,00 EUR
ISBN 978-3-927856-14-1
Das Buch stellt in der Art eines Kompendiums 158 Objekte vor, die als Auswahl einen Überblick über Architektur und Städtebau im Saarland der Nachkriegszeit erlauben.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Als Ergebnis einer flächendeckenden Erfassung und Inventarisation der Architektur der Nachkriegszeit im Saarland durch das Landesdenkmalamt stellt Bastian Müller auf rund 250 Seiten 158 Objekte vor, die zum größten Teil unter den Bauwerken ausgesucht wurden, die zum Abschluss der Maßnahme in die Denkmalliste aufgenommen wurden. Sie sind nach folgenden Funktionstypen geordnet:
Bildungsbauten
Denkmalsetzungen und Landschaftsbau
Bauten für Gewerbe und Handel
Bauten für Gesundheit und Sport
Kulturbauten
Bauten der Religion
Technische Bauten
Wohnbauten und Städtebau
Die Unterteilung innerhalb der Funktionstypen folgt der topografischen Unterteilung nach Landkreisen, Gemeinden und Gemeindebezirken. Dabei werden neben Bauwerken auch Denkmäler, Kunst am Bau sowie Garten- und Landschaftsgestaltungen untersucht. Eine übergreifende Einleitung stellt den Entstehungszeitraum der untersuchten Objekte in einen Zusammenhang mit den damaligen nationalen und internationalen Strömungen der Baukunst und setzt den geschichtlichen Rahmen. Jedem Funktionstyp ist dann eine eigene spezifische Einleitung vorgeschaltet. Die behandelten Objekte werden im Text detailliert beschrieben, ergänzt durch Außen- und Innenaufnahmen sowie Grund- und Aufrisse. Ein Literaturteil sowie Künstler- und Ortsregister ergänzen die Texte. Die ausgewählten Beispiele ermöglichen einen weitgefassten Überblick über die inzwischen als abgeschlossen geltende Epoche der Nachkriegszeit im Saarland, das aufgrund seiner Stellung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik auch in der architektonischen Entwicklung anfangs stark vom französischen Nachbarn geprägt worden war, dabei aber immer auch zeitgenössische aktuelle Strömungen aufzugreifen und zu interpretieren wusste.
Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2017
25,00 EUR
ISBN 978-3-927856-21-9
Walter Reinhard, von 2005 bis 2015 Leiter der Bodendenkmalpflege des Saarlandes beim Landesdenkmalamt, hat im Rahmen seiner dreißigjährigen Dienstzeit zahlreiche Ausgrabungen zu den frühen Kelten der Hallstatt- (800-480 v. Chr.) und Frühlatènezeit (480-280 v. Chr.) durchgeführt. Seine Forschungsergebnisse liegen nun mit „Die Kelten im Saarland“ als Band 8 der „Denkmalpflege im Saarland“ vor.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Walter Reinhard, von 2005 bis 2015 Leiter der Bodendenkmalpflege des Saarlandes beim Landesdenkmalamt, hat im Rahmen seiner dreißigjährigen Dienstzeit zahlreiche Ausgrabungen zu den frühen Kelten der Hallstatt- (800-480 v. Chr.) und Frühlatènezeit (480-280 v. Chr.) durchgeführt. Dabei standen Fragen nach der damaligen kulturellen Zuordnung unserer Heimat, insbesondere zur Gesellschaft, Wirtschaft, Religion und Kunst im Vordergrund der Untersuchungen. Seine Forschungsergebnisse liegen nun mit dem Buch „Die Kelten im Saarland“ als Band 8 der „Denkmalpflege im Saarland“ vor. Darin werden aus dem Gebiet des Saarpfalz-Kreises die Ausgrabungsergebnisse im Einzugsgebiet des Europäischen Kulturparks von Bliesbruck-Reinheim, an den hallstattzeitlichen Grabhügeln von Blickweiler und Homburg „Roter Hübel“ sowie im Bereich der frühlatènezeitlichen Grabhügelgruppe von Gehweiler „Preußenkopf“, Stadt Wadern, Kreis Merzig-Wadern, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. An Hand der Vielzahl hochwertiger Funde kristallisiert sich das Saarland als eines der wichtigsten Zentren aus der Zeit der frühen Kelten heraus.
Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2015
19,00 EUR
ISBN 978-3-927856-14-1
Mit der vorliegenden Publikation wird wieder an die Tradition der „Berichte der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland – Abteilung Kunstdenkmalpflege“ angeknüpt.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Mit dem Band 2 der neuen Reihe Denkmalpflege im Saarland konnte 2010 ein erster Sammelband vorgelegt werden; diese Publikation war der saarländischen Landesarchäologie gewidmet. Mit dem vorliegenden Band erscheint nun der erste Sammelband, der von den Ergebnissen der Baudenkmalpflege berichtet.
Der 1988 erschienene „25./26. Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland 1978/1979. Beiträge zur Archäologie und Kunstgeschichte. Abteilung Kunstdenkmalpflege.“ war der letzte Jahresbericht der Baudenkmalpflege, der in regelmäßiger Reihenfolge aus der Arbeit des Amtes berichtete. 1998 wurden zwar im 27. Bericht der Staatlichen Denkmalpflege in Form eines Sammelbandes die Ergebnisse der Baudenkmalpflege zwischen 1980 und 1990 vorgestellt, eine regelmäßige Publikationstätigkeit und damit eine Präsentation der Arbeitsergebnisse waren jedoch zum Erliegen gekommen. Umso erfreulicher ist nun der Umstand zu werten, dass mit der vorliegenden Publikation wieder an die Tradition der Berichte der Abteilung Kunstdenkmalpflege angeknüpft werden kann.
Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur – Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2017
25,00 EUR
ISBN 978-3-927856-20-2
Das Buch bietet auf 464 überwiegend farbig illustrierten Seiten einen Querschnitt durch archäologische Forschungen und Grabungen, die in den vergangenen Jahren im Saarland durchgeführt wurden. Die 23 Beiträge von 21 Autorinnen und Autoren befassen sich mit der spätkeltischen und römischen Zeit.
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Das Buch bietet auf 464 überwiegend farbig illustrierten Seiten einen Querschnitt durch archäologische Forschungen und Grabungen, die in den vergangenen Jahren im Saarland durchgeführt wurden. Die 23 Beiträge von 21 Autorinnen und Autoren befassen sich mit der spätkeltischen und römischen Zeit. So werden die Münzfunde aus der keltischen Höhensiedlung „Hunnenring“ bei Otzenhausen erstmals vollständig vorgelegt und ausgewertet. Am Ort hat es offenbar keine eigene Münzprägung gegeben. Ein 2009 mitten im Areal der Dillinger Hütte entdecktes Gräberfeld gehört in die Jahrzehnte um Christi Geburt und beleuchtet die durch die römische Eroberung ausgelösten kulturellen Veränderungen. In einem zusammenfassenden Überblick werden die römerzeitlichen Befunde in und um die Terra Sigillata-Manufaktur Blickweiler behandelt und neu unter landschaftsarchäologischen Aspekten betrachtet. Zwei Beiträge beschäftigen sich mit römischen Wand- und Deckenmalereien aus Reinheim bzw. Niedaltdorf. Die römischen Villen von Lebach-Bommersfeld und Besseringen werden vorgestellt. In Lebach liefern die seitlich umgekippten Mauern eines Nebengebäudes wichtige Aufschlüsse über das Aufgehende (Fenster, Türen, Mauerhöhen); in Besseringen überrascht, dass der Wirtschaftshof der Villa erst in spätrömischer Zeit entstanden ist. Darüber hinaus liefert der Band viel Interessantes zu archäologischen Funden aus Borg, Kirkel, Oberlinxweiler, Schmelz-Außen und Wallerfangen-St. Barbara.
Autor: Ulrich Werz (mit Vorarbeiten von Auguste V. B. Miron und einem Beitrag von Bettina Birkenhagen)
Herausgeber: Landesdenkmalamt
Ausgabe: 2022
25,00 EUR
ISBN 978-3-927856-22-6
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt
Aus der Römischen Villa Borg gibt es bisher etwas mehr als 2000 Münzfunde (ausgegraben von 1986 bis heute), deren Katalogvorlage und Datierung eine wesentliche Grundlage für die weitere Erforschung dieser römischen Großvilla vom Axialhof-Typ bildet. Ulrich Werz († 2023), als Numismatiker vor allem in der Schweiz und in Niedersachsen tätig, legt einen umfassenden Katalog samt Bestimmung der Prägezeiten vor, der alle knapp 2000 bis zum Jahr 2017 ausgegrabenen Münzen umfasst. Sie stammen, den bisher durchgeführten Grabungen entsprechend, ganz überwiegend aus der pars urbana, dem repräsentativen Wohntrakt. Die Münzen sind maßstäblich in farbigen Fotos der Vorder- und Rückseiten abgebildet. Selbstverständlich werden Fundumstände und Fundkoordinaten angegeben. Die Einzelmünzen sind nach Prägeperioden sortiert, dahinter folgen die Hortfunde. In einem Anhang finden sich Pläne zur Verbreitung der Münzen in dem Gebäudekomplex, die Bettina Birkenhagen, Leiterin des Archäologieparks Römische Villa Borg, erstellt hat. Sie sind grob zeitlich differenziert und deuten an, welches Potenzial für die Baugeschichte und Funktionsanalyse in dem vorgelegten Material steckt.
Der Schwerpunkt liegt auf Münzen des 3. Jahrhunderts, aber die gesamte römische Kaiserzeit ist bis um 400 n. Chr. abgedeckt; zudem liegen einige Münzen der römischen Republik und aus der Spätlatènezeit vor. In den Prägeorten spiegelt sich ein weitreichendes Handelsnetz, zu dem die Villa Borg gehörte. Der neue Katalog ist ein Kompendium der römischen Numismatik des Saar-Mosel-Raumes und weit darüber hinaus.
Herausgeber des Bandes und Redaktion: Constanze Höpken, Bettina Birkenhagen und Marion Brüggler
Herausgeber der Reihe: Landesdenkmalamt Saarland
Römische Glasöfen. Befunde, Funde und Rekonstruktionen in Synthese. / Roman glass furnaces. Contexts, finds and reconstructions in synthesis.
Denkmalpflege im Saarland 11 (Schiffweiler 2021). Hardcover, 305 Seiten.
Ausgabe: 2021
39,90 EUR
ISBN 978-3-927856-24-0
Das Buch bündelt die wissenschaftlichen Ergebnisse einer internationalen Fachtagung zu römischen Glaswerkstätten mit Beiträgen in deutscher, englischer und italienischer Sprache. Experten legen ihre Forschungsergebnisse aus vielen Provinzen des Römischen Reiches vor; der geographische Rahmen geht mit Beiträgen u.a. aus Ägypten, Israel oder der Türkei weit über Europa hinaus. Die thematische Spanne reicht von archäologischen Fundstellen und Funden über antike Bildquellen bis hin zu experimentalarchäologischen Projekten. Die vielfältigen Ergebnisse bieten nun einen ganzheitlichen und umfassenden Überblick zu römischen Glasöfen als wichtigstem Arbeitsmittel antiker Glasmacher.
Großzügig finanziell unterstützt wurde sowohl die Tagung wie auch der Druck des Buches durch die Fritz Thyssen Stiftung (Köln).
Ihre Bestellung richten Sie bitte an das Landesdenkmalamt: poststelle@denkmal.saarland.de
This book brings together the scientific results of an international symposium on Roman glass workshops with contributions in German, English and Italian. Experts present their research results from many provinces of the Roman Empire; the geographical scope extends far beyond Europe with contributions from Egypt, Israel or Turkey, among others. The thematic range includes archaeological sites and finds, antique depictions and experimental archaeological projects. The diverse results now offer a comprehensive overview of Roman glass furnaces as the most important working tools of ancient glassmakers.
Both the conference and the publication were generously supported by the Fritz Thyssen Foundation (Cologne).
Please send your order to: poststelle@denkmal.saarland.de
Foto: Landesdenkmalamt
Inhalt / Contents
Glasöfen im Archäologiepark Römische Villa Borg? Glass furnaces at the Archaeological Park Roman Villa Borg?
Bettina Birkenhagen
Primary Glass workshops in Hellenistic and Roman Egypt Primäre Glaswerkstätten im hellenistischen und römischen Ägypten
Marie-Dominique Nenna
North-west Anatolian glass furnaces Glasöfen in Nordwest-Anatolien
Emre Taştemür
Recent Evidences on Ancient Glass Processing in the Southwestern Anatolia Region (Caria, Psidia and Cilicia Aspera) Neues zu antiker Glasverarbeitung in Südwestanatolien (Caria, Psidia und Cilicia Aspera)
Ömür Dünya Çakmaklı
Finds and remains of furnaces related to glass workshops in Pannonia Funde und Reste von Öfen aus Glaswerkstätten in Pannonien
Kata Dévai
Glass workshops in the Alpine and Eastern Adriatic area Glaswerkstätten in der Alpen- und Ostadriatischen Region
lrena Lazar
A Late Roman glass workshop in Verona (ltaly) and some comparisons Eine spätrömische Glaswerkstatt in Verona (Italien) und einige Vergleiche
Barbara Lepri
Due ambienti particolari nel quartiere industriale romano di Spolverino (Alberese, IT) Two peculiar rooms at the manufacturing district of Spolverino (Alberese, IT) Zwei spezielle Fundstellen im römischen Industriegebiet von Spolverino (Alberese, IT)
Alessandro Sebastiani
Reste einer spätrömischen Glaswerkstatt in Wien 1, Judenplatz Remains of a late roman glass workshop in Wien 1, Judenplatz
Kinga Tarcsay
Eine vielschichtige Geschichte - Die Glasöfen in der Unterstadt von Augusta Raurica A many-layered (his)story - The glass furnaces in the Lower Town Augusta Raurica
Andreas Fischer
Glasfabrikation in Trier Glass making in Trier
Karin Goethert
Bemerkungen zu den Glasöfen im römischen Legionslager Bonna/Bonn Some remarks on the glass furnaces in the Roman legionary camp Bonna/Bonn
Anna-Barbara Follmann-Schulz
Die römische Glaswerkstatt am Eigelstein 35-37 in Köln The Roman glass workshop in Cologne, Eigelstein 35-37
Constanze Höpken
Spätrömische Glasmacherwerkstätten in Köln Late Roman Glass workshops in Cologne
Alfred Schäfer, Ella Magdalena, Hetzei Reinhold Schwarz
Eine römische Glaswerkstatt in Niederzier Berg A Roman glass workshop in Niederzier Berg
Constanze Höpken, Markus Leyens mit einem Beitrag von Sonngard Hartmann
Spätantike Glasöfen im Hambacher Forst bei Düren Late Roman glass furnaces in the Hambach Forest near Düren
Gregor Wagner, Marion Brüggler, Martin Grünewald
A glass workshop of approx. AD 400 at Goch-Asperden, Germany Eine Glaswerkstatt um 400 n. Chr. in Goch-Asperden, Deutschland
Marion Brüggler
Friends, Romans, Puntymen, lend me your irons: The secondary glass industry in Roman Britain Friends, Romans, Puntymen, lend me your irons: Die sekundäre Glasindustrie im römischen Großbritannien
Caroline M. Jackson, Sarah Paynter
Der Aurelia Tate-Sarkophag von Aphrodisias: aufgestellt von einer Glasmacherin? The Aurelia Tate-Sarcophagus found in Aphrodisias: set up by a female glass maker?
Thomas Corsten, Constanze Höpken
Der Betrieb rekonstruierter römischer Glashütten - Probleme und erste Ergebnisse Reconstructed Roman glass workshops in operation - problems and first results
Frank Wiesenberg
Adressen der Mitwirkenden Addresses of the contributers