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Zahl der Meldungen über Kindswohlgefährdung steigt weiter

Wie das Statistische Landesamt Saarland mitteilt, wurden im Jahr 2022 2.725 Meldungen von Kindswohlgefährdung im Saarland registriert.

Im Vorjahr waren es noch 2.442. Damit steigt die Zahl der Fälle weiter.

2.617 Minderjährige lebten 2022 zum Zeitpunkt der Gefährdungseinschätzung bei den Eltern oder einem Elternteil, im Jahr 2021 waren es 2.090 Kinder und Jugendliche.

72 Personen lebten im Jahr 2022 bei den Großeltern, Verwandten, einer sonstigen Person, in einer Wohngemeinschaft oder waren in einer Pflegefamilie untergebracht. Das sind doppelt so viele wie im Jahr davor.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, befanden sich 24 Kinder und Jugendliche im vergangenen Jahr in einer stationären Einrichtung (2021 waren es 22). Nur 12 Minderjährige leben ohne festen Aufenthaltsort oder an einem unbekannten Ort (in 2021 waren es 6).

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