„Girls' Day“ im Ministerium für Bildung und Kultur
Wie sieht der Arbeitsalltag einer Spitzenpolitikerin aus, wie arbeitet ein Ministerium und wie kommen Frauen in die Politik?
Um diese Fragen ging es heute beim „Girls‘ Day“ - dem Mädchen-Zukunftstag - im Ministerium für Bildung und Kultur (MBK), an dem die drei Schülerinnen Frieda Thome, Melissa Willkomm und Carla Zimmer teilnahmen. Dazu eingeladen hatte Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Eine Besonderheit: Durch das Programm rund um das Thema „Frauen in der Politik“ führten Sevin Al und Lisa Hesselbach, beide leisten ihr Freiwilliges Soziales Jahr im MBK.
Der „Girls‘ Day“ ist das weltweit größte Berufsorientierungsprojekt für Mädchen. An diesem Tag erkunden Schülerinnen Berufe, in denen Frauen noch immer unterrepräsentiert sind. Eine gute Sache, findet Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Für mich ist die tatsächliche Gleichstellung von Mädchen und Jungen, von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen sehr wichtig. Nach wie vor gibt es aber Bereiche, in denen wir dieses Ziel noch nicht erreicht haben, in denen Mädchen und Frauen unterrepräsentiert sind oder weniger gute Teilhabemöglichkeiten haben. Das gilt für viele Berufe, die immer noch als „Männerberufe“ gelten, aber auch die Politik. Umso wichtiger ist es, gerade Mädchen und jungen Frauen Möglichkeiten aufzuzeigen. Das ist Sinn und Zweck des „Girls‘ Day“ und deshalb beteilige ich mich gerne.“
„Für den Girls‘ Day beim Kultusministerium habe ich mich angemeldet, um meine Fragen aufzuklären. Ich finde es ziemlich interessant und es gibt mir die Möglichkeit in eine eventuelle Zukunft als Lehrerin herein zu schnuppern“, sagt Melissa Willkomm. Ähnlich sieht es Frieda Thome. „Ich finde es interessant zu erfahren, wie es in einem Ministerium abläuft, da ich später Lehramt studieren möchte“, sagt sie. Warum Carla Zimmer sich für den „Girls‘ Day“ beim MBK entschieden hat, erklärt sie so: „Ich wollte beim Girls‘ Day im MBK dabei sein, weil ich mir eine eigene Meinung von der Ministerin bilden möchte und weil ich die Arbeit in einem Ministerium sehr spannend finde.“
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Fabian Bosse
Pressesprecher
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