Migration & Integration
Die Landesregierung hilft denen, die Hilfe brauchen. Wer keine Hilfe braucht oder sie gar missbraucht, muss gehen. Wir setzen Recht und Gesetz konsequent um. Die Zahl der Abschiebungen im Saarland haben wir seit 2022 deutlich erhöht. Diejenigen aber, die eine Bleibeperspektive haben, begrüßen und unterstützen wir bei der Integration.
Viele Menschen wollen sich im Saarland einbürgern lassen. 2023 wurden über 4.600 Anträge gestellt. Wir stellen die Ausländerbehörde schrittweise besser auf. Mehr Personal arbeitet den Aktenstau ab. Und die Digitalisierung der Ausländerbehörde wird die Arbeit deutlich moderner und effizienter machen. Ganz im Sinne der Antragssteller wie auch vieler Unternehmen, die Fachkräfte brauchen.
Bei uns wurde und wird die Unterbringung von Flüchtlingen effizient, sicher und würdig organisiert. Mit dem Containerdorf in Ensdorf haben wir von Mai 2023 bis April 2024 die Kommunen deutlich entlastet und den Gemeinden mehr Zeit gegeben, Unterkünfte vorzubereiten.
Arbeit ist wichtig für die Integration. Zusammen mit Jobcentern und der Bundesagentur für Arbeit verbessern wir für Geflüchtete die Chancen, schnell hier arbeiten zu können. Auf Bundesebene setzen wir uns für schnellere Berufsanerkennung in nicht-reglementierten Berufen durch einen allgemeinen Qualifikationsnachweis ein.
Die Landesregierung entwickelt eine Strategie zur Integration und Teilhabe als gesamtgesellschaftlichen Prozess. Mit der Konstituierung des Landesrats für Integration und Teilhabe haben wir ein Forum geschaffen, das den Dialog der Landesregierung und der Zivilgesellschaft stärkt. Um die psychosoziale Versorgung von Geflüchteten zu stärken und Traumatisierungen von Geflüchteten präventiv zu behandeln, hat das MASFG gemeinsam mit dem DRK und weiteren Trägern ein Psychosoziales Zentrum (PSZ) errichtet, das eine wohnortnahe Betreuung gewährleistet.