Umgang mit der Corona-Krise an Schulen: Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot zum Corona-Beschluss der Kultusministerkonferenz
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat heute einen Beschluss zum weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie an Schulen gefasst.
Demnach sollen spätestens bis Mai 2022 alle Einschränkungen des Schulbetriebs entfallen, insbesondere auch die Pflicht zum Tragen von Masken und die anlasslosen Testungen. Dazu erklärt Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot:
„Kinder und Jugendliche sind nach zwei Jahren Pandemie insbesondere durch die sogenannten sekundären Folgen belastet, also durch die Corona-Maßnahmen. Innerhalb der Kultusministerkonferenz sind wir uns darüber einig, dass es Zeit ist für weitere Schritte in Richtung Normalität an unseren Schulen.
Der Bund gibt mit der geplanten Änderung des Infektionsschutzgesetzes jetzt die Richtung vor für ein gemeinsames Vorgehen von Bund und Ländern. Das bedeutet absehbar auch das Ende der Maskenpflicht sowie die anlasslosen Corona-Testungen an unseren Schulen, was ich ausdrücklich begrüße. Für die Maskenpflicht gibt es nach der Vorlage des Entwurfs des neuen Infektionsschutzgesetzes, der von der Bundesregierung vorgelegt wurde, überdies in Kürze voraussichtlich auch keine gesetzliche Grundlage mehr. Ich unterstütze zudem die Forderung der KMK, die Anordnung von Quarantänen für Kinder und Jugendliche zu beenden.
Besonders im Auge behalten müssen wir die Bewältigung der entstandenen sozial- emotionalen Herausforderungen und das Aufarbeiten von Lernlücken, auch darin besteht große Einigkeit. Wir werden deshalb auch künftig zusätzliche Unterstützung und zusätzliches Personal an unseren Schulen und finanzielle Unterstützung durch den Bund brauchen. “
Die Beschlüsse zum Umgang mit der Corona-Pandemie werden von der KMK unter https://www.kmk.org/aktuelles/entscheidungen-der-kmk-in-der-corona-krise.html veröffentlicht.
Medienansprechpartner
Fabian Bosse
Referatsleiter M1 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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