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Stärkung der pädagogischen Filmarbeit: Ministerium für Bildung und Kultur fördert das Kino achteinhalb mit 47.000 Euro

Das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) unterstützt die filmpädagogische Arbeit des Vereins zur Förderung von Medienarbeit e. V. („Kino achteinhalb“) mit einer Zuwendung in Höhe von 47.000 Euro. Die Förderung dient der Finanzierung pädagogisch aufbereiteter Filmprogramme sowie der damit verbundenen Personal- und Sachkosten.

Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Gerade in Zeiten, in denen wir täglich mit einer Flut an Bildern und Informationen konfrontiert sind, braucht es Räume, in denen junge Menschen lernen, diese Bilder zu deuten, zu hinterfragen und in einen gesellschaftlichen Zusammenhang zu setzen. Das Kino achteinhalb leistet mit seiner konsequent pädagogischen Ausrichtung genau das. Hier werden Filme nicht nur gezeigt, sondern in gesellschaftliche, politische und ästhetische Kontexte eingeordnet. Das macht das Kino zum kulturellen Lernort für kritisches Denken und kulturelle Teilhabe.“

Mit seinem Angebot verfolgt das „Kino achteinhalb“ das Ziel, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen reflektierten Zugang zum Medium Film zu eröffnen und dabei sowohl die Filmgeschichte als auch aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen in den Fokus zu rücken. Einführende Vorträge, Diskussionsrunden mit Filmschaffenden und thematisch konzipierte Filmreihen machen das Kino zu einem Ort der kulturellen Bildung und des gesellschaftlichen Austauschs.

Im Zentrum der Arbeit steht dabei die Förderung von Medienkompetenz: Durch Schulvorstellungen, Projektwochen und Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und Hochschulen wird ein niederschwelliger Zugang zum Bildungsmedium Film ermöglicht. Darüber hinaus bietet das Kino ein regelmäßiges Kinderprogramm sowie Veranstaltungen mit bildungsrelevanten Filmformaten für ein breites Publikum.

Waldemar Spallek, Co-Leiter des Kinos achteinhalb: „Ohne die Förderung des Ministeriums hätten wir die sorgfältig vorbereitete, pädagogische und wissenschaftliche Begleitung der Filme weder organisieren noch anbieten können. Die Rhetorik der Filme zu durchschauen, ohne dabei den Spaß am Kinoerlebnis zu verlieren, ist unser Ziel.“

„Verankert in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft durch vielfältige Kooperationen ist das Kino achteinhalb vor allem eine ‚Schule des Sehens’, in der auch die zwischenmenschliche Begegnung mit den ‚Machern’ eine zentrale Rolle annimmt“, ergänzt Co-Leiterin Ingrid Kraus.

Medienansprechpartner

Jannica Hümbert, Stellvertrende Pressesprecherin des Ministerium für Bildung und Kultur

Jannica Hümbert
Stellvertretende Pressesprecherin

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken