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Grenzüberschreitende Projekte gesucht: Jetzt um EU-Fördermittel bewerben

Noch bis zum 2. Februar können sich Interessierte für eine Förderung von bis zu 60 Prozent im Rahmen des Programms Interreg Großregion bewerben.

Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Das ist eine einmalige Chance für die saarländischen Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Unternehmen, Vereine und Verbände. Ich kann Sie nur ermutigen: Bilden Sie grenzüberschreitende Partnerschaften und bewerben Sie sich um die EU-Fördermittel zur Umsetzung Ihrer Ideen.“

Angesprochen sind Projektpartnerschaften, die mir ihren grenzüberschreitenden Projekten einen Mehrwert zu den folgenden Zielen der neuen Interreg Förderperiode leisten:

1. Ein grüneres Europa

Maßnahmen rund um den Klimawandel, Projekte zur Kreislaufwirtschaft und zum Umweltschutz. 

2. Ein sozialeres Europa

zugänglichere und effizientere Arbeitsmärkte und gute Infrastrukturen der beruflichen Bildung, inklusive Dienstleistungen und eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung. 

3. Ein bürgernäheres Europa (nicht im 1. Projektaufruf)

Förderung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen lokalen Entwicklung der Kultur, des Naturerbes, des nachhaltigen Tourismus und der Sicherheit im ländlichen Raum.

4. Eine bessere Governance der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Steigerung der Effizienz in den öffentlichen Verwaltungsstellen. Dazu sollen unter anderem rechtliche Hindernisse überwunden werden.

Das neue Interreg-Programm verzeichnet mit einem Volumen von rund 181 Mio. Euro eine Erhöhung der Fördermittel um 42 Mio. Euro.

„Seit 30 Jahren wird durch Interreg die Zusammenarbeit zwischen Akteuren in ganz Europa unterstützt, die das tägliche Leben beeinflusst, zum Beispiel im Bereich Arbeitsmarkt, Verkehr, Bildung und Umweltschutz. Bereits das Vorgängerprogramm hat ein stärkeres Zusammenwachsen des Grenzgebietes ermöglicht und die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit fortgesetzt. Ich bin mir sicher, dass in der neuen Förderperiode wieder herausragende Projekte initiiert werden“, so Minister Barke.

 Die Antragsstellung für die neue Förderperiode erfolgt in zwei Etappen: zunächst mit einem Kurzantrag und - nach einer positiven Entscheidung über diesen Kurzantrag - durch Vorlage eines ausführlichen Langantrags. Die Vorlage der Kurzanträge erfolgt digital über das Programmportal JEMS. Die Anträge können noch bis 2. Februar 2023 (17 Uhr) eingereicht werden.

Die endgültige Entscheidung über die EU-Förderung aus dem Programm Interreg Großregion fällt voraussichtlich im November 2023.

Alle Infos finden Sie unter: http://www.interreg-gr.eu/de/

Medienansprechpartner

Pressesprecherin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Franz-Josef-Röder-Str. 17
66119 Saarbrücken