PEFC | Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes
PEFC orientiert sich an Beschlüssen internationaler Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder in Europa. Es berücksichtigt dort entwickelte ökologische, ökonomische und soziale Kriterien. PEFC verbindet die einzelbetriebliche Zertifizierung mit einem Monitoring der Auswirkungen der Waldbewirtschaftung je Zertifizierungsregion (i.d.R. Bundesland). Dadurch werden Nachhaltigkeitsparameter erfasst, die für Einzelbetriebe nicht abgebildet werden können.
Der PEFC-Prozess wurde im August 1998 von skandinavischen, französischen, österreichischen und deutschen Waldbesitzern zusammen mit Vertretern der Holzwirtschaft initiiert. Als Pan European Forest Certification Council (= PEFCC) in Paris 1999 gegründet, traten 2002 auch nicht-europäische Mitglieder bei, so dass am 31.10.2003 die Bedeutung der Abkürzung PEFC in „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“ geändert wurde. PEFC bildet den internationalen Rahmen zur Anerkennung nationaler Zertifizierungssysteme. Das Technische Dokument sowie die Satzung des PEFC definieren Mindestanforderungen für Forstzertifizierungssysteme und Standards, die auf nationaler und regionaler Ebene erfüllt werden müssen. Holz und Holzprodukte, die den Anforderungen von PEFC genügen, können mit dem PEFC-Gütesiegel gekennzeichnet werden, wenn ein glaubwürdiger Produktkettennachweis (= Chain-of-Custody) sichergestellt ist.
Arbeitsgruppe Saarland
Der Arbeitsgruppe Saarland obliegen insbesondere folgende Aufgaben:
Erstellung des Regionalen Waldberichtes gemäß den Vorgaben von PEFC Deutschland e.V. für das Saarland
Antragstellung bei einer akkreditierten Zertifizierungsstelle
Erarbeitung von Handlungsprogrammen, insbesondere Formulierungen von Zielen der Waldbewirtschaftung im Saarland im Rahmen der Vorgaben von PEFC Deutschland
Entwicklung und Umsetzung von Verfahren zur Systemstabilität
Alexandra Emde
Forstplanung, Zeritifizierungen, forstliches Controlling
Von der Heydt 12
66115 Saarbrücken