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Bundesrat beschließt Fristverlängerung: Ganztagsausbau ist Schlüssel für Chancengleichheit und Fachkräftesicherung

Der Bundesrat hat heute der Verlängerung der Fristen im Investitionsprogramm Ganztagsausbau zugestimmt.

Bereits im Juni hatte sich die saarländische Bildungsministerin und A-Koordinatorin der Bildungsministerkonferenz (BiMK), Christine Streichert-Clivot für eine konsequente Weiterentwicklung ganztägiger Bildungsangebote ausgesprochen und die Verlängerung der Fristen im Investitionsprogramm Ganztagsausbau ausdrücklich begrüßt.

 „Der Ganztag ist ein bildungspolitisches Muss. Er ist Voraussetzung für echte Chancengleichheit, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit für eine zukunftsfeste Gesellschaft. Die Fristverlängerung um zwei Jahre verschafft Schulträgern die nötige Flexibilität, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung schrittweise und in hoher Qualität umzusetzen. Diese Entscheidung ist ein starkes bildungspolitisches Signal. Sie zeigt: Bildung hat Priorität und wir ziehen an einem Strang. Denn der Ganztag ist mehr als verlängerte Betreuung. Er ist ein Ort gelebter Bildungsqualität, in dem Kinder Zeit zum Lernen, Wachsen und Mitgestalten bekommen – unabhängig von ihrer Herkunft.“, betonte Bildungsministerin und A-Koordinatorin Christine Streichert-Clivot.

Für das Saarland ist unser Ziel klar: Wir wollen flächendeckend hochwertige Ganztagsangebote, sowohl im freien als auch im gebundenen Angebot, in allen Schulformen.

Auch im Bereich der frühkindlichen Bildung wurde heute ein wichtiger Beschluss gefasst. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, ein Qualitätsentwicklungsgesetz für Frühkindliche Bildung auf den Weg zu bringen. Einem entsprechenden Entschließungsantrag ist das Saarland beigetreten. „Jedes Kind verdient einen guten Start ins Leben – unabhängig davon, wo es aufwächst oder welche Voraussetzungen es mitbringt. Frühkindliche Bildung legt den Grundstein für gerechte Bildungschancen und ein selbstbestimmtes Leben. Damit das gelingt, braucht es gute Kita-Qualität – nicht nur heute, sondern dauerhaft.“, so Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot.

Medienansprechpartner

Jannica Hümbert, Stellvertrende Pressesprecherin des Ministerium für Bildung und Kultur

Jannica Hümbert
Pressesprecherin

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken