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Wärmewende: Konstruktiver Austausch ging in nächste Runde

In der letzten Woche fand die dritte Sitzung der AG Wärmewende im saarländischen Energieministerium statt.

Dabei diskutierten die eingeladenen Stakeholder den Stand der kommunalen Wärmeplanung und die weiteren Herausforderungen der Wärmewende im Saarland. Bei der bereits dritten Sitzung der AG zeigte sich, dass der konstruktive und offene Austausch innerhalb der AG wichtige Informationen und Anregungen für die Arbeit der Landesregierung liefert.

Im Mittelpunkt standen Berichte aus zwei Kommunen, Blieskastel und Rehlingen-Siersburg, die deutlich machten, mit welchen Problemstellungen bei der Wärmeplanung zu rechnen ist. Ein enger Austausch mit den Energieversorgungsunternehmen wurde von Beginn an als ausschlaggebend gesehen. Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit müssten bei der Wärmeplanung Hand in Hand gehen. Über die Transformation der Netze wurde daher ebenso intensiv gesprochen wie über mögliche Handlungsanleitungen für die Bürgerinnen und Bürger.

Mit der AG Wärmewende haben wir ein Gremium geschaffen, in dem konstruktiv und offen über die Themen Wärmewende und –planung diskutiert werden kann. Die verschiedenen Blickwinkel und Erfahrungsberichte der Teilnehmenden helfen uns als Landesregierung maßgeblich. Die Wärmewende kann nur gemeinsam gelingen und um dieses Ziel umzusetzen, ist die AG ein hervorragendes Austauschforum.

 Wirtschaftsminister Jürgen Barke

Die AG Wärmewende besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien, Kommunen, Landkreise, Energieversorgern, der Schornsteinfegerinnung und des saarländischen Datenschutzzentrums. Ziel der AG ist die fachliche Begleitung und Beratung der Landesregierung im Kontext der Wärmewende, insbesondere zur Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung. Die nächste Sitzung der AG wird Ende November stattfinden.

Hintergrund:

Der Bund hat mit dem Wärmeplanungsgesetz einen Rahmen geschaffen, in dem die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in Deutschland beschleunigt und die notwendige Investitionssicherheit auch für Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden soll. Das Gesetz sieht vor, dass Wärmepläne für Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohner bis zum 30. Juni 2026 und für Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohner bis zum 30. Juni 2028 erstellt werden müssen.

Medienansprechpartner

Pressesprecherin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Franz-Josef-Röder-Str. 17
66119 Saarbrücken