Neue Arbeitsplätze: Ansiedlungserfolge im Saarland
Das Saarland ist von Stahl- und Automobilindustrie geprägt. Das soll auch so bleiben. Doch zusätzliche Ansiedlungen verbreitern die wirtschaftliche Stärke unseres Landes und machen uns fit für die Zukunft.
Der US-amerikanische Halbleiterhersteller Wolfspeed und der Automobilzulieferer ZF haben im Februar 2023 den Bau einer Chipfabrik im Saarland verkündet. „Wir haben uns ins Saarland verliebt“, sagte Wolfspeed-CEO Gregg Lowe. Am Standort des ehemaligen Kraftwerks in Ensdorf, wo einst aus Steinkohle Energie gewonnen wurde, entsteht die Industrie der Zukunft mit bis zu 1.000 Arbeitsplätzen. Mit der Mikro-Elektronik wird zudem eine völlig neue Branche im Saarland aufgebaut. Dank eines der größten Investitionsvorhaben in der Geschichte des Saarlandes.
Im Juni 2024 hat sich der weltweit tätige Pharma-Dienstleister Vetter entschlossen, eine Produktion auf dem Saarlouiser Röderberg aufzubauen. Ein Glücksfall für Saarlouis und das ganze Saarland. Denn es ist eine große Chance nach der tiefsitzenden Enttäuschung über den Ford-Konzern. Das deutsche Familienunternehmen Vetter will nach eigenen Angaben bis zu 2.000 Arbeitsplätze schaffen – in einer Branche, die neu ist im wirtschaftlichen Mix des Saarlandes. „Ein riesiges Kompliment“ hat Udo Vetter, Mitglied der Inhaberfamilie, der saarländischen Landesregierung für ihr ausschlaggebendes Engagement in den Ansiedlungsverhandlungen ausgesprochen.
Im saarländischen Tholey hat im Juli 2024 die Fricke-Gruppe den Grundstein gelegt für ein neues Logistikzentrum. Das Familienunternehmen investiert 160 Mio. Euro und schafft im Vollausbau bis zu 600 neue Arbeitsplätze. Das Handelsunternehmen sichert sich so kürzere Wege nach Frankreich, Süddeutschland und ganz Südeuropa. Das unterstreicht den Standortvorteil des Saarlandes im Herzen Europas. Ein tolles Signal für die Region.