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Rosseltalbahn und Bisttalbahn

Für die Reaktivierung der Rosseltalbahn und Bisttalbahn wurden für 3 Varianten gemäß der Version 2016+ der Standardisierten Bewertung ein Nutzen-Kosten-Verhältnis ermittelt. Für die S-Bahn-Variante ergibt sich gemäß Verfahren ein Nutzen-Kosten-Indikator von größer 1,0. Mit einem NKI von 1,12 ist die Reaktivierungsmaßnahme unter den erläuterten Randbedingungen aus gesamtwirtschaftlicher Sicht nach Maßgabe der Standardisierten Bewertung 2016+ sinnvoll. Die Förderwürdigkeit der Maßnahme ist somit nachgewiesen und eine Weiterverfolgung wird empfohlen. Etwaige Kostensteigerungen könnten das Ergebnis jedoch gefährden.

Die Stadtbahn-Varianten unter DB InfraGO AG-Bedingungen und Saarbahn-Bedingungen bleiben mit einem NKI von 0,53 und 0,72 unter einem erforderlichen NKI von 1,0. Unter den in dieser Untersuchung unterstellten Rahmenbedingungen ist für die Stadtbahnvarianten keine Förderwürdigkeit gemäß standardisierter Bewertung gegeben.

Übersichtskarte Rosseltalbahn und Bisttalbahn Übersichtskarte Rosseltalbahn und Bisttalbahn
Übersichtskarte Rosseltalbahn und Bisttalbahn Foto: MUKMAV

Im Rahmen der Infrastruktur ist somit ebenfalls nur noch die Variante der S-Bahn als Vorzugsvariante zu werten. Die Strecken sollen gemäß der ermittelten Bedarfe aus Kapitel 3.5.4 in der Planung umgesetzt werden. In den Planungen sind somit folgende Haltepunkte vorgesehen:

9 Haltepunkte auf der Rosseltalbahn

  • Saarbrücken Messebahnhof
  • Gersweiler
  • Ottenhausener Berg
  • Klarentaler Straße
  • Fürstenhausen
  • Karolinger Straße
  • Geislautern
  • Velsen Erlebnisbergwerk
  • Großrosseln Bahnhof

8 Haltepunkte auf der Bisttalbahn

  • Überherrn Bahnhof
  • Linslerhof
  • Differten
  • Werbeln
  • Wadgassen Lindenstraße
  • Hostenbach
  • Wehrden
  • Ludweilerstraße