Vorläufige Anmeldezahlen zum Schuljahr 2025/2026
Die vorläufigen Anmeldezahlen zum Schuljahr 2025/2026 für die weiterbildenden Schulen liegen vor. Die Anmeldezahlen von Schülerinnen und Schülern an den Gemeinschaftsschulen und den Gymnasien lassen einen Anstieg an beiden Schulformen erkennen, weiterhin stark nachgefragt ist der Ganztagsunterricht.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Die vorläufigen Anmeldezahlen bestätigen, dass unser Bildungssystem auf zwei gleichwertigen Säulen steht: den Gemeinschaftsschulen und den Gymnasien. Die anhaltend hohe Attraktivität der Gemeinschaftsschulen für Schülerinnen, Schüler und ihre Familien sowie die große Nachfrage nach Gymnasialplätzen zeigt: Beide Schulformen bieten unseren Schülerinnen und Schülern die beste Bildung, fördern sie individuell und sichern eine starke, zukunftsorientierte Bildungslandschaft. Die positive Entwicklung über Jahre hinweg bekräftigt unser Engagement, beiden Schulformen die gleiche Wertschätzung entgegenzubringen.“
Für das kommende Schuljahr 2025/2026 sind derzeit saarlandweit 8.381 (2024/2025: 7.864) von insgesamt 8.494 Viertklässlerinnen und Viertklässler für die Eingangsklassen der Gemeinschaftsschulen und der Gymnasien angemeldet (öffentliche und private Schulen). 4.595 Schülerinnen und Schüler (54,1 %) werden voraussichtlich in den Gemeinschaftsschulen, privaten Realschulen und am Schengen-Lyzeum (2024/2025: 4.356) und 3.786 Schülerinnen und Schüler (44,6 %) in den Gymnasien, inklusive der Europäischen Schule Saarland neu aufgenommen (2024/2025: 3.508).
Nach den derzeitigen Anmeldungen liegt die durchschnittliche Klassengröße in den Eingangsklassen der Gymnasien bei 26,5 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 26,2). Die Durchschnittsgröße der 5. Klassen der Gemeinschaftsschulen beträgt im Schuljahr 2025/2026 voraussichtlich 23,7 (Vorjahr 22,1). Nach der neuen Gemeinschaftsschulverordnung, die ab 01.08.2025 in Kraft tritt, bieten jetzt alle 5-zügig festgelegten Gemeinschaftsschulen mindestens eine Eingangsklasse mit Erster Fremdsprache Französisch und die 6-zügig festgelegten Gemeinschaftsschulen mindestens zwei Klassen mit Erster Fremdsprache Französisch an.
Einen weiterhin hohen Zulauf hat der Ganztagsunterricht: Von den 4.595 Schülerinnen und Schülern, die sich für eine Gemeinschaftsschule, das Schengen-Lyzeum und die privaten Realschulen entschieden haben, werden 1.365 Schülerinnen und Schüler – das entspricht 29,7 Prozent – im gebundenen Ganztagsunterricht beschult (Vorjahr: 1.324 Schülerinnen und Schüler; was 30,4% entsprach).
Bei den Gymnasien wurden insgesamt sechs Schulklassen im gebundenen Ganztag gebildet, davon vier Klassen am Gymnasium am Krebsberg (NK) sowie jeweils eine Klasse am Hochwald-Gymnasium Wadern und am Cusanus-Gymnasium St. Wendel.
Der Eltern- und Schülerinnen-/Schülerwunsch spielt bei der Schulwahl eine zentrale Rolle. Wo es die Kapazitäten zulassen, wird bei einer hohen Nachfrage an einer Schule, gemeinsam mit den Trägern nach Möglichkeiten für Klassenmehrbildungen gesucht. In den meisten Fällen ist dies in der Vergangenheit auch möglich gewesen.
An den Gymnasien gab es für das kommende Schuljahr am Gymnasium am Schloss (SB) und dem Cusanus-Gymnasium (WND) ein Losverfahren, ebenso bei den Gemeinschaftsschulen an den Standorten GemS Neunkirchen Haspelstraße, GemS Mandelbachtal, GemS Quierschied und GemS Freisen.
Hinweis: Die jetzt vorgestellten Anmeldezahlen spiegeln den Anmeldestand des heutigen Tages wider. Nach Prognosezahlen (8.494 Schüler:innen in Klassenstufe 4) fehlen noch 113 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen (1,33 %). Erfahrungsgemäß kommt es vor allem bei den Gemeinschaftsschulen noch zu Änderungen.
Die Anmeldezahlen der beruflichen Schulen folgen zum Schuljahreswechsel.
Medienansprechpartner
Jannica Hümbert
Pressesprecherin
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