Kreativwirtschaft: Branchenbericht zu Urban Art und Comicszene vorgestellt
Welche Bedeutung haben die Urban Art und Comicszene im Saarland und welche Potenziale bietet sie?
Mit dieser Frage befasst sich der Branchenbericht „Urban Art, Graphic Novel & Comic im Saarland - Stimmen aus der Kreativwirtschaft“ von Jonathan Kunz und Colin Kaesekamp.
Am Mittwoch, 12. Februar, haben die beiden Autoren ihren Bericht im Rahmen eines Pressegesprächs mit Wirtschaftsminister Jürgen Barke vorgestellt. Gemeinsam mit Lars Potyka, Leiter von Dock11 und Herausgeber des Berichts, sprachen sie über die Bedeutung für die Urban Art und Comicszene im Saarland und deren Herausforderungen.
Die saarländische Kreativszene ist reich an begabten Talenten, die mit ihren Werken einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, aber auch für unsere Wirtschaft leisten. Das sind junge Fachkräfte, die wir mit ihren kreativen Kompetenzen im Saarland halten wollen. Dafür müssen wir ihnen die richtigen Rahmenbedingungen bieten. Umso wichtiger ist es, dass wir mit dem Branchenbericht auf die Bedeutung der Kreativszene, insbesondere von Urban Art und Comic, im Saarland aufmerksam machen. Urban Art wirkt sich positiv auf unsere Standortattraktivität aus und hilft somit auch, den Handel und die Gastronomie in unseren Innenstädten zu stärken.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke
Jonathan Kunz: „Urban Art und Comic Art sind weit mehr als kreative Ausdrucksformen – sie bündeln Schlüsselkompetenzen, die in einer zunehmend digitalen Wirtschaft an Bedeutung gewinnen. Von Storytelling über visuelle Kommunikation bis hin zur gezielten Ansprache von Zielgruppen: Diese Fähigkeiten sind essenziell, um in einer Welt wachsender Informationsdichte wirkungsvoll zu kommunizieren. Ihre Förderung ist daher nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.“
Colin Kaesekamp schließt sich an: „Nachwuchsförderung und Professionalisierung sind essenziell, um die Kreativwirtschaft als Schlüsselsektor in einer digitalen Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Urban-Art- und Comic-Art-Künstler:innen brauchen nicht nur Räume und Sichtbarkeit, sondern auch wirtschaftliche Perspektiven, die ihnen langfristig eine Zukunft in der Region bieten.“
„Urban Art ist mehr als Kunst – sie ist ein wichtiger Standortfaktor. Sie stärkt den Tourismus, belebt Innenstädte und trägt zur Markenbildung von Städten bei. Das Saarland hat das Potenzial, sich als kreativer Hotspot zu positionieren. Diese Entwicklung sollten wir aktiv unterstützen“, ergänzt Lars Potyka.
Der Branchenbericht zeigt das Potenzial der saarländischen Urban-Art Szene für den Wirtschafts- und Industriestandort Saarland und beschreibt, welche Maßnahmen auch aus Sicht der Kreativen hilfreich sind, um dieses Potenzial für den Standort Saarland zu stärken. Dabei handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Marktanalyse, sondern um eine subjektive Einschätzung der Akteure aus dem Urban Art-Sektor.
Die Publikation steht unter folgendem Link als Download bereit: https://dock11.saarland/urban-art-graphic-novel-comic-im-saarland-stimmen-aus-der-kreativwirtschaft/
Sie ist ebenfalls in gedruckter Form nach Absprache und solange der Vorrat reicht im cohub:66 erhältlich. Dazu kontaktieren Sie bitte hallo@dock11.saarland .
Die Aufzeichnung des Pressegesprächs in voller Länge
Medienansprechpartner
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken