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3. Regionaler Stahlgipfel Saar

Statement von Saarlands Wirtschaftsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und die gemeinsame Resolution der Landesregierung des Saarlandes, der IG Metall im Saarland und dem Saarhüttenverband.

„Die Stahlindustrie ist systemrelevant. Das Handlungskonzept Stahl, das die Bundesregierung vor einem Jahr verabschiedet hat, ist ein guter Fahrplan für die Zukunft der deutschen Stahlindustrie. Allerdings ist die Bundesregierung reichlich spät losgefahren. Die Investitionen in Wasserstoff sind ein sehr wichtiger Schritt, damit sind aber längst nicht alle Fragen geklärt. Ich verlange von der Bundesregierung endlich eine abgestimmte Strategie statt Klein-Klein zwischen den Ressorts. Wir brauchen noch deutlich mehr Investitionen und auch Betriebskostenförderung, wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen durch die EU und wir brauchen einen Markt für nachhaltiger produzierten Stahl. Vor allem lässt sich die Zukunft der Stahlindustrie nicht ohne einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien planen. Da muss endlich mehr vorangehen! Ich habe aber auch die klare Erwartung an die Stahlindustrie im Saarland, dass alle Bemühungen sich um saarländische und nur saarländische Arbeitsplätze drehen.“

Im Rahmen des Stahlgipfels am 8. Juli wurde zudem von der Landesregierung des Saarlandes, der IG Metall im Saarland und dem Saarhüttenverband die Resolution „Rahmenbedingungen für eine wettbewerbsfähige, innovative und treibhausgasärmere saarländische Stahlindustrie schaffen“ unterzeichnet.

Zum Download der Resolution

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