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Energieminister Jürgen Barke initiiert landesseitige Zusammenarbeit mit Amprion und Netzbetreibern

Energieminister Jürgen Barke unterzeichnet gemeinsame Interessensbekundung mit Amprion, der saarländischen Regulierungskammer und 27 Netzbetreibern zur weiteren Zusammenarbeit.

Auf Initiative des saarländischen Energieministers Jürgen Barke unterzeichnete er heute eine gemeinsame Interessensbekundung mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion, der saarländischen Regulierungskammer und 27 Netzbetreibern zur weiteren Zusammenarbeit.

Für die Energiewende und die grüne Transformation sind der Ausbau der erneuerbaren Energien und bedarfsgerechte Netzinfrastrukturen von herausragender Bedeutung. Dies ist mit Auswirkungen auf alle Netzebenen verbunden. Gerade die Stromverteilernetze im Saarland stoßen zunehmend an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit. Die Stromübertragungs- und -verteilernetze müssen deshalb verstärkt und ausgebaut sowie an die Herausforderungen der Energiewende angepasst werden. Mit unserer Interessensbekundung wollen wir den Weg gemeinsam beschreiten und die grüne Transformation der Wirtschaft im Saarland netzseitig unterstützen und voranbringen.

Energieminister Jürgen Barke

Die Details zur gemeinsamen Interessensbekundung finden Sie hier: www.saarland.de/agnetze

Das saarländische Energieministerium hatte bereits im Dezember 2022 die Arbeitsgemeinschaft „Netze“ (AG Netze) in der aktuellen Konstellation ins Leben gerufen. Sie setzt sich aus Politik, Netzbetreibern und kommunalen Verbänden zusammen und befasst sich mit den Themen rund um die Synchronisierung des Ausbaus der erneuerbaren Energien und der Stromverteilernetze im Saarland. Unter dem Vorsitz des Wirtschafts- und Energieministers treffen sich alle Akteure zu einem regelmäßigen Austausch zu zentralen Frage- und Problemstellungen.

Ein Thema beim heutigen Treffen der AG Netze: die mittel- und langfristige Finanzierung des Netzausbaus.

„Vor allem die regionalen Stromverteilernetzbetreiber müssen bei der Energiewende vor Ort große Herausforderungen stemmen: Hier müssen auf Bundes- und Landesebene die entsprechenden Regulierungs- und Finanzierungsfragen vertieft erörtert werden. Größter Faktor sind die Kosten. Ein Amortisationskonto kann dazu beitragen, Netzentgelte zu stabilisieren, in dem es die Differenz zwischen hohen Investitionskosten und knappen Einnahmen aus den Netzentgelten zwischenfinanziert. Auch ein Fonds mit staatlichem und privatem Kapital, der die kreditfinanzierten Investitionen der Netzbetreiber absichert und somit die Kapitalkosten senkt, wäre eine Möglichkeit“, so Energieminister Jürgen Barke.

Die Kooperationspartner der gemeinsamen Interessensbekundung

  1. Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie
  2. Amprion GmbH
  3. Creos Deutschland GmbH
  4. DVGW – Landesgruppe Saarland
  5. energis GmbH
  6. energis–Netzgesellschaft mbH
  7. Gemeindewerke Kirkel GmbH
  8. Gemeindewerke Wadgassen GmbH
  9. KEW Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG
  10. Netzwerke Merzig GmbH
  11. Netzwerke Saarlouis GmbH
  12. Pfalzwerke Netz AG
  13. Regulierungskammer des Saarlandes
  14. SSW Netz GmbH
  15. SSW-Stadtwerke St. Wendel GmbH & Co.KG
  16. SW Bexbach GmbH
  17. SW Bliestal GmbH
  18. SW Dillingen/Saar Netzgesellschaft mbH
  19. SW Homburg GmbH
  20. SW Merzig GmbH
  21. SW Saarbrücken Netz AG
  22. SW Saarlouis GmbH
  23. SW Sulzbach/Saar GmbH
  24. SW St. Ingbert GmbH
  25. SW Völklingen Netz GmbH
  26. TWL – Losheim GmbH
  27. VEWSaar e.V.
  28. VKU e.V.
  29. VSE AG
  30. VSE – Verteilnetz GmbH

Medienansprechpartner

Pressesprecherin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Franz-Josef-Röder-Str. 17
66119 Saarbrücken