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„Antriebstechnologie der Zukunft soll im Saarland entwickelt werden“: Barke fördert Projekt mit 500.000 Euro

Forscherinnen und Forscher der UdS sowie der htw arbeiten gerade an einem gemeinsamen Forschungsprojekt, das die Sensor- und Antriebstechnologie revolutionieren kann.

Forscherinnen und Forscher der Universität des Saarlandes sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft arbeiten gerade an einem gemeinsamen Forschungsprojekt, das die Sensor- und Antriebstechnologie revolutionieren kann. Wirtschafts- und Innovationsminister Jürgen Barke hat dem Forschungsvorhaben „TransDES“ den vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt. Den Hochschulen stehen damit insgesamt rund 500.000 Euro aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.

Die Antriebstechnologie der Zukunft soll im Saarland entwickelt und vermarktet werden. Wir verfügen über eine breit aufgestellte wissenschaftliche Exzellenz mit entsprechenden Forschungskapazitäten auf internationalem Spitzenniveau. Mit solchen Projekten sorgen wir dafür, dass aus dem Forschungswissen auch neue Produkte und neue Geschäftsmodelle am Standort entstehen können.

Wirtschafts- und Innovationsminister Jürgen Barke

Prof. Paul Motzki (UdS) und Prof. John Heppe (htw saar) betonen: „Die Partnerkonstellation mit den beiden Forschungsgruppen Smarte Materialsysteme und Sensorik und Dünnschichttechnik in diesem Projekt ermöglicht eine weltweit einzigartige Technologieentwicklung. Das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik bietet hierfür die optimale Plattform der Kooperation. Zusammen mit dem bereits stattfindenden Transfer der Smart Materials-Technologie in die saarländische Wirtschaft trägt somit auch Grundlagenforschung wie diese zu zukünftigem Technologievorsprung und Wettbewerbsvorteilen am Standort bei.“

Konkret arbeiten die Forscherinnen und Forscher an einer dünnen Folie (0,05 mm) aus Silikon, die mit speziellen Beschichtungen als Sensor oder auch als Antriebssystem genutzt werden kann. Das Kooperationsvorhaben findet in den Räumlichkeiten des Zentrums für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) und dem dort beheimateten Maschinenpark statt.

Gelingt das Projekt, wäre dies eine kostengünstige, leichtgewichtige und sehr energieeffiziente Alternative zu heutigen Antrieben wie Elektromagneten oder –motoren. Dieses Potenzial hat im Saarland bereits zu ersten Firmengründungen geführt.

Medienansprechpartner

Pressesprecherin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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