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New York: Wirtschaftsminister Jürgen Barke besucht Wolfspeed Fabrik

Wirtschaftsminister Jürgen Barke ist aktuell auf Auslandreise in den USA.

Grund: die geplante Chipfabrik, die der US-amerikanische Halbleiterhersteller Wolfspeed auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände in Ensdorf bauen wird. Gemeinsam mit Vertretern der Strukturholding Saar, die sich um das Ansiedlungsgeschäft im Saarland kümmert, konnte er sich ein erstes Bild live von der bereits bestehenden Wolfspeed-Chipfabrik im Mohawk Valley, Bundesstaat New York, machen.

„Unsere deutsch-amerikanische Kooperation `made in Saarland‘ war kein Handshake-Deal. Gemeinsam mit der Strukturholding Saar haben wir intensiv an diesem Ansiedlungserfolg gearbeitet und machen es auch weiterhin. Wir möchten unsere Zusammenarbeit festigen und einen detaillierten Einblick in die hoch technologische Arbeit von Wolfspeed vor Ort bekommen. Die Fab ist beeindruckend: Die automatisierte Produktionsanlage ist die weltweit erste in dieser Größenordnung. Bis 2029 sollen mehr als 600 Hightech-Arbeitsplätze im Mohawk Valley entstehen“, so Wirtschaftsminister Barke. Anfang 2022 liefen die ersten Chips vom Band der 200-mm-Fabrik für Siliziumkarbid in New York. 

Für die Akquise von geeigneten Fachkräften für die Fabrik im Saarland, sowie für die geplanten R&D-Aktivitäten von Wolfspeed, spielt auch das Forschungsumfeld im Saarland eine große Rolle. Aus diesem Grund besuchte Barke das SUNY Polytech Institut, das gemeinsam mit Wolfspeed u.a. für die Ausbildung im Bereich der Halbleiter-Industrie zuständig ist. In speziellen Programmen werden gezielt Fachkräfte in den Schwerpunkten Anlagenbau und Verfahrenstechnik, aber auch Maschinenbau ausgebildet. „Es ist spannend, ein solches Technologie Hub zu sehen – vor allem wie deren Zusammenarbeit klappt. Auch unsere Forschungsinstitute und Universitäten stehen im Saarland bereit, um gemeinsam mit den Unternehmen Innovationen voranzutreiben.“ 

Aber nicht nur im Forschungsbereich warten viele Perspektiven durch die Wolfspeed Ansiedlung im Saarland – auch für Unternehmen werden sich starke Anreize ergeben, in diesem innovativen Umfeld zu entwickeln und zu produzieren. Daher trifft Minister Barke auf seiner USA-Reise bei einer Kunden- und Zuliefererkonferenz von Wolfspeed auch eine Reihe amerikanischer Zulieferer.

„Durch das Investment von Wolfspeed wird das Saarland und die Großregion noch stärker zusammenwachsen. Wir haben hier einen gesunden Mix regionaler Mittelständler, die als Zulieferer den Aufbau des Werkes unterstützen können. Ich erhoffe mir von dem Netzwerktreffen aber auch weitere wichtige Kontakte zu amerikanischen Unternehmen, die potentiell im Saarland ansiedeln können. Wir werden unser Land mit allen seinen Vorzügen präsentieren. Das ist eine einmalige Chance für uns. Wir wollen diesen neuen Markt der Mikroelektronik erobern und die Chancen für unser Land bestmöglich ausschöpfen“, so Wirtschaftsminister Jürgen Barke abschließend.

Medienansprechpartner

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Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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