| Landesbetrieb für Straßenbau | Natur und Landschaft, Naturschutz

Streuobstwiesen, Trockenmauern und Lesesteinhaufen bei Wochern

Manchmal muss der Mensch nachhelfen um die Natur in ihrer ursprünglichen Form wieder herzustellen oder sie zu erhalten. Im Laufe der Zeit wucherten die wertvollen Streuobstwiesen bei Wochern zunehmends zu und nahmen vielen einheimischen Tierarten den Lebensraum. Um die Artenvielfalt zu erhalten, mussten die Streuobstwiesen, Trockenmauern und die im Gebiet vorkommenden Lesesteinwälle wieder freigestellt werden. In mühsamer Handarbeit wurden der Verbuschung der Wiesen und der damit einhergehende Verschattung entgegengewirkt.

Streuobstwiesen beherbergen eine große Artenvielfalt, insbesondere unter den Vögeln, Säugetieren und Insekten. Besonnte Trockenmauern und Lesesteinhaufen bieten Gesamt- oder Teillebensstätte für zahlreiche andere Tierarten. Zudem dienen die warmen Steine Insekten als Nistmöglichkeit und sind Bruthabitat, Versteck- und Überwinterungsplätze einheimischer Eidechsen. Wenn die Lebensräume verloren gehen, verschwinden auch die Arten, welche auf sie angewiesen sind.

Um dem entgegenzuwirken werden die Flächen und Steinhaufen durch Mahd und regelmäßige Entbuschung offengehalten.

Streuobstwiesen Streuobstwiesen
Foto: Landesbetrieb für Straßenbau (LfS)

Streuobstwiese: Vorher & Nachher

Auf den nachfolgenden Bildern lässt sich die Entwicklung der Streuobstwiese und der umliegenden Landschaft eindrücklich sehen. Viele Pflanzen bereichern die Natur und die Qualität des Lebensraumes hat deutlich zugenommen.

Streuobstwiese vorher

Streuobstwiese vorher Streuobstwiese vorher
Foto: Dr. Axel Didion

Streuobstwiese 2020

Streuobstwiese 2020 Streuobstwiese 2020
Foto: Bettina Dittmann

Die Trockenmauern und Lesesteinhaufen im Vergleich

Auch hier können sich die Erfolge der Entbuschung bereits sehen lassen

Trockenmauer vorher

Trockenmauer vorher Trockenmauer vorher
Foto: Dr. Axel Didion

Trockenmauer 2020

Trockenmauer 2020 Trockenmauer 2020
Foto: Bettina Dittmann

Lesesteinhaufen vorher

Lesesteinhaufen vorher Lesesteinhaufen vorher
Foto: Dr. Axel Didion

Lesesteinhaufen 2020

Lesesteinhaufen 2020 Lesesteinhaufen 2020
Foto: Bettina Dittmann

Das könnte Sie auch interessieren